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Die Schwarze 7 jagt den Dieb

Titel: Die Schwarze 7 jagt den Dieb Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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begeistert und sprang voller Freude um alle herum. Er konnte zwar nicht verstehen, warum die Kinder sich so oft trafen, war aber sehr zufrieden damit. Die kleine Petroleumlampe brannte, und der Schuppen sah geheimnisvoll und gemütlich zugleich aus.
    Unbeteiligt sah der Guy zu, wie Peter das Geld einsammelte.
    »Fünfzehn Mark, prima! Und nun etwas anderes, wer von euch hätte Lust, morgen mit mir, anstatt erst am Sonnabend für das Feuerwerk einzukaufen? Ich dachte, drei gehen, und die übrigen sagen, ob sie besondere Wünsche haben, besondere Raketen haben möchten oder so.«
    Sie einigten sich, daß Pam, Georg und Peter den Einkauf übernehmen sollten. Danach erzählte Jack, breit grinsend, wie er die ›Lästigen Drei‹ belauscht und ihnen weisgemacht hatte, daß die Schwarze Sieben ihr Feuer auf dem Haylings-Hügel anzünden würde.
    »Wir waren heute morgen schon oben, Peter und ich, und haben ein paar Zweige hingelegt und einen Zettel dazu. Und ich wette, die Mädchen haben heute nachmittag einen langen, beschwerlichen Spaziergang unternommen.«
    »Die werden wütend sein«, sagte Janet und zog die Stirn in sorgenvolle Falten. »Hoffentlich rächen sie sich nicht und reißen unseren richtigen Holzhaufen auseinander.«
    »Jetzt wissen sie bestimmt noch nicht, wo er ist«, beruhigte Jack, »und sobald ich merke, daß sie es herausbekommen haben oder anfangen, danach zu suchen, sage ich euch Bescheid. Dann müssen wir natürlich wie die Schießhunde aufpassen.«
    Plötzlich begann Lump zu knurren, und alle schraken zusammen. »Sind sie das schon? Können sie schon zurück sein?« fragte Jack leise. »Was ist los, Lump?«
    Lump knurrte wieder, sein Fell sträubte sich, er lief zur Tür und lauschte aufmerksam.
    Und dann stieß Pam plötzlich einen Schrei aus, bei dem es allen eiskalt über den Rücken lief und Janet herumfuhr. »Was schreist du denn so? Das ist gerade das, worauf die drei warten. Die wollen uns doch nur erschrecken.«
    Pam zeigte zum Fenster, und ihre Hand zitterte. »Ich habe ein Gesicht gesehen«, flüsterte sie. »Jemand hat hereingeguckt!«
    »Das war Susi oder eine ihrer Freundinnen«, beruhigte Jack.
    »Warum haben wir die Vorhänge auch nicht zugezogen.«
    Die sieben liefen zur Tür, rissen sie auf, und Lump jagte wild bellend hinaus. Er schnüffelte überall und blieb endlich leise knurrend stehen.
    »Sie sind weg«, sagte Peter und ließ den Strahl seiner Taschenlampe umherwandern. »Vielleicht hatten sie vor, den Guy zu holen oder irgend etwas anderes. Sei still, Lump, es ist niemand mehr hier.«
    Sie gingen wieder hinein, und Peter zog die Vorhänge zu.
    »Ich glaube, wir brechen unsere Sitzung jetzt ab. Am Sonnabendvormittag treffen wir uns wieder und suchen dann wieder Holz. Jack, du kannst Susi bestellen, daß wir sie oder eine ihrer Freundinnen gesehen haben und hofften, daß ihnen ihr Spaziergang Spaß gemacht hat.«
    »In Ordnung«, nickte Jack und radelte davon. Zu seinem größten Erstaunen traf er am Gartentor mit Susi, Hilda und Doris zusammen, die müde den Weg entlangstapften.
    »Du Biest!« zischte Susi wütend. »Uns bis da oben hinaufzujagen, bis oben auf den Haylings-Hügel! Und das wegen der paar lumpigen Äste, und dann noch dieser unverschämte Zettel. Doris hat sich den Knöchel verstaucht, als sie beim Klettern gefallen ist, und kann vor Schmerzen kaum noch laufen. Du bist wirklich zu gemein!«
    »Aber habt ihr denn nicht eben in unser Schuppenfenster geguckt?« fragte Jack fassungslos.
    »Schuppenfenster? Ich weiß überhaupt nicht, wovon du redest. Du siehst doch, daß wir eben erst zurückkommen. Und nun laß uns in Ruhe, ich muß mich sofort um Doris kümmern.«
    Die Mädchen verschwanden im Haus und ließen Jack verwirrt und mit schlechtem Gewissen zurück. Nein, daß so etwas passierte, das hatte er nicht gewollt!
    Wenn er nur wüßte, wer zum Fenster hineingesehen hatte. Er mußte sofort Peter anrufen!

Eine böse Überraschung
    Sobald sich eine Gelegenheit dazu bot, lief Jack zum Telefon.
    »Hallo, Peter! Stell dir vor, Susi und ihre Freundinnen waren gar nicht am Schuppenfenster! Sie sind eben erst vom HaylingsHügel zurückgekommen. Doris hat sich übrigens den Knöchel verstaucht und hinkt!«
    Peter pfiff durch die Zähne. »Aber wer soll es denn sonst gewesen sein? Ach, warte einen Augenblick. Vater kommt gerade. Sag mal, Vater, hast du heute abend ins Schuppenfenster geguckt?«
    Der Vater schüttelte den Kopf. »Nein, aber der Gärtner hat noch lange

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