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Die Schwarze 7 jagt den Dieb

Titel: Die Schwarze 7 jagt den Dieb Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Zustand, wie ihr euch vorstellen könnt. Sie hat sich so aufgeregt, daß Mutter den Arzt rufen mußte. Wenn Oma wenigstens die Sachen zurück bekäme, an denen sie so besonders hängt; Großvaters Silberpokale, er hat sie alle für sportliche Leistungen bekommen, und den Schmuck, der schon seit Ewigkeiten in unserer Familie ist. Ich wollte, die Polizei hätte die gestohlenen Sachen anstatt der beiden Kerle. Am besten wäre natürlich beides.«
    »Vielleicht gestehen sie bald, wo sie sie versteckt haben«, tröstete Pam.
    Peter schüttelte den Kopf. »Dann hat der dritte, der noch die Gegend unsicher macht, bestimmt schon alles irgendwo anders untergebracht. Und wenn dann Gras über die Geschichte gewachsen ist, verschwindet er endgültig damit.«
    »Höchstwahrscheinlich«, nickte Colin und legte die Zeitung beiseite. »Diese Frechheit, sich hier noch herumzutreiben!«
    »Ich wette, der dritte hat sich inzwischen abgesetzt«, sagte Jack.
    »Und wenn nicht, wird er sich jedenfalls nicht sehen lassen. Einen Schnurrbart kann man abrasieren, aber rotes Haar kann man nicht verstecken und einen dicken Bauch auch nicht.«
    »Klar kannst du es verstecken, ich meine, du kannst es ja färben oder einen Hut aufsetzen«, sagte Barbara.
    »Hört jetzt auf damit«, bat Janet. »Laßt uns lieber unseren Guy fertigmachen.«
    Sie und Pam hatten ihn in die Mitte des Raumes gezogen. Er sah sehr seltsam in seinen zu weiten Hosen, der schmutzigen alten Tweedjacke und den Gummistiefeln aus, und Lump begann von neuem wie wild zu bellen.
    »Er kann sich einfach nicht für ihn erwärmen«, kicherte Pam.
    »Hast du die Maske, Colin? Ach ja, da ist sie ja. Binde sie ihm vor, dann können wir ihm den Hut aufsetzen.«
    Sorgfältig befestigte Colin die Maske, und alle schrien vor Lachen. Der Guy sah plötzlich sehr lebendig aus.
    »Verrückt, daß du ausgerechnet eine mit rotem Schnurrbart genommen hast«, rief Janet. »Sind Sie etwa der dritte Räuber, Herr Fawkes?«
    Unbeteiligt starrte der Guy sie an, und Lump knurrte leise und drohend.
    »Und nun die Mütze!« rief Georg und zog sie ihm über den Kopf. Dann rückte er sie ein wenig auf die Seite, um ihm ein verwegenes Aussehen zu geben, und die sieben lachten entzückt.
    »Guten Tag, Herr Fawkes«, kicherte Barbara und schüttelte ihm die Hand. »Ich hoffe, es geht Ihnen gut und die Sachen, die wir für Sie ausgesucht haben, gefallen Ihnen.«
    »Ich glaube, im Stall ist noch ein alter Stuhl, einer mit Armlehnen«, sagte Peter. »Wollen wir ihn uns holen? Gebraucht wird er doch nicht mehr.«
    Sie liefen mit Lump zusammen hinaus, und Colin sagte mit einer tiefen Verbeugung: »Wir sind sofort zurück, Herr Fawkes.«
    In einer Ecke des Stalles fanden sie unter anderem Gerumpel den Stuhl. Der aus Rohr geflochtene Sitz und auch die Lehne waren völlig zerrissen, aber die Armlehnen besaß er noch.
    »Gerade das, was wir brauchen«, grinste Peter. »Ein sehr schöner Sessel für den guten Guy. Faß mal mit an, Colin.«
    Von den anderen gefolgt, liefen sie zurück, und Peter ließ seine Taschenlampe aufleuchten. Und als sie in die Nähe des Schuppens kamen, aus dessen Fenster das Licht der Petroleumlampe fiel, blieben sie plötzlich wie angewurzelt stehen.
    Der Lichtkegel von Peters Taschenlampe hatte etwas erfaßt, das an der Schuppenwand gleich neben der Tür lehnte.
    »Unser Guy!« schrie Janet entsetzt. »Sieh nur, Peter! Wie ist denn das möglich?«
    Ja, es war der Guy. Es gab keinen Zweifel, er hatte sich selbständig gemacht, lehnte regungslos an der Wand und starrte zu ihnen hinüber. Und dann kam von irgendwoher unterdrücktes Kichern.
    »Susi!« schrie Jack wütend. »Du hast ihn herausgeholt!
    Na, wartet nur, wenn ich dich und deine sauberen Freundinnen kriege!«
    Von neuem hörten sie das Kichern und dann sich schnell entfernende Schritte. Die ›Lästigen Drei‹ hatten ihren ersten Überfall ausgeführt.
    »Sie haben ihn an einem Nagel aufgehängt«, sagte Peter, »verdammt, ganz natürlich wirkt er. Wir müssen übrigens von allen guten Geistern verlassen gewesen sein, daß wir die Tür nicht abgeschlossen haben.«
    »Wartet nur, bis ich nach Hause komme«, drohte Jack, »ich werde es den dreien heimzahlen. Kommt, helft mir, den Guy wieder hineinzutragen. Tut mir leid, Herr Fawkes, daß man sich einen solchen Scherz mit Ihnen erlaubt hat!«

Jack rächt sich
    Die Schwarze Sieben war empört über das Benehmen der ›Lästigen Drei‹.
    »Ich begreife mich selber nicht, daß ich die Tür

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