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Die Schwarze Armee 03 - Das Reich des Lichts

Die Schwarze Armee 03 - Das Reich des Lichts

Titel: Die Schwarze Armee 03 - Das Reich des Lichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Santiago García-Clairac
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Drachenkopf auf der Stirn trägt! Wie du, Arturo!“
    „Dafür gibt es keinerlei Beweise!“, rufe ich. „Niemandem wird es gelingen, zwischen diesem Mann und mir einen Zusammenhang herzustellen! Für mich ist das nichts als ein Traum!“
    „Ich würde noch weiter gehen, Arturo“, mischt sich Leblanc ein. „Dieser Ritter bist du! Wir haben dich studiert. Wir wissen, dass du von ihm träumst, dass du wie er nach Gerechtigkeit strebst, dass du magische Kräfte hast …“
    „Ich habe keine magischen Kräfte!“, protestiere ich wütend. „Ich bin ein ganz normaler Junge!“
    „Und wie hast du dann die Explosion überlebt, wo du doch direkt neben dem Bus gestanden hast, als die Bombe hochging?“
    „Woher wollen Sie wissen, wo ich in jener Nacht gestanden habe?“, frage ich.
    „Metáfora hat es uns erzählt … na ja, sie hat’s der Polizei erzählt. Steht alles in den Aussagen, die sie vor Inspektor Demetrio zu Protokoll gegeben hat.“
    „Ich habe nie gesagt, dass Arturo direkt neben dem Bus gestanden hat“, widerspricht Metáfora. „Niemals!“
    Doktor Batiste öffnet eine Aktentasche, holt ein paar Blätter heraus und sagt: „Hier steht es schwarz auf weiß, Metáfora: ‚Ich stand ein paar Meter hinter Arturo. Plötzlich wurde alles ganz hell. Es gab eine heftige Erschütterung und einen lauten Knall. Ich konnte für ein paar Sekunden nichts mehr hören. Seltsamerweise ist mir aber nichts passiert. Ich hatte großes Glück!‘“
    „Natürlich hatte ich Glück!“, ruft Metáfora aufgebracht.
    „Du hattest das Glück, dass Arturo vor dir stand. Er hat dich beschützt“, sagt Batista. „Deswegen hast du die Explosion überlebt.“
    „Das ist dummes Zeug! Arturo konnte mich doch nicht vor solch einer Explosion schützen!“
    „Er hat dich geschützt … und sich selbst“, beharrt der Doktor. „Arturo Adragón ist unsterblich!“
    „Sie … Sie sind doch nicht ganz dicht!“, schreit Metáfora.
    „Unser Komitee wertet sämtliche Beweise aus, die realen wie die unsichtbaren … oder fantastischen, nenn es, wie du willst“, sagt Jean Batiste. „Und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass Arturo Adragón der Nachfahr des Ritters aus dem Mittelalter ist, der …“
    „Es sei denn, er ist die Reinkarnation jenes arquimianischen Ritters, der nun seinen Königstitel einfordert“, fügt Leblanc hinzu.
    „Ich fordere gar nichts ein!“, protestiere ich. „Das ist doch lächerlich! Ich will kein König von irgendwas sein! Ich will nur in Ruhe gelassen werden!“
    „Das Königreich muss seinen König wiederhaben“, entgegnet Battaglia. „Und alles deutet darauf hin, dass du dieser König bist, Arturo.“
    Bruder Tránsito erhebt sich von seinem Stuhl und bittet ums Wort.
    „Ich schlage vor, wir machen eine Pause und essen eine Kleinigkeit“, sagt er. „Das ist alles zu viel für Arturo. Er muss sich ausruhen.“

III
    D IE V ERBÜNDETEN EILEN ZU H ILFE
    A M A BEND VERSAMMELTEN sie sich in der Hauptkapelle von Ambrosia, um sich das Bauvorhaben erläutern zu lassen, das Arquimaes und Arquitamius als „bahnbrechend“ bezeichneten. Der Architekt Andronio sollte ihnen die Einzelheiten seiner Pläne erläutern, nach denen der Palast erbaut werden würde.
    Königin Émedi saß auf dem Ehrenplatz neben Arquimaes. Arquitamius saß zu ihrer Rechten. Arturo und Alexia hatten links von Arquimaes Platz genommen. Unter den Gästen befanden sich auch Leónidas, Eisenfaust, Crispín sowie mehrere Ritter und Offiziere der Schwarzen Armee.
    Nach dem Essen forderten die beiden Alchemisten den Architekten auf, sein Projekt vorzustellen.
    Andronio stand auf. Er rollte mit Rías’ Hilfe die Zeichnungen aus, die auf verschiedenen Holzbrettern lagen, und stellte sie auf eine Art Stativ, sodass die Baupläne für alle gut sichtbar waren.
    „Ich habe viele Jahre an diesen Plänen gearbeitet“, sagte der Architekt. „Es ist das erste Mal, dass ich meine Idee präsentiere, denn bis jetzt hat es ein solches Projekt wie Eures, Majestät, nicht gegeben. Als ich erfuhr, dass Ihr ein Reich der Gerechtigkeit und der Ehre errichten wollt, basierend auf der Macht der Buchstaben, wusste ich, dass meine Stunde gekommen war.“
    Königin Émedi lauschte gebannt den Worten des Architekten.
    „Ich kenne Euch seit etlichen Jahren, meine Königin. Auch wenn ich Euch nie persönlich gesehen habe, so habe ich Euren Lebensweg doch mit großem Interesse verfolgt. Ich kenne nicht nur die Gerüchte, die über Euch in Umlauf sind,

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