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Die Schwarze Armee 03 - Das Reich des Lichts

Die Schwarze Armee 03 - Das Reich des Lichts

Titel: Die Schwarze Armee 03 - Das Reich des Lichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Santiago García-Clairac
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sein als alle anderen. Klugheit ist das, was das Leben verlängert. Mehr als alles andere.“

VIII
    E INE TURBULENTE P ARTY
    A LS M ETÁFORA UND ich eintreffen, ist die Geburtstagsparty schon in vollem Gange. Einige Gesichter kenne ich, andere sind mir unbekannt. Alles deutet darauf hin, dass es ein gelungenes Fest werden wird.
    „Hallo!“, ruft Mireia, erfreut, uns zu sehen. Sie gibt mir einen Kuss auf die Wange. „Schön, dass du da bist, Arturo. Ich hatte schon Angst, du traust dich nicht.“
    „Wie du siehst, sind wir gekommen“, sage ich und überreiche ihr ein Päckchen mit einer Schleife. „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!“
    „Vielen Dank für die Einladung!“, sagt Metáfora.
    „Ein Geschenk von meinen besten Freunden!“, ruft Mireia. „Was da wohl drin ist?“ Sie packt das Geschenk aus. „Ein Plüschbär!“
    „Ich hoffe, er gefällt dir“, sagt Metáfora. „Wir mussten lange suchen, bis wir was Passendes gefunden haben.“
    „Ein Plüschbär? In meinem Alter?“ Mireia schnappt nach Luft. „Wie originell!“
    „Kommt rein, kommt rein!“, fordert Cristóbal uns auf, als er sieht, dass seine Freundin puterrot anläuft. „Bleibt doch nicht an der Tür stehen! Da drin ist genug Platz für alle. Wollt ihr was trinken? Da hinten steht was!“
    „Wir sehen uns später“, sagt Mireia. „Ich werd mich mal um die anderen Gäste kümmern.“
    Wir mischen uns unter die Menge und gehen zu dem Tisch, auf dem die Getränke stehen.
    „Was willst du trinken, Metáfora?“, frage ich.
    „Möchte mal wissen, wozu wir hergekommen sind“, zischt sie. „Mireia wird immer bescheuerter. Ich kann sie nicht ausstehen, diese Schlange! … ‚Schön, dass du da bist, Arturo‘ … Pah!“
    „Hier, eine Cola, schön kalt …“
    „Merkst du nicht, dass sie ein falsches Spiel spielt?“, faucht sie und nimmt das Fläschchen.
    „Also … nein. Ich weiß nicht, was du meinst.“
    „Sie will dich anbaggern!“, warnt sie mich. „Das merkt doch jeder!“
    „Metáfora, bitte, jetzt übertreib mal nicht“, entgegne ich. „Das ist Schnee von gestern! Sie hat es probiert und die Arschkarte gezogen. Ja und? Jetzt weiß sie wenigstens, dass sie bei mir nicht landen kann.“
    „Du kriegst mal wieder gar nichts mit! Los, trink aus, wir machen die Biege!“
    Und ich habe gedacht, es würde netter Abend!
    „He, Arturo, schau mal!“, ruft Horacio, der plötzlich vor mir steht. „Ich hab jetzt auch einen Drachen!“
    Tastsächlich! Der Drache auf seiner Stirn sieht aus wie meiner!
    „Hab ihn mit einem Filzstift aufgemalt“, erklärt er. „Ist fast so wie deiner, nur nicht so gefährlich!“
    „Lass mich zufrieden, Horacio“, schnauze ich ihn an. „Ich wollte nur Mireia zum Geburtstag gratulieren.“
    „Musst du heute nicht zu deinem Psychologen?“, lacht er. „Wirst du jetzt doch nicht hypnotisiert?“
    „Vergiss mich, ja?“, warne ich ihn. „Ich bin gekommen, um in Ruhe was zu trinken. Also nerv mich nicht.“
    „Du willst doch hoffentlich keinen Stress machen, oder?“, giftet Willy, einer seiner aggressivsten Freunde.
    „Hältst du dein Tier fest, oder müssen wir die Bullen rufen?“, fragt Charlie.
    „Tier?“, fragt Mireia. „Was für ein Tier? Du meinst doch wohl nicht meinen Plüschbären, oder?“
    „Ich meine das da!“, ruft Willy und zeigt auf den Drachen auf meiner Stirn. „Das Tintenmonster!“
    „Erzähl keinen Stuss!“, mischt Cristóbal sich ein. „Das ist nur eine Tätowierung.“
    „Halt dich da raus, du Rotznase!“, schreit Willy ihn an und stößt ihn zur Seite.
    „Du willst mir doch wohl nicht die Party versauen, was, Arturo?“, lacht Horacio. „Schließlich sind wir jetzt so was wie Waffenbrüder, oder?“
    „Bis jetzt war ich ganz friedlich“, antworte ich. „Ich hab keinem was getan.“
    „Stimmt!“, sagt Metáfora. „Sie haben dich provoziert.“
    „Seine bloße Anwesenheit stellt eine Gefahr dar“, entgegnet Horacio. „Woher sollen wir wissen, dass uns der Drache nicht attackiert?“
    „Er hat es schon mal getan und kann es jederzeit wieder versuchen“, warnt Charlie.
    „Ich musste mich verteidigen“, erkläre ich.
    „Ihr habt ihn mit Baseballschlägern angegriffen“, wirft Metáfora ihnen vor. „Es war Notwehr.“
    „Ja, ich hätte es genauso gemacht“, mischt Cristóbal sich wieder ein.
    „Das nennst du Notwehr? Ein magischer Drache, der andere Leute beißt?“, schreit Mireia. „Weißt du überhaupt, was du da sagst?“
    „Hab

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