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Die Schwarze Armee 03 - Das Reich des Lichts

Die Schwarze Armee 03 - Das Reich des Lichts

Titel: Die Schwarze Armee 03 - Das Reich des Lichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Santiago García-Clairac
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und gehe zu den anderen.
    „Ich freue mich schon riesig darauf, Sombra wiederzusehen“, sage ich. „Hinkebein hat gesagt, er begleitet mich in die Stiftung. Ich hoffe, es geht ihm besser als bei unserer Abreise.“
    „Ich komm mit“, antwortet Metáfora. „Ich habe auch große Lust, ihn zu sehen.“
    „Geht schon mal vor“, sagt mein Vater. „Ich komme später nach. Erst muss ich noch ein paar Dinge erledigen. Ich muss dringend zur Bank. Grüßt ihn schon mal von mir.“
    „Gut, wir werden es ihm ausrichten“, sage ich.
    Draußen auf der Straße kommt uns Cristóbal entgegen. Wir freuen uns, ihn nach all den Tagen wiederzusehen.
    „Wie war’s, Leute?“, fragt er, begierig, Einzelheiten zu erfahren. „Ich hab schon gedacht, ihr würdet nie mehr nach Férenix zurückkommen.“
    „Kurz war’s, aber sehr aufregend“, erkläre ich. „Du kannst dir gar nicht vorstellen, was wir alles erlebt haben. Banditen haben uns in der Wüste überfallen, es hat eine Schießerei gegeben …“
    „Wie im Film“, ergänzt Metáfora. „Ein wirklich unglaubliches Abenteuer.“
    „Da wäre ich auch gerne dabei gewesen!“, seufzt Cristóbal. „Ihr macht mich richtig neidisch … Jedes Mal, wenn ich an dem Waffenladen vorbeigekommen bin und das Excalibur gesehen habe, hab ich an euch gedacht.“
    „Hab ich dir erzählt, dass wir bei dem Schmied waren?“
    „Was hat er gesagt? Hat er euch erzählt, wo er die Vorlage für das Excalibur herhatte?“
    „Er hat uns ein paar interessante Dinge gezeigt“, antwortet Metáfora. „Wir haben die mittelalterliche Zeichnung gesehen, die ihn zu dem Schwert inspiriert hat.“
    „Eine Originalzeichnung aus der Zeit von König Arthur?“, fragt Cristóbal ungläubig.
    „Nicht von König Arthur, sondern von Arturo Adragón“, stelle ich klar. „Von dem, der Arquimia gegründet hat.“
    „Ach so … Und ich hab gedacht, das wär das Schwert von Merlin, dem Zauberer“, sagt Cristóbal enttäuscht.
    „Nein. Ich glaube, das Schwert stammt von einem Alchemisten, der nichts mit Merlin zu tun hat“, antworte ich. „Und was ist hier so passiert? Alles unter Kontrolle?“
    „Nichts Besonderes, wie immer … Ach ja, ich habe gute Neuigkeiten für euch … super Neuigkeiten …“
    „Los, erzähl schon“, drängt Metáfora, „spann uns nicht auf die Folter.“
    „Mireia hat gesagt, sie will mit mir gehen!“, verkündet er stolz.
    Metáfora und ich sehen uns überrascht an.
    „Was hast du da gesagt?“, fragt Metáfora.
    „Na ja, sie hat sich mir an den Hals geworfen“, antwortet er betont lässig. „Ich glaube, das wird was Festes.“
    „Aber sie ist doch älter als du“, sage ich. „Und wie sie dich immer behandelt hat! … Ich kapier nichts mehr.“
    „Ganz einfach! Sie hat sich in mich verliebt! Ist das so schwer zu kapieren?“
    „Nein, nein … Es ist nur, weil …“, stammelt Metáfora. „Ich dachte, sie wäre in Horacio verliebt.“
    „Das hab ich auch immer gedacht“, sage ich. „Deswegen verstehe ich das nicht.“
    „Und ich hab geglaubt, wir wären Freunde“, entgegnet Cristóbal ein wenig beleidigt. „Ihr behandelt mich wie ein kleines Kind.“
    „Kein Grund, gleich böse zu werden, Mann“, versuche ich, ihn zu besänftigen. „Wir haben nur nicht damit gerechnet … Freut mich für dich.“
    „Ich freue mich auch“, sagt Metáfora. „Eins ist jedenfalls klar: Mireia hat sich verbessert …“
    „Klar, du bist netter als dieser …“
    „Vorsicht, Arturo, mach meine Freunde nicht schlecht, klar?“, motzt mich Cristóbal an. „Horacio ist mein Freund, und ich dulde nicht, dass du ihn beleidigst!“
    „Entschuldige, aber …“ Metáfora sieht mich fassungslos an. „Hast du vergessen, was Horacio mit Arturo gemacht hat? Er hat versucht, ihn zu verprügeln. Erinnerst du dich nicht mehr daran?“
    „Das ist doch Schnee von gestern“, antwortet er. „Jetzt ist alles anders, wir verstehen uns super. Ich will nicht, dass Mireia Ärger kriegt. Kann ich mich auf euch verlassen?“
    „Klar“, antworten wir wie aus einem Mund.
    „Dann können wir ja demnächst alle zusammen mal was trinken gehen, und du schließt mit Horacio Frieden. Das würde Mireia sehr glücklich machen …“
    „Wann immer du willst, du musst uns nur Bescheid sagen“, antwortet Metáfora.
    „Wir stehen dir jederzeit zur Verfügung, Cristóbal.“
    „Ich will nicht, dass ihr euch streitet“, sagt er streng. Hört sich an wie ein Befehl. „Schluss mit dem ewigen

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