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Die schwarze Hand des Todes

Titel: Die schwarze Hand des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen Booth
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Buch
    Eigentlich ist die Jahreszeit vorbei, zu der Touristen und Wanderer in dem Hochmoor des englischen Peak District, mitten im ländlichen Derbyshire, umherstreifen. Zumal bei Anbruch des Winters etwas Unheimliches über der Gegend zu liegen scheint, vor allem über dem uralten Steinkreis, den man die »Neun Jungfrauen« nennt. Ausgerechnet hier findet ein Parkwächter eine junge Frau erstochen auf, ihre Glieder wie in einem wilden Tanz verrenkt. Detective Constable Ben Cooper und seine Kollegin Diane Fry versuchen, mehr über das Opfer, Jenny Weston, herauszufinden, ohne dabei auf einen möglichen Täter oder ein Motiv zu stoßen. Doch Jenny war nicht die Erste, der im Moor etwas zugestoßen ist. Bereits einige Wochen vor dem Mord dort hatte ein Unbekannter eine Frau mit einem Messer angegriffen. Maggie Crew überlebte mit schweren Gesichtsverletzungen, kann sich jedoch an den Überfall nicht erinnern und erweist sich bei der Befragung durch die Polizei auch sonst als wenig kooperativ. Für beide Taten scheint es keine Zeugen zu geben, auch wenn Ben ahnt, dass einige Bewohner des Peak District etwas vor der Polizei verheimlichen. Und tatsächlich reißt ein dunkles Geheimnis immer mehr Menschen in den Abgrund...
    Autor
     
    Stephen Booth wurde in Burnley, im englischen Lancashire geboren. Er arbeitet seit fünfundzwanzig Jahren als Journalist für Zeitungen und beim Rundfunk und hatte bereits einige Kurzgeschichten veröffentlicht, bevor er mit "Kühler Grund" seinen ersten und sofort international gefeierten Roman schrieb. Derzeit liegt mit "Todesstätte" bereits der sechste Fall für das Ermittlerpaar Ben Cooper und Diane Fry vor, weitere Romane aus der Serie sind bereits in Vorbereitung. Stephen Booth lebt mit seiner Frau in der Nähe von Retford in Nottinghamshire.
    Von Stephen Booth außerdem bei Goldmann lieferbar:
    Kühler Grund. Roman (45518)
Kaltes Grab. Roman (46072)
Die einsamen Toten. Roman (46197)
Der Rache dunkle Saat. Roman (46263)
Todesstätte. Roman (46445)

Stephen Booth
Die
    schwarze Hand
des Todes
    Roman
    Aus dem Englischen
     von Regina Rawlinson
    und Martina Tichy
    GOLDMANN

Der Abdruck der Textseiten
aus »This ist the Sea « von den Waterboys
erfolgt mit freundlicher Genehmigung
von Mike Scott und Edel Music.

 
    Die Originalausgabe erschien 2001
unter dem Titel »Dancing with the Virgins«
 
     

     
    FSC
     
    Verlagsgruppe Random House FSC-DEU-0100
Das für dieses Buch verwendete FSC-zertifizierte Papier München Super liefert Mochenwangen.
    3. Auflage
    Deutsche Erstveröffentlichung Dezember 2003
Copyright © der Originalausgabe 2001
by Stephen Booth
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2003
by Wilhelm Goldmann Verlag, München
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlaggestaltung: Design Team München
Umschlagmotiv: plainpicture, whatapicture
    Satz: Uhl+Massopust, Aalen
Druck und Bindung: GGP Media GmbH,
Pößneck
Redaktion: Ilse Bezzenberger
AB • Herstellung: Sebastian Strohmaier
Printed in Germany
ISBN 978-3-442-45677-2
    www.goldmann-verlag.de
     

1
    An dem Tag, als die erste Frau starb, hatte Mark Roper Probleme mit dem Walkie-Talkie. Schon zu Beginn seiner Schicht, auf dem Kontrollgang durch das Tal, war er in ein Funkloch geraten. Die Stille schlug ihm aufs Gemüt. Ihm wurde bewusst, wie isoliert er war, allein mit der langsam ersterbenden Natur. Sein Selbstvertrauen schwand, und die alten Zweifel regten sich wieder. Aber Angst hatte Mark zu diesem Zeitpunkt noch nicht verspürt. Die Angst kam erst später.
    Normalerweise war der Spätherbst seine liebste Jahreszeit – die letzten Wochen des Zögerns, bevor es Winter wurde. Er fand es schön, wie die Berge über Nacht ihre Farbe änderten und die Touristenflut in den Dörfern des Peak District allmählich abebbte. Aber heute war kein normaler Tag, das hatte er im Gefühl. Irgendetwas war anders an diesem Sonntag im Ringham Moor. Ihm war beklommen zumute. Es war fast unheimlich, wie sich die Bäume im Wind wiegten und wie das trockene Farnkraut unter seinen Füßen knackte. Und auch, dass die Vögel am helllichten Nachmittag plötzlich verstummten, gefiel ihm gar nicht.
    Als Mark aus dem Funkloch herauskam, weitete sich sein Blick bis hinüber nach Hartington und zur Grenze von Staffordshire. Aber seinen Vorgesetzten konnte er noch immer nicht erreichen, auch nicht auf dem Rückweg nach Partridge Cross über das offene Moor. Womöglich hatte er am Morgen in der Rangerstation dasM Funkgerät mit dem Wackelkontakt

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