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Die Schwerter von Zinjaban

Die Schwerter von Zinjaban

Titel: Die Schwerter von Zinjaban Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lyon Sprague de Camp , Catherine Crook de Camp
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schönste Frau auf Krishna – ein Warzenschwein? Madame belieben wohl zu scherzen!«
    »Wer, ich? Eine abgetakelte, ausgeleierte, geschiedene Frau, die ihre besten Tage hinter sich hat? Ich hör so was natürlich gern; aber ernst nehmen kann ich solche Schmeicheleien nicht.«
    »Das sind keine Schmeicheleien, sondern nüchterne, objektive Tatsachen. Du gäbst immer noch bei jedem Schönheitswettbewerb eine hervorragende Figur ab.«
    »Sicher, auch ein Warzenschwein kann schön sein – in den Augen eines anderen Warzenschweins.«
    »Okay, okay«, sagte Reith lachend. »Aber du kannst nicht abstreiten, dass du im Vergleich mit anderen Warzenschweinen mit Abstand das schönste bist. Ich glaube, ich nenne dich ab jetzt ›Warzenschwein‹, um dich dran zu erinnern. Aber erzähl weiter von Ordway.«
    »Nachdem ich ihn schließlich mit einem Judo-Überwurf auf die Bretter gelegt hatte, behielt er von da an wenigstens seine Finger bei sich.«
    Reith spürte ein kurzes Aufwallen eifersüchtiger Wut im Bauch, aber er unterdrückte das Gefühl rasch. Es war nicht seine Sache, ob seine Exfrau, die er seit achtzehn Krishnajahren nicht mehr gesehen hatte, die Annäherungsversuche eines anderen Mannes abwies oder sich gefallen ließ. Er fragte:
    »Wenn Ordway so ein Arschloch ist, wie ist er dann an den Job eines Production Managers gekommen? Wie kommt eine große, reiche Firma dazu, sich solch einen widerlichen Rowdy als einen ihrer Repräsentanten zu halten? Das will mir irgendwie nicht in den Kopf.«
    »Dafür gibt’s mehrere Gründe. Zum einen ist er ja nicht immer so ein Trampel. Er veranstaltet solche Besäufnisse vielleicht zwei- oder dreimal im Jahr. Ansonsten ist er echt fähig in seinem Job. Er kann eine verblüffende Anzahl von Details in seinem Kopf speichern und sie im entscheidenden Moment zusammensetzen wie die einzelnen Teile eines Puzzlespiels. Und wenn du meinst, Cyril sei ein besonders widerliches Exemplar seiner Zunft, dann müsstest du erst mal ein paar andere Gestalten aus der Filmbranche sehen! Sie würden dich an das erinnern, was du siehst, wenn du einen Tropfen Sumpfwasser unter dem Mikroskop betrachtest.«
    »Und White? Was ist das für einer?«
    »Jacks einziges bekanntes Laster ist Spielen. Er ist ein bisschen verhuscht, aber kein schlechter Kerl. Da wir gerade von ihm sprechen: Der arme Teufel steht da und schaut ganz kläglich aus der Wäsche. Komm, wir gucken mal, ob wir ihn nicht ein bisschen aufmuntern können.«
    Als sie White winkend aufforderten, sich ihnen anzuschließen, murmelte dieser verschämt: »Ich kann nicht schwimmen.«
    »Ich bring’s dir bei!« sagte Alicia mit aufmunternd heiterer Stimme. »Erste Lektion: auf den Rücken legen und die Arme nach hinten ausstrecken. Keine Angst, ich tauch dich schon nicht unter!«
    Während Alicia den widerstrebenden White mit sanfter Gewalt von der Tragfähigkeit des Mediums Wasser überzeugte, zog Reith weiter seine Bahnen. Bei der nächsten Wende bemerkte er, dass Ordway inzwischen an den Rand des Beckens gewatet war und sich mit einer Krishnanerin unterhielt. Reith hörte, wie sie gerade balzte: »… oh, ick lieben die Terraner! Ick wünsche, ick könnte einen von sie näher … eh … du weiß schon, antim … intam …«
    »Intim?« soufflierte Ordway mit hoffnungsfrohem Blick.
    »Das ist das Wort! Intiiiehm – aiiiih!« Ihre Worte endeten in einem schrillen Jauchzen.
    Ein bulliger Krishnaner kam mit drohender Miene und schaufelnden Armbewegungen durch das Wasser auf die beiden zugepflügt. Reith, der, aufgeschreckt durch den Schrei, hatte im Schwimmen innegehalten und sah, wie Ordway hastig aus dem Becken krabbelte, verfolgt von dem riesigen Krishnaner. Ordway begann um das Becken herumzurennen. Der Krishnaner rannte hinter ihm her, wilde Verwünschungen ausstoßend.
    Die zwei hatten die erste Runde vollendet und bogen gerade in die Startgerade ein, als aus der benachbarten Halle eine Gruppe Krishnaner hereinkam. Ehe sie ausweichen konnten, waren Ordway und sein rasender Verfolger schon in sie hineingekracht. Füße glitschten über die nassen, seifigen Kacheln, nackte Leiber purzelten umeinander wie Bowling-Pins. Zwei Krishnaner landeten mit einem lauten Platsch im Schwimmbecken.
    Reith, der inzwischen hastig das Becken verlassen hatte, schob sich zwischen Ordway und den bulligen Krishnaner, der brüllte: »Der Hishkak soll mich holen, wenn ich diesen stinkenden Haufen Kot nicht totschlage!«
    »Immer mit der Ruhe«, versuchte Reith ihn

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