Die Schwestern
Gefährte blickte ihr entspannt lächelnd in die Augen. Als sich ihre Blicke trafen, leckte er sich langsam mit
der Zunge über die Lippen und fuhr mit einer Hand unter die Tischdecke. Als er sein Ziel gefunden hatte, stieß er sie gleichzeitig
sanft an … wie um ihr ein Zeichen zu geben.
Was ist mit dir los?, fragte sie – allerdings schweigend, denn sie wagte nicht, zu sprechen. Vor ihren Augen wurde eine homosexuelle
Phantasie ausgelebt, und Jake fand sie erregend. Und diese Tatsache schien wiederum
ihre
Erregung zu steigern. Offenbar hatte er seinen Schwanz berührt, und Deana hätte bei dem Gedanken daran beinahe laut aufgestöhnt.
Sie dachte an den einen Moment, als sie seinen Penis gesehen hatte – nach ihrem Liebesspiel in dieser verflixten Galerie.
Und sie überlegte, wie er, während er anschwoll und sich aus der Enge seiner Lederhose zu befreien versuchte, jetzt wohl aussah
und sich anfühlen mochte. Als Jake kurz nach Luft schnappte, fragte Deana sich, ob er seine Hose geöffnet hatte, um seiner
Lust Erleichterung zu verschaffen … Doch dann zog ein lauteres und deutlich präsenteres Keuchen ihre Aufmerksamkeit zurück zur Bühne. Zurück zu dem, was sich
im Scheinwerferlicht zwischen den beiden eingeölten Männern abspielte.
Sie hatten eine andere Stellung eingenommen: Der Blonde hatte sich von hinten über seinen Partner gebeugt. Es war anders,
als Deana erwartet hatte. Sie war davon ausgegangen, dass der Größere von beiden die dominante Rolle im letzten, unvermeidlichen
Akt spielen würde. Doch nun war es der kleinere, blonde Mann. Er bohrte die Zähne in die glänzende Schulter seines Partners,
die wieaus Ebenholz gemacht schien, und stieß mit dem harten, steifen Schwanz in die Spalte seines dunklen Hinterns. Sie waren kurz
davor, fast trieben sie es miteinander, und das brachte das Publikum erneut zum Keuchen. Und einige beließen es nicht dabei,
nur tief Luft zu holen, als der Schwarze sich nach vorn beugte, die Beine weit grätschte und mit vollkommen ruhiger Miene
seine Pobacken auseinanderzog, um seinem Partner Einlass zu gewähren. Der blonde Mann stieß daraufhin mit seinem Schwanz wie
mit einem Dolch vor und hinein in das ersehnte Ziel.
Als der Schwarze laut und voller Lust zu stöhnen begann und sein Hinterteil im Takt des anderen bewegte, musste auch Deana
ihrem sexuellen Trieb nachgeben. Errötet und verschwitzt bemerkte sie, dass Jake sie eindringlich beobachtete. Doch das änderte
nichts … Im Schutz des Tischtuchs schob Deana sich den Rock weiter nach oben und öffnete die Beine breit.
«Ja!», hörte sie ihn leise neben sich sagen, während um sie herum die Leute den Akteuren auf der Bühne zujubelten. «Tu es,
Dee», lockte er. «Schieb dir den Rock nach oben, und berühre dich. Ich möchte sehen, wie du kommst … jetzt!»
«Ich kann nicht», protestierte sie. Denn wenn sie den Rock weit genug nach oben schob, um masturbieren zu können, wären ihre
von Strümpfen bedeckten Schenkel und der nackte Po durch die offene Rückenlehne ihres Stuhls für alle sichtbar.
«Enttäusch mich nicht, Dee.» Zwar flüsterte er seine Drohung nur, doch Deana hatte sie deutlich verstanden. Also glitt sie
mit dem Po auf dem Stuhl nach vorn und zog sich den Lederrock ungeschickt nach oben. Dabei lief ihr ein Schauer über den Körper,
denn ihr war bewusst, was sie nun für jeden sichtbar präsentierte. Nur die Tatsache, dass um sie herum ähnliche Dinge geschahen,
beruhigte sie ein wenig.
Ihre Vulva war nass, als Deana sie berührte, ihre Liebeslippenwaren aufs Äußerste angeschwollen, und ihre bebende Klitoris war hervorgetreten. Die winzige Perle war an diesem Abend bereits
zu stark erregt worden, und als Deana sie berührte, verspürte sie einen süßlich brennenden Schmerz. Es war ein unangenehmes
Gefühl, doch sie hörte nicht auf, ihren Kitzler zu reiben und zu stimulieren. Ihr Liebessaft ergoss sich stärker als jemals
zuvor aus ihrer Grotte, und Deana gab einen leisen Schrei von sich, als der Orgasmus sie wie eine Welle ergriff und förmlich
wegspülte.
Die Befriedigung kam unerwartet und plötzlich. Sie schien Deana tief in sich hineinzuziehen, weitab von ihrer schummrig beleuchteten
Umgebung. Wie aus weiter Ferne fragte sich Deana, wie sie eine derartig intime, fast religiöse Erfahrung mitten in einer Gruppe
vollkommen fremder Menschen machen konnte. Wie man etwas so Intimes so offen zeigen konnte – und
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