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Die Schwestern

Die Schwestern

Titel: Die Schwestern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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Begleiter erwachte langsam aus seiner postkoitalen Trance, hob die Hand
     und kniff in einen ihrer Nippel. Das Mädchen ächzte lustvoll.
    «Was ist das hier für ein Etablissement?», zischte Deana, nachdem sie ihren Schock überwunden hatte.
    «Das ist das ‹Siebzehn›, Dee», flüsterte Jake, während er ihr liebevoll die Hand tätschelte und sein Hemdsärmel ihr wie ein
     eiskaltes Feuer über den Arm strich. «Doch jetzt sei still, ja? Die Vorstellung beginnt in Kürze.»
    Deana gehorchte. Sie war zu sehr außer sich, um mit ihm zu diskutieren. Großer Gott, wir sind in einem Irrenhaus, dachte sie,
     als eine Frau in einem französischen Dienstmädchenkostüm ihnen eine Flasche Champagner mit Gläsern an den Tisch brachte. Was
     für eine Vorstellung würde ein Publikum wie dieses erwarten?
    Nach wenigen Sekunden wurde das Licht stärker abgedunkelt, und ein paar Scheinwerfer, die bislang nicht zu sehen gewesen waren,
     schwenkten zur Bühne. Jake und Deana saßen sehr nah am Zentrum des Geschehens – was auch immer sich dort gleich abspielen
     würde   –, und erst jetzt wurde Deana bewusst, dass man ihnen den besten Tisch des Hauses gegeben hatte. Jake drückte ihr ein Glas
     Champagner in die Hand, und nachdem sie einen dankbaren Schluck daraus genommen hatte, wusste sie, dass auch in diesem Fall
     die Wahl auf einen besonders edlen Tropfen gefallen war.
    Er fühlt sich hier wie zu Hause, dachte sie, als eine sanfte, leicht asiatische Musik zu spielen begann. Das hier ist ein
     Fetisch-Club, und er ist der Ehrengast. Auf was in aller Welt habe ich mich da nur eingelassen?
    Haben
wir
uns eingelassen, korrigierte sie sich, als sie an das geheime Zwillingsspiel dachte. Sie fragte sich, was ihre ach so vernünftige
     Schwester Delia von dem
Siebzehn
und seinen Gästen halten würde. Deana zuckte zusammen, als sie ihre unbedeckte Vagina wie die Lippen eines Mundes anschwellen
     und aufklaffen spürte, und rutschte unruhig auf dem – Überraschung! – mit weichem Leder bezogenen Stuhl hin und her. Denn
     anders als Jake fühlte sie sich hier nicht wie zu Hause. Allerdings stand außer Zweifel, dass dieser Ort sie in Erregung versetzte.
    Ohne Vorankündigung erschienen plötzlich zwei Gestaltenim grellweißen Scheinwerferlicht. Es waren zwei Männer. Der eine war klein und hatte lange blonde Haare. Der andere war ein
     schwarzer Hüne mit einem beinahe grotesk muskelbepackten Körper. Beide waren kunstvoll geschminkt, sehr viel stärker als Deana
     selbst, vollkommen unbekleidet, und ihre enthaarten Körper glänzten.
    Als die Musik anschwoll, begannen die Männer, sich im Rhythmus zu bewegen, sie umschlangen sich gegenseitig mit Armen und
     Beinen und wogten in einem sinnlichen Tanz. Mit den Händen strichen sie über die Körper des anderen, während sie miteinander
     tanzten, sich aneinanderrieben und sich liebkosten. Nach wenigen Sekunden hatten beide eine Erektion. Nach einem unauffälligen
     Zeichen stellten sie sich gegenüber, stemmten die Hände in die Hüften, beugten die Knie und begannen ein Duell mit ihren steifen,
     glänzenden Schwänzen. Zuerst war der Blonde dran, dann der Schwarze. Jeder von beiden berührte mit der Eichel den Bauch und
     den Penis des anderen   …
    Deana fand ihren Kampf auf schmerzliche Weise betörend. Ihr Körper schien wie ein Echo auf die Begierde der beiden zu reagieren,
     und sie wusste genau, was sie sehen wollte. Doch wie in einem tatsächlichen Liebesduell neckten sie sich erst und spielten
     miteinander. Und es schien, als probierten sie sich mit ihren Ständern auf intime Weise aneinander aus.
    Wie reagieren die anderen Zuschauer darauf?, fragte sich Deana. Ihre Vulva, der Jake im Auto bereits kräftig zugesetzt hatte,
     brodelte nun erregt, und sie hielt es vor Lust kaum aus. Deana war heiß. So zu sitzen, fühlte sich unangenehm an, und daher
     öffnete sie heimlich die Schenkel, während die beiden Männer im Liebeskampf zuckend die Hüften kreisen ließen. Der Drang,
     die Hand unter die Tischdecke gleiten zu lassen, überwältigte Deana, und ihr war klar, dass sie nicht die Einzige in diesem
     Raum war, die sich selbst befriedigen würde. Wahrscheinlich gehörtesie eher zur Minderheit, wenn sie es
nicht
tat. Doch die Situation war noch zu ungewohnt für sie, als dass sie ihrem Wunsch hätte nachgeben können. Ohne nachzudenken,
     riss sie den Blick von den sich windenden Körpern auf der Bühne los und drehte sich im Dunkeln Jake zu.
    Ihr lüsterner

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