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Die Schwestern

Die Schwestern

Titel: Die Schwestern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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damit meinte sie sich genauso
     selbst wie die beiden Männer auf der Bühne.
    Obwohl sie sich bereits wund anfühlte, begann sie erneut, sich zu streicheln, während sie die Vorstellung weiterverfolgte.
     Der blonde Mann war kurz davor, zu kommen, denn er hatte sich mit angespanntem Po auf die Zehen gestellt, um noch tiefer in
     seinen Partner einzudringen. Deana wartete förmlich darauf, dass er nach vorn fasste, um den anderen zu befriedigen, doch
     er tat es nicht. Stattdessen hatte er die Hände in die Hüften gestemmt und befriedigte seine eigene Wollust, ohne sich um
     die Erektion seines Partners zu kümmern. Dessen Schwanz erzitterte zunächst, buckelte dann wie ein gestrandeter Fisch, und
     schließlich schoss weißer Samen aus der Eichel. Deana hatte noch nie etwas Derartiges gesehen. Er spritzte lange, klebrige
     Fäden von Samenflüssigkeit, die auf der Bühne landeten. Sie konnte sogar hören, wie die Tropfen auf den polierten Hartholzboden
     platschten.
    Als der letzte Spritzer in hohem Bogen aus seinem Schwanz geschossen war und beide Männer ekstatischkollabierten, gingen die Scheinwerfer und die Raumbeleuchtung aus. In der absoluten, samtenen Dunkelheit konnte Deana den
     Sex fast schmecken, der in der Luft lag. Sie fühlte, wie sich die Lust auf vielerlei merkwürdige und geheime Weise zitternd
     um sie herum entlud.
    Sie befand sich in einer Art Schwebezustand, doch als sich ihre Augen langsam an die Dunkelheit gewöhnten, bemerkte sie, wie
     sich alles um sie herum bewegte. Sie hörte gedämpftes Seufzen und Stöhnen. Erst dachte sie, Jake würde sie gleich berühren,
     doch als er es nicht tat, fuhr sie fort, sich selbst zu befriedigen – überwältigt von der warmen, betörenden Dunkelheit.
    Die Empfindlichkeit ihrer Klitoris ließ sie aufschluchzen, doch ihr Bedürfnis zu masturbieren war so stark wie zu atmen. Deana
     spürte, wie ihr Verstand zurückkehrte und ihre Lust in einer steilen Kurve nach oben anstieg. Während sie ihren schwitzenden
     Körper befriedigte, konnte sie ganz in ihrer Nähe Jake spüren, der ebenfalls Hand an sich gelegt hatte. Sie stellte sich vor,
     wie er seinen Schwanz aus der Enge seiner Lederhose befreit hatte, um ihn bis zum lustversprechenden Höhepunkt zu treiben.
     Sie erinnerte sich an die Szene in der Galerie, und vor ihrem inneren Auge sah sie nun
Jake
, wie er
sie
von hinten so penetrierte, wie es der blonde Peiniger mit seinem dunkelhäutigen Opfer getan hatte. Und auf bizarre Weise schien
     sie sich auch an das Erlebnis ihrer Schwester zu «erinnern». Daran, wie sie von ihm geleckt und berührt worden war. Und an
     die quälende Frage, ob er seinen Schwanz wirklich in sie hineingestoßen hatte.
    Dann dachte Deana wieder daran, wie er sie berührt und in der Limousine bloßgestellt hatte. Sie wimmerte bei dem Gedanken,
     wie ungeheuerlich beschämend das für sie gewesen war. Und wie sehr die Scham ihren Orgasmus gesteigert hatte. Sie rieb mit
     dem Finger heftig über ihre wunde Klitoris, und als sie schließlich zu einem ausgiebigen Höhepunkt kam und ihre Säfte sich
     aus ihr ergossen,wurde das Licht wieder eingeschaltet. Deana konnte ihre Umgebung vor lauter Lust zunächst nur undeutlich wahrnehmen, doch
     eines blieb nicht unbemerkt   … ihr «Liebhaber» wurde gerade von einer anderen Frau geküsst!
    Ihre Umarmung versetzte Deana in eine Art Schockzustand, doch viel schockierender war das Gefühl, das sie überkam. Jakes langer,
     gebogener Hals, als er sich in seinem Stuhl nach hinten lehnte, um von oben geküsst zu werden, war auf seine Weise genauso
     erotisch wie alles, was auf der Bühne geschehen war. Ihr Verstand sagte Deana, dass sie eifersüchtig sein sollte, doch stattdessen
     verspürte sie nur einen Kitzel. Die Frau, die Jake küsste, sah atemberaubend gut aus, eine elegante Erscheinung mit einem
     hellen Teint. Sie trug eine Bluse zu ihrer samtschwarzen Latexhose, und ihr leuchtend rotes Haar, das sie zu einem dicken
     Zopf geflochten hatte, war Jake über die Schulter auf die bebende Brust gefallen, wo es wie eine glänzende Blutspur lag.
    Lieber Himmel, sie vergeht sich ja fast an ihm!, dachte Deana, die ihre Lust gegen ihren Willen erneut erwachen spürte – angeheizt
     allein durch die pure animalische Dominanz, mit der Jake von dieser Frau geküsst wurde. Die Frau besaß eine absolute, wenn
     auch nur zeitweise Kontrolle über ihn, und ihre langen, mit unzähligen Diamantringen geschmückten weißen Finger bildeten einen
    

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