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Die Schwestern

Die Schwestern

Titel: Die Schwestern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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das Mikrophon der unauffälligen
     Gegensprechanlage. Seine Augen wirkten dunkel und geheimnisvoll im sanften Licht des frühen Abends, und sein direkter Blick
     versetzte Deana einen Stoß. Sie spürte das nackte Fleisch zwischen ihren Schenkeln und die Feuchte ihrer Vulva so deutlich,
     dass es auch Jake bemerkt haben musste. Mit seinen erotischen, elektrisierenden Augen sah er durch ihre Kleidung hindurch
     und betrachtete das, was er gerade erst entblößt und woran er sich ergötzt hatte. Und er erfreute sich an dem, was er mit
     ihrem Körper getan hatte. Deana merkte, wie erleichtert sie war, dass ihr Rock aus festem Leder war, denn jedes leichtere
     Kleidungsstück wäre von ihren Körpersäften durchtränkt, sobald sie sich hinsetzen würde.
    Lautlos wurde die Tür geöffnet, und ein Mann in einem Smoking ließ sie eintreten. Er grüßte Jake mit stummer Unterwürfigkeit,
     während er Deana keines Blickes würdigte,als habe er genauso wie der schweigsame Fargo beobachtet, was im Auto vor sich gegangen war. Jake führte sie mit ausgesuchter
     Höflichkeit und Aufmerksamkeit hinein, doch offensichtlich war sie für den Hausdiener – oder was auch immer er war – nur das
     Sexspielzeug ihres Herrn.
    Das Haus war ein elegantes Domizil, von dem man nicht sagen konnte, ob es sich um ein Privathaus, eine Art Club oder sogar
     ein erstklassiges Bordell handelte. Ohne zu wissen, weshalb, hatte Deana das Gefühl, es wäre alles zugleich. Doch als sie
     in einen großen und schwach beleuchteten Raum geführt wurden, erschien es ihr am wahrscheinlichsten, dass es am ehesten ein
     Club war.
    An einem Ende des Raums befand sich eine leicht erhöhte, improvisierte Bühne aus poliertem Holz. Ein paar mit weißen Tischtüchern
     bedeckte Tische, an denen Grüppchen von Gästen saßen und in gedämpftem, erwartungsvollen Ton miteinander lachten und sich
     unterhielten, standen im Halbdunkel davor. Einige Leute drehten sich nach Jake und ihr um, als sie vorbeigingen, und einen
     schrecklichen Moment lang fragte Deana sich, ob
sie
hier auftreten würde!
    Doch sie wurden an einen der Tische geführt, und nachdem Deana sich erleichtert auf ihren Stuhl hatte fallen lassen, entspannte
     sie sich und sah sich voller Erstaunen um.
    Das
Siebzehn
war kein normales Haus und ganz bestimmt auch kein normaler Club. Jake und sie waren von allen Gästen hier am konservativsten
     gekleidet, und wenn sie keinen Lederrock und Highheels getragen hätte, wäre Deana sich noch mehr wie eine Außerirdische vorgekommen.
    Eine elegant geschminkte Dame am Nebentisch war von Kopf bis Fuß in hautenges Leder gekleidet, und während Deana sie beobachtete,
     zog die Frau den Reißverschluss ihres Korsetts auf, entblößte eine große schokoladenfarbene Brust mit einem kirschroten Nippel
     und botsie dem Mann, der neben ihr saß, zum Kosten dar. Seine Begeisterung war fast ekstatisch, was daran lag, dass es ihm unmöglich
     war, sie zu berühren. Seine Hände lagen in merkwürdiger Haltung auf der Tischdecke und waren mit schweren Stahlhandschellen
     gefesselt. Soweit Deana es beurteilen konnte, war das alles, was er trug.
    Erstaunt wandte sie sich ab und blickte über ihren Tisch hinweg zum Nachbartisch an Jakes Seite.
    Sein einziger Gast – ein ausgesprochen gutaussehender Herr mit grauem Haar, der einen Smoking trug – schien auf den ersten
     Blick gerade einen Herzinfarkt zu haben. Deana war kurz davor, Jake zu alarmieren, als sie abrupt innehielt und nach Luft
     schnappte.
    Denn plötzlich wurde ihr bewusst, dass das Stöhnen und Zucken des Mannes einen anderen Grund hatte. Aufgewühlt lauschte sie
     seinem Keuchen und sah zu, wie er den Kopf nach hinten warf, die Hände in die weiße Serviette vor sich krallte und fast sein
     Champagnerglas umgestoßen hätte.
    Schließlich blieb er einen Augenblick lang absolut still sitzen und starrte selig lächelnd vor sich hin, bis eine schlanke
     junge Frau mit glattem, dunklem Haar unter dem Tischtuch hervorkam und sich ohne Aufhebens neben ihn setzte. Sie war zwar
     nicht so unbekleidet wie der Lustspender an Deanas Nachbartisch, doch ihr Aufzug war erotischer, als es ein nackter Körper
     jemals hätte sein können. Enge, schwarze Lederriemen umspannten ihren Körper wie ein maßgeschneiderter Käfig. Ihre nackten
     Brüste waren auf besondere Weise eingeschnürt: Sie quollen hervor, als seien sie durch ein Paar Stahlringe gepresst worden,
     die für ihre Größe zu klein waren. Ihr grauhaariger

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