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Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Titel: Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Hamberger
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der Geschwindigkeit den Bestien hoffnungslos unterlegen war und er sprang mit einem Hechtsprung ins Meer. Keine Sekunde zu früh. Die erste Bestie holte gerade zu einem heftigen Schlag aus. Der ging gerade noch ins Leere.
    Kurz später tauchte Hans prustend und hustend wieder auf. Er hatte in seiner Panik wohl vergessen, seinen Mund zu schließen. Jetzt kam es darauf an. Griffen die Bestien ihn weiter an, oder hatten sie tatsächlich Angst vor dem Wasser. Gespannt sah Layla zu. Aber wiederum ist es Donerta, die den Überblick behielt. Sie schrie Layla an:
    „Layla, verwandle Dich. Schnell, zögere nicht. Es bleibt uns nicht viel Zeit!“
    Sie hatte Recht! Sie durfte keine weitere Zeit verschwenden. Augenblicklich konzentrierte sich Layla und merkte im selben Moment, wie sich die Verwandlung ankündigte. Zum Glück hatte sie die Kekse gegessen. Diese Energie konnte sie jetzt gut gebrauchen. Layla hoffte, dass genug Zeit blieb, die Verwandlung zu vervollständigen. Dann konzentrierte sie sich voll.
    In Rekordzeit sauste sie durch die Verwandlung hindurch und so stand sie nach nicht einmal einer Minute als Werwolf vor den beiden Frauen. Donerta lächelte. Sie hatte dies ja schon gewusst, aber Naomi, die nichts geahnt hatte, sah Layla mit großen Augen an. Dann lächelte sie und hob den Daumen.
    Layla war zum Kampf bereit. Und das war auch bitter nötig, denn die erste Katzenbestie kam um die Ecke gesprungen. Er war offensichtlich die, die Layla über die Brüstung befördert hatte. Layla sprang ihr entgegen. Die Bestie war offensichtlich genau so erstaunt, wie die, die Layla in der Polizeistation hatte töten können. Dadurch gelang es Layla, ihr die Krallen ihrer Zeigefinger tief in die Augen zu treiben, bevor die auch nur reagieren konnte. Sie wollte gerade ein triumphierendes Geheul ausstoßen, als sie Naomi hinter sich schreien hört. Layla drehte sich schnell um und konnte gerade noch sehen, wie um die andere Ecke zwei weitere Katzenwesen gesprungen kamen. Wütend fauchten sie Layla an. Jetzt also galt es: Werwolf gegen Katzenwesen. Layla heulte wütend und sprang auf die beiden Bestien zu. Die trennten sich. Offenbar wollten sie koordiniert gegen Layla vorgehen. Die wollte es aber gar nicht soweit kommen lassen und griff das erste Katzenwesen frontal an. Dieses schlug nach ihr, aber der Schlag war in der Eile nicht gut platziert und traf wirkungslos Laylas dichten Pelz. Layla wollte es besser machen und schlug unbarmherzig in Richtung der Augen der Bestie. Dabei wurde sie aber von der zweiten Bestie abgefangen, die ihr brutal in den Schlagarm biss. Layla heulte auf, konnte dann aber der Bestie ihre Krallen mit aller Kraft in die Augen drücken. Sie konnte zwar die Augäpfel nicht zum Platzen bringen, aber wenigstens ließ die Bestie los. Layla setzte nach und stieß abermals nach den Augen. Doch die Bestie drehte sich reaktionsschnell zur Seite. Laylas Angriff ging wiederum ins Leere. Da griff sie die erste Bestie wieder an. Auch sie hatte sich die Augen als Angriffsfläche ausgesucht. Layla unterlief diesen Schlag und biss zu. Sie erwischte die Bestie seitlich am Hals. Layla begann wie ein wütender Wolf die Bestie zu schütteln. Die wurde im wahrsten Sinne des Wortes von den Beinen gerissen und bevor sie sich wieder aufrichten konnte, stieß ihr Layla mit Brachialgewalt beide Daumen ins Auge. Und diesmal gelang es. Die Augäpfel platzten mit einem lauten Knall. Die Bestie kreischte regelrecht, bevor sie verendete. Doch Layla hatte keine Zeit. Die zweite Bestie sprang sie an und wollte ihr in den Hals beißen. Blitzschnell drehte sich Layla um die eigene Achse und schnappte nun ihrerseits zu. Leider bekam sie aber nur das Ohr der Bestie zu fassen. Die Bestie brüllte auf. Layla zog mit ganzer Kraft am Ohr der Bestie. Dadurch wurde sie nach vorne katapultiert, genau in die offenen Arme von Layla hinein, die sich blitzschnell um ihre Achse drehte und die Bestie zu Boden warf. Noch bevor die Bestie nochmals reagieren konnte, presste ihr Layla beide Daumen in die Augen. Das Geräusch des Platzens der Augäpfel war wie Musik in Laylas Ohren. Layla drehte sich um und sah die verblieben Bestie, mit rotglühenden Augen um die Ecke kommen. Doch offensichtlich litt dieses Monstrum noch immer unter den Nachwirkungen des Pulvers, dass ihm Donerta in die Augen geblasen hatte. Fast orientierungslos torkelte es auf Layla zu. Die kannte trotzdem keine Gnade und stieß mit den Krallen beider Hände zu. Die Bestie schrie nicht

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