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Die Siedler Von Botany

Die Siedler Von Botany

Titel: Die Siedler Von Botany Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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ausgeführt, schien jedoch mit dem Kampf gegen die allgemeine Revolte und mit der Zutageförderung des auf diesem Planeten verfügbaren Reichtums nicht weiter zu sein als in den ersten Monaten der Besetzung.
    Als Hoch-Emassi Bulent von den Geräten erfuhr, die die Mentats mitgebracht hatten, wurde er aschfahl, bis er erfuhr, daß die Geistsonden bei Menschen und nicht bei uneffektiven Emassi eingesetzt werden sollten.
    Daher hörte er sich die Wünsche des Ix Mentats aufmerksam an, organisierte die Suche und trieb so viele von den gewünschten Objekten zusammen, wie gefunden wurden. Einige konnten als tot gestrichen werden, andere konnten bereits abtransportiert worden sein, da sie in den fünfzig Städten residiert hatten, die während der ersten Welle der Besetzung durch die Catteni entvölkert worden waren.
    Bulent hatte beinahe so etwas wie Mitleid mit den Männern und Frauen, die zusammengetrieben und in die offenen Sklavenställe gepfercht wurden, denn die sommerliche Hitze war drückend, obgleich er selbst sich bei solchen Temperaturen besonders wohl fühlte. Durch die Hitze und die drangvolle Enge kam es zu Verlusten. Er hatte nun die nicht gerade beneidenswerte Aufgabe, dem Ix Mentat zu erklären, daß Menschen nicht in gleicher Weise wie die Catteni Sonneneinstrahlung ertragen konnten, vor allem keine Vertreter der vorgerückten Altersgruppe, zu der die meisten Gefangenen gehörten. Daher wurden sie in einen geräumigen Schuppen gebracht, der vorher ausgeräumt worden war.
    Bulents Leute mußten nun den jeweiligen Spezialisten, die Ix befragen wollte, Nummern entsprechend des Rangs zuweisen, den sie im Wissenschaftsbetrieb der Menschen innegehabt hatten.
    Ix, Co und Se führten Testuntersuchungen bei weniger bekannten Individuen durch und erhielten unterschiedliche Ergebnisse. Nach vier Todesfällen und nur wenigen Informationen aus den geplatzten Gehirnen mußte das Instrument neu kalibriert werden. Ursprünglich war es dazu benutzt worden, die geistige Leistungsfähigkeit der Catteni zu erhöhen, indem damit zerebrale und kortikale Bereiche erweitert und bestimmte Zentren in beiden Sphären stimuliert wurden. Das Ergebnis war die intelligente Emassi-Teilmenge der Catteni gewesen, die ursprünglich primitiv und kaum mehr als aufrecht gehende Tiere gewesen waren. Aber was verstärkt werden konnte, konnte auch geschwächt werden. Das war der Zweck des Einsatzes des Geräts bei den Menschen.
    Die eigentliche Untersuchung konnte bis zu einem halben Tag in Anspruch nehmen, falls die ersten Informationen aus den leichter zugänglichen Bereichen des Geists interessant erschienen. Das heißt, falls das Objekt es wert war, behutsam behandelt zu werden. Anderenfalls reichte eine Stunde an Untersuchung aus, aber das Objekt gewann kaum nennenswerte Teile seiner Persönlichkeit und seiner Erinnerung zurück. Inkontinenz ergab sich als häufigstes Problem, und einige erlangten noch nicht einmal genügend Intelligenz zurück, um selbständig zu essen. Diese wurden in aller Stille aus dem Weg geschafft.
    Mittels eines behutsameren Einsatzes der Geistsonde erlangten das Ix und seine jungen Helfer die Zugriffcodes für private Datenspeicher und Forschungslabors, doch dieses Material behandelte vorwiegend menschliche Aspekte. Die Mentats fanden auch höchst geheime Codes, doch sie interessierten sich nicht für politische Entwicklungen, da sie diese als alltäglich und leicht vorhersagbar ansahen – obgleich es auch ein oder zwei raffinierte Schachzüge gab, die das Ix hätte benutzen können, falls es sich als notwendig erweisen sollte.
    Unter den Opfern befanden sich die restlichen hochrangigen Führer des Staats, die bisher weder einem Transport zugeteilt noch hingerichtet worden waren. Sie enthüllten die Namen weiterer wichtiger Beamter, deren Gehirne voll von manchmal sogar amüsanten, wenngleich unwichtigen Details waren. Einige Untersuchungen erwiesen sich als fruchtbarer, lieferten sie den Mentat doch Hinweise auf spezielle in Arbeit befindliche wissenschaftliche Studien. Das war es, was das Ix gesucht hatte, und es erstellte für den Hoch-Emassi eine entsprechende Liste.
    Der Hoch-Emassi Bulent schickte seine Lakaien aus, um diese Leute zu suchen. Häufig kehrten sie mit leeren Händen und mit dem Hinweis zurück, daß die betreffende Person gestorben oder möglicherweise abtransportiert, aber auf jeden Fall nicht aufzufinden sei. Mehrere von diesen, entschied das Ix, müßten gesucht werden, solange ihr Tod nicht

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