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Die Siedler Von Botany

Die Siedler Von Botany

Titel: Die Siedler Von Botany Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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bereits aufgetankt und mit allen nötigen Vorräten versehen worden. Die beiden Angehörigen der Crew meinten, sie würden wieder zur Erde fliegen, um weitere Fracht aufzunehmen, da die Catteni alle Lagerhäuser und Aufbewahrungseinrichtungen systematisch ausräumten, ganz gleich, ob sie die Güter gebrauchen konnten oder nicht.
    »Was immer die Eosi auf der Erde zu finden hoffen, haben sie nicht gefunden«, sagte Zainal. »Noch nicht einmal Informationen. Vielleicht ziehen sie sogar ab.«
    »Wie bitte?«
    »Sie verlassen die Erde?«
    »Hurra, wir haben es ihnen gegeben, und sie konnten es nicht aushalten.«
    »Nicht so eilig«, sagte Zainal und hob die Hände. »Ihre Erde ist vielleicht nicht mehr so, wie Sie sie in Erinnerung haben.«
    »Dann bauen wir sie wieder auf, wenn wir zu Hause sind«, sagte Beverly mit glänzenden Augen.
    Zainal äußerte sich ganz bewußt nicht dazu. »Ich habe auch erfahren, daß der Hafenmeister bei dem ständigen Hin und Her der Schiffe sehr beschäftigt ist.«
    »Was bedeutet, daß er die Schiffe gar nicht so genau überprüft?«
    Zainal nickte. »Wir sind zu einem günstigen Zeitpunkt hergekommen.«
    »Dann sollten wir die Gunst der Stunde auch zum Abflug nutzen«, sagte Mitford rauh. »Wenn wir alles finden, was wir brauchen, können wir dann heute noch starten? Ich habe das seltsame Gefühl, als würden wir das Glück, das wir bisher hatten, über Gebühr strapazieren. Während unseres Rückwegs habe ich einfach zu viele von diesen umherstreifenden Banden gesehen, die betrunken durch die Gegend torkeln. Nur gut, daß wir nicht zu Fuß waren.«
    Alle blickten erwartungsvoll auf Zainal. Er zögerte, dann nickte er. »Früher ist sicher besser als später, aber«, und er hob warnend einen Finger, »wir fliegen nicht leer zurück!«
    »Hey, wenn sich nur zwei Angehörige der Besatzung in der KDM aufhalten, könnten wir sie dann nicht einfach kapern?« fragte Marrucci voller Eifer.
    Mitford schüttelte den Kopf und verwarf diese Idee sofort, aber Scott beugte sich interessiert vor.
    »Könnten wir?«
    »Ich denke, es wäre sehr leicht. Marrucci kann Kapitän sein. Balenquah …« Zainal schaute sich suchend um.
    »Ihm war die ganze Nacht schlecht«, erklärte Mitford ungehalten. »Er ist zu gar nichts nütze. Ich habe niemals mehr als nur einen winzigen Schluck Pilth getrunken, und der hat mir schon völlig gereicht, so daß ich das Zeug seitdem gemieden habe.«
    »Ich sagte ihm, es wäre nicht gut«, wiederholte Kris mit einem betont unschuldigen Gesichtsausdruck.
    »Woraufhin er noch schärfer darauf war, es auszuprobieren, nicht wahr?« fragte Mitford und schenkte ihr einen vielsagenden Blick.
    »Er hat es verdient …«, begann Marrucci, aber Kris versetzte ihm unterm Tisch einen Tritt gegen das Schienbein. »Er ist ein sturer Bastard«, sagte der Pilot statt dessen.
    »Na schön«, sagte Scott und wandte sich wieder dem augenblicklichen Stand der Dinge und dem zu, was unternommen werden mußte, »dann stellen wir erst einmal fest, was wir mit den … Behinderten tun können. Okay?« Er schaute zu Zainal, und dieser nickte. »Sie haben doch die gestrige Liste zusammengekauft, nicht wahr, Kris? Begleiten Sie daher heute Mack Su, Ninety und Marrucci, um alles an elektronischen Teilen zu kaufen, was wir finden können …«
    »Wir werden eine ganze Menge finden«, sagte Kris mit finsterer Miene. »Ich konnte mich nur flüchtig umsehen, aber überall konnte ich irgendwelche Dinge sehen, die aus unserer Heimat stammen müssen.«
    »Gut«, sagte Mack, »das bedeutet, daß wir gute Chancen haben, das zu finden, was wir brauchen. Wir haben uns so gut wie möglich mit dem Material der Farmer beholfen. Aber wir könnten sehr viel mehr mit vertrauten Komponenten erreichen, oder nicht, Dowdall?«
    »Wir brauchen auch noch mehr Handys.« Dabei klopfte Zainal auf seine cattenische Komm-Einheit. »Wir brauchen alles, was wir kriegen oder herstellen können.«
    Kris reichte ihm einen Bleistift und die dünne Plastikfolie, die die Catteni für Notizen verwendeten. »Dann stellen Sie uns mal eine weitere Einkaufsliste zusammen, Drassi Kubitai!«
    Zainal verzog das Gesicht. »Ich kenne die cattenischen Symbole nicht«, gab er unverblümt zu.
    »Gibt es kein Wort für ›Ersatzteile‹ in Catteni?« fragte Mack grinsend.
    »Ach ja …« Und Zainal zeichnete schnell das entsprechende Symbol und fügte kleine Striche und Kringel hinzu. »Das bedeutet alles, um elektronische Reparaturen auszuführen.« Er

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