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Die Siedler Von Botany

Die Siedler Von Botany

Titel: Die Siedler Von Botany Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Schulter auf das Raumschiff. »Das ist Schritt Nummer eins.«
    »Kris’ Argument hat etwas für sich«, sagte Easley und übernahm wieder die Gesprächsleitung, was ihm immer wieder mühelos zu gelingen schien. »Bis heute hätte niemand von uns auch nur in seinen kühnsten Träumen an die Möglichkeit gedacht, ein Catteni-Schiff zu kapern …«
    »Ein schadhaftes Transportschiff zu besitzen ist wohl kaum eine Hilfe um Catteni, Eosi oder diese Farmer anzugreifen«, sagte Scott und erhob sich.
    »Aber das Transportschiff gestattet es uns, viele Menschen auf einen der anderen Kontinente zu bringen, die die Farmer nicht ausbeuten«, sagte Mitford und machte aus seiner Verärgerung keinen Hehl mehr. »Es ist ein weiterer Schritt, der uns dem Ziel näherbringt, unsere eigenen Herren und keine verdammte Catteni-Kolonie mehr zu sein, die sie übernehmen können, sobald sie sich erfolgreich etabliert hat. Das ist doch die übliche Vorgehensweise, nicht wahr, Zainal?«
    Kris verfolgte, wie Mitford wieder verstärkt in die Diskussion eingriff, und schaute besorgt zu Easley, doch dieser schien aufrichtig daran interessiert zu sein, Mitfords Argumente zu hören.
    »Nun, ein Scout-Schiff ist ein Anfang für unsere Botany Verteidigungs-Initiative, und ich werde Phase Zwei mit jedem Mann und jeder Frau unterstützen, die mir in den vergangenen neun Monaten gefolgt sind.« Dann sammelte Mitford sich für einen kurzen Moment und machte einen riefen Atemzug. »Wenn wir dort erfolgreich sind, können wir die Lage überdenken und neu bewerten. Und es gibt nicht nur die Catteni, über die wir uns Sorgen machen müssen. Da sind auch die Farmer und ihre Reaktion darauf, daß wir ohne ihre Zustimmung auf ihrem Land abgeladen wurden und werden. Ich habe schon des öfteren angeregt, daß wir die Einrichtungen der Farmer unangetastet lassen und einen eigenen Betrieb nach ihrem Muster aufbauen sollten. Das ist der Grund, weshalb ich Erkundungstrupps über den ganzen Kontinent schicke.«
    »Moment mal, Sergeant«, sagte Rastancil und erhob sich. »Ich dachte, sie hätten die Mechanos auseinandergenommen, damit die Farmer herkommen, um nachzusehen, wer sich an ihrem Planeten vergreift.«
    »Das war damals unsere einzige Möglichkeit, Sir. Aber seitdem haben wir ausführlich darüber diskutiert.« Mitford deutete auf Easley, Fetterman und hinauf zum Camp Narrow auf dem Berg. »Ich war damals nicht der einzige, der so schnell wie möglich von diesem Planeten weg wollte.« Er hielt für einen Moment inne. »Ich bin mir nicht sicher, ob ich immer noch weg will. Und ich weiß, daß viele andere ähnliche Überlegungen anstellen wie ich. Aber das …« – damit zeigte er wieder auf das Scout-Schiff – »… ändert vieles grundlegend. Oder.. zum Teufel, das müßte Ihnen doch genauso klar sein wie mir.« Er verstummte und wartete auf eine Reaktion.
    »Die Situation hat sich tatsächlich verändert«, sagte Easley und löste damit ein Gemurmel der Zustimmung aus. Er lächelte zufrieden. »Phase Zwei scheint durchaus durchführbar zu sein, aber wie Sergeant Mitford sagt, sind dazu intensive Planung und ein gutes Tuning nötig … selbst mit den Waffen, die uns zur Verfügung stehen. Ich schlage vor, wir vertagen dieses Treffen und unterhalten uns als nächstes über Wege und Hilfsmittel.«
    »Scout muß versteckt werden«, sagte Zainal und zeigte in Richtung Camp Narrow.
    »Fliegen Sie damit hin?« fragte ein Mann mit einem ziemlich verwegenen Schnurrbart, während er aufsprang und die Sitzfläche seines Overalls abklopfte. »Ich bitte darum, Sie begleiten zu dürfen, Sir. Ich saß während des letzten Raumfahrtunternehmens der Erde im Kontrollzentrum. Ich bin ausgebildeter Testpilot – Gino Marrucci.«
    Zainal schickte einen fragenden Blick zu Mitford, der ihm zunickte. Dann ließ Zainal seinen Blick zu Scott wandern. »Kommen Sie auch mit?«
    Jemand kicherte leise, aber Scott nickte gemessen. »Gerne.«
    »Im Schiff ist Platz für höchstens acht Personen«, erklärte Kris, wobei sie hoffte dazuzugehören. »Sie müssen ebenfalls mitfliegen, Sergeant.«
    »Dann Sie aber auch.« Mitford schob das Kinn vor.
    »Noch einer«, sagte Zainal. »Jemand von der Luftwaffe?«
    »Ich gehörte mal zu dem Verein«, sagte der schwarze General, stand ebenfalls auf und stellte sich vor: »John Beverly.«
    »Damit wäre das entschieden«, sagte Peter Easley. »Soll ich den Rutscher ins Camp Narrow zurückbringen, Sarge? Und dafür sorgen, daß die Garage … oder

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