Die Sklavenprinzessin

für eine so große Agentur – das war gigantisch! »Du bist so dumm. Ich hätte alles für dich aufgegeben.«
    »Sag so was nicht.« Fest zog er sie an sich. »Das hätte ich nicht gewollt.«
    »Ich wünschte, du wärst nie zurückgekommen, um mir das zu sagen.« Das machte alles nur schlimmer.
    »Das verstehe ich. Doch ich musste zurückkommen.« Er drückte sie von sich und zwang sie, ihn anzusehen, indem er ihr Kinn festhielt. »Ich habe eine Entscheidung gefällt. Meine Probezeit ist bald zu Ende, die Fotos der Tour haben den Geschmack der Agentur getroffen und sie möchte mich fest einstellen. Doch falls du deinen alten Meister noch willst, würde ich nach München zurückkommen.«
    »Was?« Sie musste sich verhört haben. Er gab seinen Traumjob auf, um bei ihr zu sein?
    Er räusperte sich erneut und blickte an ihr vorbei. »Und ich müsste eine Weile bei dir wohnen, denn mein Apartment hatte ich gekündigt.«
    »Jerome …« Ihr Kloß im Hals war so dick, dass sie nicht sprechen konnte. Und sie wusste auch nicht, was sie dazu sagen sollte. Er tat genau das, was er nicht von ihr fordern wollte. »Das ist gemein, so etwas zu fragen. Natürlich möchte ich dich.«
    Sein selbstgefälliges Lächeln brachte auch sie zum Schmunzeln, doch dann wurde sie wieder ernst. »Aber wie kann ich das von dir verlangen?«
    »Kannst du nicht. Du musst meine Entscheidung akzeptieren. Ich bin hier der Meister, schon vergessen?«
    »Du verrückter Kerl!« Sie rollte sich auf ihn und umarmte ihn fest. »Ja, ich nehme dich zurück.«
    Seine Augen funkelten vergnügt. »Dein Glück, denn sonst hätte ich dich so lange gefoltert, bis du ja gesagt hättest.«
    Erneut küssten sie sich, diesmal wilder als zuvor. Sie fühlte sich pudelwohl auf seiner breiten Brust und ihn schien es nicht zu stören, dass sie von oben bis unten verklebt war.
    Angie küsste ihn auf die Nasenspitze. »Und was willst du hier machen? Wieder in deinen alten Job zurück?« Er hatte für diverse Mode- und Lifestyle-Magazine Aufnahmen gemacht.
    »Ich kann für die Agentur ein paar Aufträge in Deutschland übernehmen. Sie brauchen immer mal wieder Leute hier. Ich werde zwar nicht ganz so viel verdienen wie in Amerika, dafür habe ich mehr Zeit für meine Sklavin.«
    »Das hört sich wundervoll an, Meister«, sagte sie und kam sich erneut wie die Prinzessin aller Sklavinnen vor.

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Über die Autorin

    Mona Hanke schreibt über SM und die Lust an der Unterwerfung. Mal hart, mal romantisch, aber immer mit Niveau.
    Mona Hanke ist ein weiteres Pseudonym der erfolgreichen Autorin Inka Loreen Minden (Lucy Palmer, Loreen Ravenscroft). Von ihr sind bereits über 26 Bücher, 6 Hörbücher und zahlreiche E-Books erschienen, die regelmäßig unter den Online-Jahresbestsellern zu finden sind.
    Im April 2013 erscheint ihr erstes Buch im Rowohlt Verlag.
    Mehr über die Autorin auf ihrer Homepage:
    www.mona-hanke.de

Impressum
    Texte: © Copyright by Mona Hanke
ist ein Pseudonym der Autorin Inka Loreen Minden

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    Tag der Veröffentlichung: 18.03.2013
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