Die Sprache unserer Organe
aus.
▬ Entfernen Sie Radiowecker, die zu nah an Ihrem Kopf stehen.
Lassen Sie Ihre Sehfähigkeit überprüfen
Gelenkbeschwerden sind häufig Folgen einer Sehschwäche. Daher sind regelmäßige Besuche beim Augenarzt geboten. Es kommt vor, dass ein schlechtes Sehvermögen Schmerzen in der Halswirbelsäule verursacht. Die Wirbelsäule passt sich an, damit die Blickrichtung horizontal bleiben kann. Dies geschieht manchmal zum Preis von angespannten Bändern und von Muskelverspannungen, was wiederum zu Nackenschmerzen führt, die sich auf die gesamte Wirbelsäule ausdehnen können.
Wenn die Augen ursächlich für Rückenschmerzen sind, ist der beste Therapeut machtlos. Er kann Ihnen vielleicht für den Augenblick provisorisch Erleichterung verschaffen, das ist aber auch alles. In diesem Fall kann ein Augenarzt die Schmerzen der Wirbelsäule lindern.
Henriette, 70 Jahre alt, sucht wegen immer wiederkehrender Rückenprobleme einen Therapeuten auf. Die Schmerzen kommen und gehen. Sie hat keine größeren Verletzungen erlitten, abgesehen von der Tatsache, dass sie sich häufig den Knöchel verstaucht.
»Haben Sie keine Sehprobleme?«, fragt der Therapeut. »Doch, an manchen Tagen sehe ich alles verschwommen.« »Gut, ich werde ihre Rückenschmerzen behandeln, aber lassen Sie sich bitte einen Termin beim Augenarzt geben.« Wer schlecht sieht, hat keinen sicheren Schritt.«
Bei Henriette wird tatsächlich ein beginnender grauer Star, eine Trübung der Augenlinse, auch Katarakt genannt, festgestellt. Sie wird erfolgreich operiert. Seither geht sie natürlich sicherer, und ihre Knöchel sind weniger gefährdet.
Atmen Sie gut
Gelenkschmerzen vorzubeugen beziehungsweise sie zu behandeln bedeutet, dem Körper in seiner Gesamtheit Fürsorge zukommen zu lassen. Daher ist eine gute Atmung genauso wichtig wie eine ausgewogene Ernährung oder ausreichende Flüssigkeitszufuhr, denn auch sie kann helfen, Schmerzen zu beseitigen beziehungsweise zu verhindern. Die Atmung nimmt nämlich nachweislich Einfluss auf den Säurespiegel des Körpers und auf die Fettspeicherung. Lernen Sie, besser zu atmen, und Sie werden ihr Fett leichter loswerden.
Durch einen Ausdauersport, wie schnelles Gehen, Radfahren, oder Skilanglauf, lässt sich die Atemaktivität steigern. Ihre Organe, hauptsächlich Lunge, Leber, Bauchspeicheldrüse und Nieren, werden dabei ihr Möglichstes tun, die Zellen gut mit Sauerstoff zu versorgen und dabei ihre Giftstoffe abgeben.
Nehmen Sie sich jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um sich auf Ihre Atmung zu konzentrieren: Legen Sie sich auf den Rücken, die Arme vom Körper gestreckt, und platzieren Sie ein kleines Buch auf ihrem Bauch. Beim Einatmen muss es sich heben, beim Ausatmen sinken.
Sie müssen wissen, dass das Zwerchfell – ein Muskel, der mit den Rippen und der Wirbelsäule verbunden ist und unter anderem die Atmung möglich macht – nur korrekt arbeitet, wenn Sie sich aufrecht halten. Wenn Sie gekrümmt sitzen, können Sie keine maximale Atemamplitude erreichen.
Das sollten Sie vermeiden
Lassen Sie sich in der Zeit der Rente nicht gehen
Mit dem Eintritt in die Rente beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Wenn Sie bisher sehr agil waren, sollten Sie nun keinen gemächlicheren Lebensrhythmus annehmen. Wenn Sie erst spät aufstehen, ist der Tag schon weit fortgeschritten. Organisieren Sie Ihre Zeit, und bleiben Sie weiterhin sportlich aktiv. Inaktivität weckt häufig Schmerzen, wenn Sie sich aber bewegen, werden die Schmerzen weiterschlafen!
Wer Sport ablehnt, kann in schnellem Tempo gehen, dies ist eine sehr wohltuende Übung für den Körper.
Zu schnell in Fahrt
Das Alter, zu schwere körperliche Anstrengungen oder unausgewogene Ernährung beeinflussen die Gelenke. Sie neigen dann dazu, morgens beim Aufwachen weniger beweglich zu sein. Zwingen Sie sich in diesem Fall nicht zu einem Schnellstart. Ein Sportler geht auch nicht ohne Warmwerden unmittelbar zur Höchstleistung über.
Einsamkeit und sitzende Lebensweise belasten
Ein Haustier schafft hier Abhilfe. Eine Katze ist für einen einsamen, alten Menschen eine Gesellschaft, ohne ihn besonders einzuschränken. Ein Hund zwingt einen sitzfreudigen Menschen dazu, sich zu bewegen. Wer unter Gelenkschmerzen leidet, sollte sich keinen zu kräftigen Hund zulegen, der Herrchen oder Frauchen beim Gassigehen zu kraftvoll zieht und zu schnellem Gehen zwingt. Das kann auch den Schultern ernsthaft schaden. Unzählige Patienten konsultieren mich wegen Mikrorissen
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