Die Sprache unserer Organe

Sonnenblume, Rind und Soja enthalten.
    Homöopathen empfehlen häufig die gemeinsame Einnahme von Kupfer, Gold und Silber als Oligosol, und zwar in den Jahreszeiten, in denen Tag und Nacht etwa gleich lang sind, also im
Frühling und im Herbst. Zu diesen Zeiten ist tatsächlich eine Zunahme der Gelenkschmerzen zu verzeichnen. Für Sommer und Winter, wenn die Tage oder die Nächte länger sind, wird zu Kobalt in Kombination mit Magnesium geraten.
    Das Säure-Basen-Gleichgewicht
    Ich kann gar nicht häufig genug darauf hinweisen, wie wichtig ein leichtes Abendessen ist. Übermäßige Mahlzeiten am Abend haben häufig einen hohen Preis: schlechten Schlaf, Gelenkschmerzen, steife Gelenke beim Aufstehen und Erschöpfungszustände am folgenden Tag. Warum das so ist?
    Wenn der Magen Nahrung zu sich nimmt, scheidet er Salzsäure aus, die ihm beim Verdauen der Nahrung behilflich ist. Daher badet unser Körper während der Nacht je nach verzehrter Nahrung mehrere Stunden in einer Übersäuerung (Azidose), die eine schädliche Wirkung auf die Gelenke, die Muskeln und das Bindegewebe hat. Bei der abgelagerten Säure handelt es sich vornehmlich um Harnsäure, die häufig Rheuma verursacht. Im Liegen kann die Niere weniger wirksam arbeiten. Sie neigt zur Kongestion, in ihr sammelt sich vermehrt Blut. Wird aber zu wenig Harnsäure ausgeschieden, setzt sie sich in unseren Gelenken ab.
    Abnehmen
    Gelenke leiden unter übermäßigem Körpergewicht. Man stelle sich vor, eine Person, die 70 Kilogramm wiegt, beschließt, ständig einen 35 Kilogramm schweren Sack zu tragen. Nach einer gewissen Zeit wird sie Beschwerden in den Knien, Hüften und in der Wirbelsäule bekommen. Genau das passiert, wenn man übergewichtig ist.
    Ohne Schuldgefühle wecken zu wollen, muss man sagen, dass nicht nur jeder persönlich seinen Preis für Übergewicht zu zahlen hat, es verursacht auch der Gesellschaft hohe Kosten.
Diabetes und Hüftoperationen sind das Schicksal vieler, die zu viel wiegen. Fast jeder zweite US-Amerikaner ist von Übergewicht und seinen Folgen betroffen. Daher findet man in den USA auf den Restauranttoiletten sogar kleine Behälter für Diabetikerspritzen und -nadeln.
    In den USA dürfen Viehzüchter das Wachstum ihrer Tiere mit Hormonen stimulieren, was in Europa verboten ist. Die im Fleisch enthaltenen Hormone gehen in den Blutkreislauf des Verbrauchers über und können so ein Faktor für Übergewicht sein. Auch in Europa steigt die Gewichtskurve der Kinder, und gleichzeitig nehmen Gelenkprobleme und leider auch Diabetes zu.
    Wussten Sie, dass bei einem Kilo Übergewicht sich das Gefäßsystem um 650 Kilometer verlängert? Wenn wir zunehmen, muss das Fettgewebe zwangsläufig genährt werden. Daher vergrößert sich das Gefäßsystem. Diese vielen zusätzlichen Kilometer zwingen das Herz zu Mehrarbeit. Das bedeutet: Vorsicht vor Bluthochdruck!
    Vorsicht vor zu schneller Gewichtsabnahme!
    Eine zu rasche Gewichtsabnahme verursacht einen plötzlichen Abbau von Proteinen, eine rasche Proteolyse. Als Folge steigt der Harnsäurespiegel im Blut. Es ist bekannt, wie schädlich Harnsäure für Gelenke, Sehnen und Muskeln ist.
    Gibt es eine Lösung?
    Ja, es gibt eine Lösung, wenn man dem gesunden Menschenverstand folgt: Lernen Sie, gesund zu essen, erziehen Sie Ihre Kinder dazu, sich gut und ausgewogen zu ernähren.
    Aber wie meidet man am besten zwanghafte Verhaltensweisen und Süchte, zu denen Werbung und Fast Food anregen?
    Im Folgenden gebe ich Ihnen einige einfach zu befolgende grundsätzliche Empfehlungen.
▬ Essen Sie regelmäßig zu bestimmten Zeiten, und halten Sie diese Essenszeiten ein.

▬ Essen Sie nicht zwischen den Mahlzeiten.
▬ Meiden Sie Heißhunger.
▬ Kauen Sie langsam einige Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse oder Pistazien. Obgleich diese Trockenfrüchte Fette enthalten, senken sie paradoxerweise den Cholesterin- und Trigylzeridspiegel, vor allem den Gehalt an schlechtem LDL im Blut. Natürlich ist davon abzuraten, die Nüsse gesalzen zu essen.
▬ Meiden Sie Schokoriegel.
    Die Werbung verkauft sie uns sozusagen als »reine Energie«. Die Behörden sollten sich etwas genauer für die kleinen Hinweise interessieren, die bei zuckerhaltigen Produkten am Rande von Fernsehspots eingeblendet werden wie »Vermeiden Sie den Verzehr von zu viel Zucker«, oder »Essen Sie fünfmal pro Tag Gemüse« Diese Hinweise sind kaum les- oder hörbar und daher völlig wirkungslos.
▬ Essen Sie abends eine leckere Suppe.
    Sie füllt den