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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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hypothetische Rekonstruktion der Tar-Aiym selbst gestoßen.«
    »So könnte man es ausdrücken.« Da ihm dieses Thema nicht behagte, deutete Flinx auf ihre jetzige Umgebung. »Ich weiß nicht, ob das dasselbe Portal war, durch das ich beim ersten Mal hierhergekommen bin, daher kann ich nicht sagen, wie schnell es sich wieder schließen wird, aber wir sollten an einem Ende des Landebereichs runtergehen können. Dahinter müssten sich Gänge befinden und ...« Seine Stimme brach ab, als die Erinnerungen über ihn hereinbrachen.
    »Und?«, erkundigte sich Clarity.
    Endlich sah er sie an. »Dann müssen wir so eine Bedienerplattform finden wie die, die ich auf Booster benutzt habe. Damit ich versuchen kann, den Kontakt herzustellen.«
    Sie landeten, ohne dass es zu einem Zwischenfall kam. Außerhalb des Shuttles schien der gewaltige Bereich des Landedecks leise vom Röhren von Hunderten lange verschwundener Schiffe widerzuhallen. Als die KI des Shuttles verkündete, dass der Luftdruck im Freien einen normalen Level erreicht hatte, schulterten sie ihre Rucksäcke, die sie mit Vorräten gefüllt hatten, und gingen über die Laderampe des kleinen Schiffes nach draußen.
    Danach standen Clarity und Sylzenzuzex erst einmal nebeneinander vor dem Schiff und bestaunten den fernen metallischen Himmel. Die Luftschleuse war geräumig genug, um jedes Schiff des Commonwealth locker aufnehmen zu können. Sie war sogar groß genug, dass sie ein eigenes Wetter haben konnte. Dem war jedoch nicht so, weil die Wetterbedingungen wie jeder andere Aspekt des Artefakts sorgfältig einprogrammiert worden waren.
    Während Sylzenzuzex zu ihrem entfernten Verwandten und zu Tse-Mallory ging, schloss Clarity zu Flinx auf. »Du hast Tse-Mallory erzählt, dass du weißt, wie eines der Wesen, die das hier geschaffen haben, aussieht.« Sie zögerte. »Ich wage mal die Vermutung, dass es sich bei ihnen nicht um zweifüßige Säugetiere gehandelt hat.«
    Er nickte zustimmend. Während er den nächsten der zahlreichen, sich verzweigenden Gänge mit hohen Decken studierte, der vom Landedeck fort in die Tiefen des fremden Schiffes führte, streckte er sein Talent aus. Er spürte nichts, was aber noch lange nicht heißen musste, dass sie in einem Gebiet gelandet waren, in dem er keinen Zugang erhalten konnte. Sie mussten einfach ihre Rucksäcke umschnallen und sich selbst auf die Suche begeben. Dieses Mal würde er zumindest in dem Wissen weitergehen können, dass er sich in der Gesellschaft von Freunden befand und nicht vor Personen fliehen musste, die ihn tot sehen wollten, während er sich in unbekannten Gängen und Tunneln wiederfand.
    »Sie waren größer als wir«, erzählte er ihr. »Beeindruckend, aber nicht monströs groß. Körper und Statur waren auch sehr viel robuster.« Er dachte an den Überlebenden Peot zurück, mit dem er zusammengearbeitet hatte, um den Vom auf Repler zu besiegen, und versuchte, ihn ihr zu beschreiben. »Stell dir eine Kreuzung zwischen einer superintelligenten Krabbe mit einem Bären vor, gib ihr vier Augen und silbriges Fell, vorstehende Hauer und eine permanente Aura der Melancholie, und schon hast du einen Tar-Aiym.«
    »Klingt beeindruckend«, lautete Claritys Kommentar.
    »Wenn man ein anderes intelligentes Individuum beurteilen will, muss man über sein Erscheinungsbild hinausgehen.« Schließlich entschied er sich für einen Korridor, schnallte sich seinen Rucksack um und wanderte los. »Genau so ist es den Menschen ergangenen, als sie den ersten Kontakt zu den Thranx hergestellt hatten.«
    »Gar nicht zu reden von dem Schreck und dem Ekel, den wir nach unseren ersten Begegnungen mit menschlichen Wesen überwinden mussten«, warf Sylzenzuzex säuerlich ein, die ihnen auf allen sechs Beinen folgte.
    Der Gang, den Flinx ausgewählt hatte, war hoch und breit genug, um mehrere große Fracht-Skimmer im Gespann aufnehmen zu können. Obwohl Flinx ihr versichert hatte, dass die Tar-Aiym nicht sehr viel größer als die Menschen gewesen waren, schüchterte die Umgebung Clarity ein. Ein Teil ihrer Sorge wurde allerdings durch die raue fremdartige Herrlichkeit gemindert, die sie überall erblickte. Die Tar-Aiym-Technologie war wiederum nicht so fremd, dass Clarity die ihrem Design innewohnende Eleganz nicht bewundern konnte.
    Gelegentlich machten die Wände zu beiden Seiten geschwungene Kurven, dann wieder teilte sich der Korridor in mehrere Gänge auf, die in scharfem Winkel von ihm fortführten. Obwohl sie der Großteil des

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