Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Kontakt zu der Waffenplattform herzustellen, weil sie hierherkommt ...«

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    Flinx wusste, was geschehen würde, weil ihm das Krang so viel mitgeteilt und weil er es selbst gespürt hatte, doch ein Zeitrahmen war bei diesem Austausch nicht vermittelt worden. Die Waffenplattform kam nach Booster. Wenn man dem Krang Glauben schenken konnte, stand das zweifelsfrei fest. Wann sie eintreffen würde, konnte die große Maschine hingegen nicht sagen. Als Tse-Mallory vorsichtig vorschlug, Flinx könne sich doch erneut unter die Kuppel legen und versuchen, das herauszufinden, machte Clarity Held dem kräftigen Soziologen ganz schön die Hölle heiß. Flinx wusste selbst nicht, wie er einen baldigen weiteren Versuch, mit dem uralten Gerät zu kommunizieren, verkraften würde. Es konnte darin resultieren, dass er eine Dosis zerebraler Verstärkung bekam, wie es bei der ersten Verbindung vor vielen Jahren geschehen war. Oder sein einfaches, organisch verdrahtetes menschliches Hirn brach unter der Belastung endgültig zusammen.
    Also warteten sie. In dieser Zeit wanderten Clarity, Flinx und Sylzenzuzex durch die riesige tote Stadt, während die beiden Wissenschaftler mit dem Versuch beschäftigt waren, harmonische Fraktale aus der Aufzeichnung herauszuhören, die der Skimmer von der Tar-Aiym-Musik angefertigt hatte.
    Eine Woche verstrich, bevor die Teacher einen Alarm vom Shuttle an den Skimmer und von diesem an ihre jeweiligen Kommunikationsgeräte übermittelte.
    »Etwas hat den Plusraum verlassen und nimmt jetzt eine Position jenseits des äußersten Planeten dieses Systems ein.«
    »Ich weiß.« Hastig beruhigte Flinx die vorsichtige KI seines Schiffes. »Der Besucher wird erwartet.«
    »Da ich ihn wiedererkenne und mich an seine Fähigkeiten erinnere, bin ich sehr erleichtert, das zu hören, Flinx. Seine Parameter scheinen unverändert zu sein. Er ist so wie bei unserer letzten Begegnung vor etwa sechs Jahren. Die genaue Zeit des Zusammentreffens ...«
    »Das ist nicht nötig«, unterbrach Flinx sein Schiff. »Ich erinnere mich.«
    »Sie erinnern sich an alles.« Das Schiff wollte ihm nicht schmeicheln, sondern stellte einfach nur die Fakten klar.
    »Der Luxus der Vergesslichkeit scheint mir bisher versagt zu bleiben.« Er drehte den Kopf und sah auf Pip herab. Der Minidrache schlief tief und fest auf seiner Schulter. Da er sein Haustier im Allgemeinen stets ausgeglichen erlebte, bedauerte er manchmal, nicht den Platz mit ihm tauschen zu können.
    Dann stand er von seinem Sitz im Amphitheater auf und legte den Kopf in den Nacken, um einen vielleicht letzten Blick auf das Innere des Krang zu werfen. Der merkwürdige hartnäckige Nebel, der in der Nähe der fernen Decke hing, die Reihen aus Zylindern und Rohren, die sich an den leicht nach innen geschwungenen Wänden befanden, das Podium des Bedieners: Anblicke und Erinnerungen, die seit seiner Pubertät seine Begleiter waren und nun im Erwachsenenalter wieder aufgefrischt worden waren. Er würde sie immer bei sich tragen. Wie ihm die KI der Teacher gerade erst wieder in Erinnerung gerufen hatte, vergaß er nie etwas.
    Nur weil sie diesen Ort körperlich verließen, hieß das noch lange nicht, dass er jetzt endlich aus seinen immer wiederkehrenden, häufig rätselhaften Träumen verschwinden würde.
    Da ihnen Flinx das gerade eingetroffene Tar-Aiym-Artefakt zuvor schon beschrieben hatte, waren Tse-Mallory und Truzenzuzex begierig, es jetzt mit eigenen Augen zu sehen. In ihrer Eigenschaft als Sicherheitsoffizier der Vereinten Kirche besaß Sylzenzuzex ein professionelles Interesse an jeder Art von unautorisiertem und nicht verzeichnetem Waffensystem. Und obgleich sich Clarity deutlich mehr für Flinx' Gesundheit und sein Wohlergehen interessierte, musste sie doch zugeben, dass sie in Bezug auf den Besucher eine gewisse Neugier verspürte.
    »Ist sie wirklich so groß?«, fragte sie, als sie aus dem Shuttle wieder zurück in den Frachtraum der Teacher gingen.
    »Nein.« Er lächelte nicht und machte auch keinen Witz. »Sie ist noch viel größer. Du wirst es schon sehen.«
    Das eintönige und jetzt ferne Sonnensystem Boosters bestand aus der klassischen Anordnung von felsigen inneren Welten und äußeren Gasriesen. Als sie aus dem System heraus in Richtung Normalraum flogen, kamen sie an mehreren dieser unbewohnten Kugeln ohne Namen vorbei. Es war zwar nicht nötig, derart dicht an diesen vorbeizufliegen, um zum Treffpunkt mit dem Artefakt zu gelangen, aber die beiden