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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Lichtpunkt, der sich in einem bestimmten Winkel zu den anderen herumtreibenden Formen von ihm wegbewegte. Welche Distanz würde Truzenzuzex wohl als notwendig erachten? Er hatte nicht geprahlt, als er dem Philosophen versichert hatte, dass er ganz alleine im Weltraum keine Angst verspüren würde. Die Teacher wusste in jeder Nanosekunde genau, wo er sich befand. Sie würde - und konnte - seine Position niemals verlieren.
    Oder etwa doch?
    Würde er trotz aller Vorsichtsmaßnahmen allein und verloren hier draußen enden, dazu verdammt, auf ewig zwischen den zerschmetterten Überresten eines fremden Planetensystems herumzuschweben, bis die Luft in seinem Anzug nicht länger ausreichend recycelt werden konnte und er sterben würde, allein unter ...
    Hör auf damit, schalt er sich. Die Teacher weiß immer, wo du bist. Sie ist gleich da drüben, du kannst sie sogar noch sehen. Zwar weit entfernt, aber dennoch ist sie über deine Präsenz und deine Position stets informiert. Du bist nicht isoliert. Du wurdest nicht verlassen.
    Du erfüllst nicht die Bitte deines Mentors, sondern verschwendest deine Konzentration für einen solchen Unsinn.
    Also beruhigte er sich und gab sein Bestes, um beruhigende Anzeichen hinsichtlich seines Blutdrucks und anderer relevanter biologischer Indikatoren an die besorgte Teacher zu übermitteln. Er zwang sich, sich auf den Grund für diese Exkursion zu konzentrieren. Er projizierte, so gut er konnte, und versuchte sich an den Geisteszustand zu erinnern, in den er eintrat, wenn er unter den Tar-Aiym-Kontaktkuppeln lag, um diesen nachzuahmen. Dummerweise war das unidentifizierte Was-auch-immer, zu dem er den Kontakt aufnehmen wollte, nicht von den Tar-Aiym gebaut worden. Über die Xunca war außer der Tatsache, dass sie irgendwann mal existiert hatten, nur sehr wenig bekannt. Und von ihren Arbeiten wusste man nur das bisschen, was man dank der Studien des Alarmkomplexes auf Horseye erfahren hatte.
    Als sein Körper so dahinschwebte, streiften auch seine Gedanken umher. Er merkte, dass er von den größeren Asteroiden und dem jovianischen Riesen weg und zu den weiter entfernt liegenden Sternen sah. Diese sahen ebenfalls sehr beeindruckend aus, und das, was sie repräsentierten, stimmte ihn fröhlich. Es war erschreckend, sich auszumalen, dass sie alle verschwinden konnten, nacheinander ausgelöscht wie Kerzen, wenn sie von der bösen Unglaublichkeit aufgesaugt und absorbiert wurden, die noch immer auf sie zuraste.
    Der Kontrast zu den trostlosen Felsen, zwischen denen er herumtrieb, war bemerkenswert. Düster und leblos trieben sie unaufhörlich in ihrem ursprünglichen Orbit dahin. Er passte seine Geschwindigkeit an und ließ sich nun mit demselben Tempo dahintreiben. Manche Steintrümmer kamen ihm recht nahe. Vorsichtig streckte er einen Arm in der Schwerelosigkeit aus und legte seine Finger um den, der ihm am nächsten war. Seine Berührung bewirkte, dass der Feinstaub, der sich dank des minimalen Gravitationsfeldes des Steins auf der harten Oberfläche gesammelt hatte, davonschwebte. Ein winziger Teil davon blieb an seiner behandschuhten Hand hängen.
    Mit der anderen Hand wischte er den Staub fort und rieb dann langsam an dem faustgroßen Stein herum. Noch mehr Staub schwebte davon und vergrößerte die Anzahl der Objekte im Orbit, ohne ihre kollektive Masse zu verändern. Blinzelnd hielt er sich den kartoffelgroßen Stein dichter vor das Gesicht. Konnte er da etwa einen Hauch von Farbe erkennen? Er artikulierte einen Befehl, woraufhin das externe Licht an der Gesichtsplatte des Anzugs anging.
    An dem Stein war zweifellos Farbe zu erkennen, stellte er fest. An der Stelle, an der er den Staub weggewischt hatte, wies der Stein eine sichtbare Grünschattierung auf. Nun ja, das Mineral Olivin war ein bekannter Bestandteil vieler Asteroiden und Meteore. Es hier vorzufinden, sollte ihn also nicht überraschen. Er ließ den Stein los und von sich wegtreiben, dann griff er nach einem anderen, der in etwa die Größe einer Melone hatte. Nachdem er ihn mit den Fingern bearbeitet hatte, kam dieselbe grünliche Verfärbung zutage. Während er ihn genauer untersuchte, erregte etwas, das er im Augenwinkel sah, seine Aufmerksamkeit.
    Der erste Stein kam zu ihm zurück.
    Erschrocken ließ er den Brocken los, den er sich gerade angesehen hatte, und hob die Hand, um den ersten Stein abzuwehren, doch das war gar nicht nötig. Es stellte sich heraus, dass der Stein nicht auf ihn zuflog, sondern sich auf das

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