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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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wollte der jetzt ziemlich angespannte Flinx wissen.
    »Ich werde gebeten, ein Mitglied meiner ›Crew‹ zu holen, das diese Anfragen persönlich beantworten soll. Es ist mir gelungen, einen zeitlichen Aufschub herauszuholen, indem ich behauptet habe, dass die komplette ›Crew‹ von einer Krankheit heimgesucht wurde und dass eine entsprechende Präsentation innerhalb von zwei Tagen bei der Immigrations- und Transitbehörde erfolgen wird. Sie haben diese Erklärung akzeptiert, bestehen aber weiterhin auf ihrer unangenehm genauen Überwachung. Während meine derzeitige Fassade entsprechend der wie immer akribischen AAnn-Standards gestaltet wurde, gibt es doch Details, die bei einem tatsächlichen Enterversuch nicht als realistisch durchgehen würden.«
    Das war übel, das war Flinx nur zu gut bewusst. Sehr, sehr übel. Wenn man herausfand, dass das Äußere der Teacher nicht echt war, würde sein Schiff eine unmittelbare Reaktion heraufbeschwören, die ebenso überwältigend wie unangenehm wäre. Falls die Teacher als Schiff aus dem Commonwealth enttarnt wurde, würden nicht einmal ihr fortschrittliches Design, ihre Technologie und ihre Fähigkeiten ausreichen, um ihr eine sichere Flucht aus dem System zu ermöglichen. Und selbst wenn es ihr gelingen sollte, zu entkommen, wäre sie dabei gezwungen, zumindest eine sehr wichtige Komponente von sich zurückzulassen.
    Ihn.
    »Ich gehe davon aus, dass du potenzielle Reaktionsmöglichkeiten bezüglich dieser Sonde ausgewertet hast«, murmelte er in das Mikrofon.
    »So ist es.« Die prompte Antwort der Teacher war ermutigend. »Ich könnte das Inspektionsschiff mit Leichtigkeit zerstören. Allerdings würde das vermutlich eine Reaktion hervorrufen, die sich als Nachteil für Ihre Anwesenheit hier auswirken könnte.«
    Die gute alte Teacher, dachte Flinx. Sie war so verständnisvoll, wie eine künstliche Intelligenz nur sein konnte.
    »Dann gehen wir mal davon aus, dass diese Option nicht praktikabel ist«, erwiderte er trocken. »Was hast du noch?«
    »Ich könnte eine umfassende und logische Begründung für ein schnelles Verlassen des Systems verfassen. Eine, die den sachdienlichen AAnn-Prozeduren in meiner Datenbank entspricht und zu diesen passt. Laut meinen Berechnungen wird das eine geringe Irritation in den untersten Ebenen der relevanten Behörden hervorrufen, die aber rasch wieder vergessen werden sollte. Nach einem kurzen, aber angemessenen Intervall, das ich unentdeckt im Plusraum verbringe und dazu nutze, meine äußere Erscheinung komplett umzustrukturieren und zu verändern, werde ich zurückkehren. Zumindest einige Tage lang sollte ein neu eingetroffenes, völlig anders aussehendes Schiff, das völlig andere Koordinaten im Orbit besetzt, keine ähnlichen unbehaglichen Verdächtigungen bei jenen, die noch immer nach meiner vorherigen Inkarnation suchen, erregen. Mehrere Tage sollten außerdem ausreichen, um unauffällig ein Shuttle auszusetzen, Sie von der Oberfläche abzuholen und sicher wieder in den Plusraum zu verschwinden.«
    Flinx dachte nach. Der Vorschlag des Schiffes war wie immer verständlich und gut durchdacht. Er konnte daran nur einen einzigen Makel entdecken.
    »Das würde bedeuten, dass ich hier festsitze, bis du dich umkonfiguriert hast und zurückkehren kannst.«
    »Bis ich mich umkonfiguriert habe und zurückkehre, genau.« Eine kurze Pause, und dann: »Etwas Offeneres und Direkteres zu versuchen, während ich derart unter Beobachtung stehe, würde uns beide einem unnötigen Risiko aussetzen.«
    Die Teacher argumentierte nicht so, um ihre eigene Haut zu retten, das war Flinx klar. Sie würde genau das tun, was man ihr befahl. Wenn er anordnete, dass sie versuchen solle, ihn vom Gelände des Imperialen Palastes abzuholen, dann würde sie sich dem fügen - und bei dem Versuch vermutlich einfach vaporisiert werden.
    »Wie viel Zeit wirst du brauchen?«, murmelte er. »Um das System zu verlassen, in den Plusraum einzutreten, zurückzuspringen, dich umzukonfigurieren und wieder hierher zurückzukehren?«
    »Gewisse Komponenten dieser Handlungsweise sind momentan nicht quantifizierbar. Angesichts der Veränderlichkeit der damit verbundenen Bedingungen möchte ich auch lieber nicht spekulieren. Sagen wir: wenigstens einige Tage, aber nicht mehr als zwei lokale Teverravaks.«
    Eine einzige Teverravak bestand aus sechzehn blasusarrianischen Tagen, das wusste Flinx. Konnte er sich der Aufmerksamkeit der Behörden denn so lange entziehen, selbst mit

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