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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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ungewöhnlich genug.
    Schiffe trafen nicht grundlos im Orbit der Heimatwelt ein. Interstellares Reisen war immer schwierig, gefährlich und kostspielig. So eine Reise unternahm man nicht einfach nur zum Spaß. Jede Aktion, die die AAnn und ihre Verbündeten ausführten, jede Aktivität hatte einen Grund und erfüllte einen Zweck. Doch in all der Zeit, die sich dieses besondere kleine kommerzielle Schiff seit seinem Eintreffen im ruhigen Standardorbit von Blasusarr aufhielt, hatte es sich nur dadurch ausgezeichnet, dass es absolut nichts tat. Das allein galt zwar noch lange nicht als Gefahr, doch das komplette Fehlen von Aktion und Reaktion reichte schon aus, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen.
    Ihr war klar, dass sie sich leicht zum Gespött machen konnte, wenn sie dieser Beobachtung auf den Grund ging. Es konnte zahlreiche absolut rationale Erklärungen für die anhaltende Untätigkeit des Schiffes geben. Sie rang einen weiteren Tag mit sich, bevor sie beschloss, der beste Weg sei, einen Kollegen einzuschalten, der ihre Meinung bestätigen konnte. Der Grund für ihr Zögern lag darin, dass sie die ganze Schuld auf sich nehmen musste, falls aufgrund ihrer Empfehlung tatsächlich etwas unternommen wurde und sie sich geirrt hatte; sollte an der Sache jedoch etwas dran sein, so musste sie den Ruhm mit ihrem Kollegen teilen. Nachdem sie sich den Großteil eines weiteren Morgens mit diesem Problem herumgeschlagen hatte, entschied sie, dass es für sie keine andere Möglichkeit gab, als sich einen Helfer zu suchen. Also wandte sie sich an Arubaat DJJKWWE, der an dem Terminal direkt neben ihr arbeitete.
    »Ich habe eine Bitte: Lasssen Ssie eine Ssicherheitssüberprüfung dess Sschiffess durchführen, dass diesse Koordinaten bessetzt.« Ohne auf eine Antwort zu warten, übermittelte sie die relevanten Informationen an sein Terminal. Während seine Schwanzspitze über dem Boden hinter seinem Sitz wippte, kam er ihrer Bitte nach, ohne sie dabei anzusehen.
    »Ein Frachtsschiff der Klassse vierunzwanzig mit minimaler biss nicht vorhandener Passsagierkapazität«, berichtete er eilig. »Die Lebensserhaltung an Bord scheint aktiv zu ssein. Auf Anfrage wird entssprechend reagiert.«
    »Aber immer nur elektronissch.« Sie beugte sich leicht, aber nicht provokativ in seine Richtung. Schließlich wollte sie von ihm eine Bestätigung und ihn nicht zum Kampf herausfordern. »Ich habe dass Schiff jetzt mehrere Tage lang gerufen und noch keine einzige vissuelle Besstätigung einess der Crewmitglieder erhalten.«
    »Vielleicht isst die Crew schüchtern«, antwortete ihr Kollege sarkastisch. »Ssie müsssen nur auf formelle Fragen entssprechend antworten. Dazu isst es nicht erforderlich, dass ssie ssich perssönlich zu erkennen geben.« Die Geste der Apathie dritten Grades, die er an sie gewandt ausführte, passte zu seinem Tonfall. »Und auss diessem Grund unterbrechen Ssie meine eigenen Sscanss?«
    »In der ganzen Zeit, die ich dass Sschiff jetzt überwache«, erwiderte sie eisig, »isst dort nichtss weiter passsiert, alss dasss vorgegebene Ssignale besstätigt wurden. Niemand hat um eine Landeerlaubniss erssucht, eine Bitte um die Zollfreigabe geäußert oder irgendwie auf die wiederholten Angebote zur Frachtentladung reagiert. Kommt Ihnen dass nicht sseltssam vor? Oder halten Ssie ess wirklich für möglich, dass ssie den ganzen Weg hierhergekommen ssind, nur um im Orbit um die Heimatwelt herumzutreiben und deren Landsschaft zu bewundern?«
    Widerwillig musste Arubaat feststellen, dass er jetzt ebenso wie seine Kollegin leicht beunruhigt war. »Ssie haben noch nicht um die Erlaubniss gebeten, ein Sshuttle zum Planeten zu sschicken oder ihre Gesschäfte hier legitimieren zu dürfen?«
    »Nein, haben ssie nicht«, erwiderte sie ernst. »Alle Codess und Anfragen werden prompt beantwortet, doch dass untersstreicht nur den Mangel an Detailss.«
    »Dann handelt ess ssich dabei nicht um ein geheimess Kriegssschiff der Thranx. Wass könnte ess denn ssonsst ssein?« Der jetzt ebenfalls von dem Mysterium gefesselte Arubaat wandte sich wieder seinem eigenen Terminal zu und schickte einige elektronische Anfragen an das Schiff. Sie wurden augenblicklich beantwortet - und in erschreckender Schlichtheit. Seine sorgsam formatierten Fragen hatten die minimale Reaktion hervorgerufen, die benötigt wurde, um den Richtlinien Genüge zu tun. Die automatischen Dateien waren völlig zufrieden.
    Er war es jedoch nicht. Zumindest nicht völlig. So ungern er es

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