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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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alles, was existiert, zu retten, scheint irgendwie mit mir verbunden zu sein. Das ist keine Verantwortung, die ich mir herbeigewünscht habe, und niemand wünscht sich mehr als ich, dass es anders wäre.
    Und aus diesem Grund bin ich hierhergekommen. Nun ja, ich bin gekommen, weil das etwas ist, was zuvor noch niemand aus meiner Spezies versucht hat. Nicht so: allein und uneingeladen. Ich wollte mit eigenen Augen sehen, wie das typische Leben eines AAnn verläuft und wie die Gesellschaft funktioniert, und zwar ohne offizielle Eskorte. Nun, da mir das gelungen ist, glaube ich noch mehr als jemals zuvor, dass Ihre Spezies die Rettung ebenso verdient hat wie meine eigene.«
    »Wie großmütig von dir.« Lord Eiipul fügte eine Geste des Sarkasmus zweiten Grades hinzu. »Wie nobel. Zweifelloss ssollten wir dir für deine großzügige Anerkennung auf ewig dankbar ssein.«
    »Ich spreche nur als Freund und wollte nicht respektlos erscheinen.« Flinx holte tief Luft und versuchte, dem adligen AAnn so tief wie möglich in die Augen zu schauen. »Was die Gefahr betrifft, von der ich gesprochen habe, so kann ich bei Bedarf unwiderlegbare Beweise für ihre Existenz vorlegen.«
    »Kannsst du dass wirklich?«, erwiderte Lord Eiipul zweifelnd. »Hasst du Karten, die die Possition diesser ›Gefahr‹ anzeigen? Sstatisstische Ausswertungen ihrer Sstärke? Bilder, Messsungen, relevante Gleichungen?«
    »Nein«, gab Flinx zu. »Zumindest nicht genug, um Sie überzeugen zu können, und auch nicht die Wissenschaftler, die Sie für die Analyse dieser Daten heranziehen würden. Derartige Dinge sind inhaltlich ohnehin ziemlich begrenzt.«
    »Wie willsst du dann«, verlangte sein Gastgeber zu wissen, »mich, meine äußerst leichtgläubigen Sprössslinge oder jeden anderen halbwegss erwachssenen Angehörigen meiner Sspeziess davon überzeugen, dasss er auch nur einen winzigen Bruchteil desssen, wass du da von dir gibsst, glaubt?«
    Flinx zögerte nicht. »Ich glaube, ich kann es Ihnen direkt zeigen.«
    Zum ersten Mal seit sich Flinx als getarnter Weichhäuter zu erkennen gegeben hatte, ließen Lord Eiipuls Emotionen einen Hauch von Unsicherheit erahnen.
    »Ess mir zeigen? Wie willsst du dass ansstellen? Mit welchen Insstrumenten ssoll dass gesschehen?«
    »Dafür brauche ich keine Instrumente.« Flinx' Antwort kam leise und bestimmt. Er hatte bereits bewiesen, dass er zu Außergewöhnlichem fähig war. Da war es nur noch ein kleiner Sprung zu beweisen, dass er auch das Unmögliche schaffte. »Ich besitze die Fähigkeit, an den Ort ›gehen‹ zu können, an dem sich die Gefahr befindet. Noch liegt er hinter einer Region des Weltalls, die von so gut wie keinem Instrument durchdrungen werden kann. Im Laufe der Jahre habe ich mich selbst dorthin projiziert oder wurde dorthin gebracht - von anderen. Gelegentlich haben andere auf diese Weise das Erlebnis des Kontakts mit mir geteilt. Ich habe ... ein gewisses Talent.« Er sah an dem ruhigen und ungläubig wirkenden Nye vorbei zu den drei staunenden Jugendlichen.
    »Kiijeem AVMd hat mich gebeten, dieses Erlebnis mit ihm zu teilen. Ich habe ihn jedoch abgewiesen, ebenso wie Ihre eigenen zweifelnden Nachkommen. Die Bedrohung, die Gefahr, der kosmische Geist, den ich inzwischen nur noch das Große Böse nenne, ist nichts, was ein Geist berühren sollte, der sich noch nicht vollständig entwickelt hat.« Er wandte seine Aufmerksamkeit erneut dem erwachsenen AAnn zu. »Es besteht dabei ein gewisses Risiko. Jedes Mal, wenn ich es tue, weiß ich selbst nicht, ob ich dieses Erlebnis überleben werde.«
    Zum zweiten Mal an diesem Abend stellte Lord Eiipul IX sein Getränk beiseite. »Du bisst ein mutigess und charmantess Mitglied deiner dummerweisse umnachteten Sspeziess, die ssich bedauerlicherweisse mit den verabsscheuungsswürdigen Thranx verbündet hat. Daher wirsst du ein gutess und interesssantess Sstudienobjekt für das offizielle Verhör und vielleicht auch die Ssektion abgeben, und ich bin mir ssicher, dasss du dich auch unter diessen Umsständen angemesssen verhalten wirsst.« Seine rechte Hand bewegte sich auf die an seinem linken Handgelenk angebrachten Instrumente zu.
    Flinx' rechte Hand schoss vor, packte das linke Handgelenk seines Gastgebers und blockierte so gleichzeitig den Mechanismus, mit dem dieser Hilfe rufen wollte. Beide Zwillinge stießen ein warnendes Zischen aus und ließen sich in die im Kampf eingenommene gehockte Position fallen, während der erschrockene Kiijeem noch mit

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