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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Ssaiinn. Du bisst ein unverbessserlicher Optimisst.«
    »Wenn es nicht so wäre«, erwiderte Flinx, »dann hätte ich mich vermutlich selbst schon vor sehr, sehr langer Zeit aufgegeben.«
    War da ein reptilisches Zwinkern im Auge des Imperators zu erkennen? »›Vermutlich‹?«
    »Ich sagte ja, ich bin ein Optimist.« Flinx streckte die Hand aus und streichelte Pip über den Rücken.
    »Ich hingegen finde«, entgegnete Navvur nachdenklich, »dasss Optimissmuss ein Geisstesszustand isst, der dem Überleben nicht zuträglich isst. Dass bedeutet jedoch nicht, dasss man ihn nicht fördern ssollte. Eine Ssache ist ssicher korrekt: Wenn dass, wass du mit mir und den meinen geteilt hasst, wirklich wahr isst, dann isst ess - so wie du gessagt hasst - wirklich belangloss, ob du lebsst oder sstirbsst.« Er machte eine Geste, die ein Urteil ersten Grades ankündigen sollte. »Daher habe ich beschlosssen, dich am Le ...«
    Er wurde von einem schreienden Adligen unterbrochen, der den Menschen mit ausgefahrenen Klauen und gebleckten Zähnen ansprang und auf dessen Kehle losging.

11
    Die gewalttätige Attacke löste mehrere synchrone Reaktionen aus. Obwohl sich der Angriff eindeutig gegen den Weichhäuter in ihrer Mitte richtete, gingen Navvurs Wachen kein Risiko ein. Waffen wurden gezückt, als sie heraneilten, um sich zwischen den Angreifer und den Imperator zu stellen. Hoch über ihren Köpfen bemerkte Pip den plötzlichen Aufruhr in den Emotionen ihres Herrn, legte die Flügel an den Seiten an und ließ sich wie ein Stein auf den AAnn herabfallen. Im letzten Moment breitete sie die beiden hell gefärbten Membranen aus und glitt seitlich weg. Erschrockene Adlige und Ratgeber wichen beiseite oder duckten sich, als sie dicht über ihren Köpfen dahinschoss. Dann brach sie den Gegenangriff jedoch ab, weil Flinx sie empathisch anflehte, davon abzulassen. Jemand anderes war bereits zu seiner Verteidigung eingesprungen.
    Lord Eiipul IX hatte sich nach vorn gestürzt und gegen die Seite des Angreifers geworfen, woraufhin beide AAnn über den glitzernden Boden des »Auges« rutschten. Doch Eiipul hatte den Angriff durch seine Einmischung nicht beenden können. Mit schlagendem Schwanz richtete sich der zornige Adlige, der zuvor Flinx attackiert hatte, auf und griff seinen Artgenossen an.
    Flinx hätte am liebsten eingegriffen, war sich jedoch unsicher, ob er damit nicht das Protokoll verletzen würde, also konnte er nichts weiter tun, als herumstehen und mit ansehen, wie Eiipul den Kampf anstelle seines Gastes austrug. Er hatte selbst schon gegen AAnn gekämpft, AAnn beobachtet, die gegen Menschen und Thranx kämpften, und sogar mit angesehen, wie sie sich gegenseitig attackierten - aber er war noch nie Zeuge eines traditionellen Kampfes ohne Waffen geworden. Eine Lücke bildete sich rings um die Kämpfer, als die Zuschauer ein wenig zurückwichen, um ihnen Platz zu machen. Niemand schritt ein. Flinx hatte auch nicht das Gefühl, dass er das tun durfte, solange der Imperator ihn nicht mit Worten oder einem Zeichen dazu aufforderte.
    Er versuchte, sich vorzustellen, wie die Oberhäupter zweier Großunternehmen oder großer Handelsfamilien auf dem Gelände des Regierungszentrums der Erde zum Kampf Mann gegen Mann antraten, während ihnen die Vertreter von anderen Welten schweigend dabei zusahen. Die AAnn-Gebräuche sind alt und tief verwurzelt, dachte er finster.
    Keiner der Kämpfer war jung. Beide waren erfahren. Die Schwänze zuckten wild von einer Seite zur anderen, die Zähne waren gebleckt, die klauenbewehrten Hände erhoben, und so umkreisten sie einander, während sie beim jeweils anderen nach einer Unsicherheit, einem falschen Schritt suchten, den sie ausnutzen konnten.
    »Kwarranssk«, zischte Eiipul, »haben Ssie die Gefahr nicht sselbsst mit angessehen? Ssind Ssie blind für die Bedrohung, die unss alle betrifft?«
    »Dass isst alless nichtss weiter alss ein hinterhältiger Trick der Weichhäuter!« Der Angreifer blieb unerbittlich. »Warum treten Ssie für ihn ein?«
    »Haben Ssie die Aussage des verehrten Navvur nicht gehört?« Eiipuls kraftvolle Beinmuskeln waren angespannt und bereit, ihn jeden Augenblick auf seinen Gegner zu schleudern. Sein Widersacher war jedoch ebenso gut vorbereitet.
    »Sselbsst jemand, der sso begabt isst wie Navvur, lässst ssich hereinlegen«, knurrte der Angreifer. »Kein intelligentess Wessen isst immun gegen eine kluge Täusschung.« Der wütende Blick glitt ins Flinx' Richtung. »Der

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