Die Spur der Woelfin
absolut nichts
dagegen, jetzt an Ort und Stelle einzuschlafen, zwang sich aber, wach zu
bleiben, und drehte den Kopf in Patricks Richtung, als seine Hand sich auf ihre
Rippen dicht unter ihrer Brust legte.
»Und? Wirst du dich daran gewöhnen können?«
Sie seufzte leise, als er im gleichen Moment seine Hand um ihre Brust
schloss. Sein Daumen spielte mit der aufgerichteten Spitze, und Laura seufzte
leise und schloss die Augen. »Ich denke schon«, gab sie etwas atemlos zurück,
und als sie kurz blinzelte, konnte sie sein Lächeln sehen, ehe er sich
herabbeugte und die andere Brustwarze mit den Lippen umschloss. Mit einem
tonlosen Stöhnen bog sie den Rücken durch und ließ ihre Hand in seinen Nacken
gleiten, als er den Kopf heben wollte. Sie mochte ja müde sein, aber so müde
nun auch wieder nicht.
Sie liebte das Gefühl, Patricks Körper dicht an ihrem zu spüren, liebte
es, seine Hände und Lippen auf sich zu spüren und ihn selbst erkunden zu
können. Bei ihm konnte sie sich fallen lassen, ohne Angst, verletzt zu werden.
Niemals hatte sie es zuvor gewagt, sich mit einem anderen einzulassen. Erst
Patrick hatte die Geister ihrer Vergangenheit vertrieben, hatte sie gelehrt,
ihm zu vertrauen und ihn zu lieben. Und allein dafür würde sie ihm ewig dankbar
sein.
Sie keuchte und klammerte sich an seine Schultern, als er mit einer Hand
zwischen ihre Beine glitt. Und stöhnend hob sie ihr Becken an, als er sie dort
streichelte und ihr Verlangen noch weiter schürte. Ein Finger glitt in sie, und
sie hörte sein Stöhnen, als sie ihn heiß und feucht in sich aufnahm.
»Patrick«, wisperte sie heiser, als er den Kopf hob, und seufzte leise,
als er sich zwischen ihre Beine schob. Hart presste seine Erregung sich an ihre
Scham, und sie stöhnte, als er ganz leicht in sie eindrang, dann jedoch
verharrte.
»Sag, dass du mich willst«, verlangte er rau, und ungeduldig hob sie ihm
ihr Becken entgegen und zog ihn mit einer Hand zu sich herab.
»Ich will dich«, flüsterte sie dicht an seinen Lippen und warf den Kopf
zurück ins Gras, als er im gleichen Moment tief in sie eindrang. »Oder habe ich
dich jemals etwas anderes denken lassen?« Sie hörte sein tonloses Nein an ihren
Lippen und lächelte schwach, ehe er jedes weitere Wort mit seinen Lippen
erstickte.
Drei Monate akribischer Planung vergingen, ehe der große Tag endlich
kam. Laura hätte eine Hochzeit ohne viel Aufwand vollauf genügt, aber Patrick
hatte sich nicht davon abbringen lassen, diesen Tag zu wohl dem Tag in ihrem
Leben werden zu lassen, den sie beide nicht vergessen würden. Und sie wollte
gar nicht wissen, was er dafür auf den Tisch gelegt hatte, damit sie in der St.
Louis Ca-thedral getraut wurden. Sie hatte versucht, ihm das wieder auszureden,
es aber aufgegeben, nachdem er vollkommen auf stur gestellt hatte. Nicht mal
Vince hatte sie davon überzeugen können, dass er das Geld lieber sparen sollte.
Patrick war so dermaßen fest entschlossen, dass Laura schließlich aufgab und
ihn gewähren ließ. Wenn er sich deswegen in Unkosten stürzen wollte, dann würde
sie ihn ganz gewiss nicht davon abhalten. Und er hatte gelacht und gemeint,
dass er nur einmal heiraten würde und das einfach sein musste. Außerdem
verfügte er über genug Geld, dass er es überleben würde, für die eigene
Hochzeit etwas mehr auszugeben.
Dieser Punkt hatte Laura schließlich verlegen werden lassen. Er hatte
vielleicht genug Geld, aber was war mit ihr? Sobald sie verheiratet waren,
würde sie keinen Unterhalt mehr von ihren Eltern erhalten und somit vollkommen
von ihm abhängig werden. Ein Umstand, der ihr gar nicht gefiel, doch als sie
ihm vorschlug, ihr Studium aufzugeben und sich einen Job zu suchen, hatte er
sie schlicht ausgelacht. Sie sollte in Ruhe ihr Studium zu
Ende bringen, und danach könnte sie immer noch weitersehen. Wenn sie würde
arbeiten wollen, sollte sie das tun. Und wenn nicht ... Er würde sie nicht dazu
zwingen, hatte er gesagt, das Rudel würde für sie schon anstrengend genug
werden.
Sie fand es immer wieder erstaunlich, wie schnell sie sich in diesen
drei Monaten bei Patrick einlebte und vor allem wie schnell sie sich an ihr
neues Leben gewöhnte. Und auch Patrick schien davon überrascht, wenn auch
positiv. Ihm war anzumerken, wie sehr es ihn freute, dass sie sich
augenscheinlich gut mit allem abfand. Sie lernte schnell, schneller, als er es
erwartet hätte, und auch wenn die Schmerzen, die sie bei den Wandlungen
empfand, noch immer die Hölle
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