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Stadt der Sterne strava2

Stadt der Sterne strava2

Titel: Stadt der Sterne strava2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: hoffman
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Lucien schritt aufgeregt im Zimmer auf und ab.
    »Bestimmt hat es was mit Ariannas Besuch in Remora zu tun«, sagte er. »Ich weiß nicht, wie viel ihr über meine Stravaganza wisst, aber Rodolfo war der An
    sicht, dass ich nach Bellezza gebracht wurde, um die vorige Duchessa zu retten.
    Vielleicht wird dieses Mädchen – diese neue Stravagante – benötigt, um ein Komplott gegen Arianna zu verhindern?«
    Kaum haben die Stravaganti, die Mitglieder der geheimen Bruderschaft von Zeit
    reisenden, den Übergang zwischen ihrer und Luciens Welt wieder stabilisieren können, da taucht eine neue Reisende auf: Georgia, über Nacht aus Luciens Lon
    don nach Talia versetzt, findet sich unvermutet in Remora wieder, der mächtigs
    ten Stadt des Landes. Hier regieren die gefährlichen Chimici – und hier bereitet man sich außerdem auf ein spektakuläres, jährlich stattfindendes Pferderennen vor. Jeder der zwölf Bezirke Remoras – benannt nach den zwölf Tierkreiszeichen
    – wird einen Reiter stellen. Aber Georgia wird sehr schnell klar, dass die Chimici das Rennen manipulieren wollen. Mehr als das: Eine üble Lektion für die eigens angereiste Herzogin von Bellezza und ihr Gefolge soll das Rennen werden!
    Als der Reiter des Widder-Bezirks, den die Herzogin unterstützt, entführt wird, scheint nur noch Georgia die Ehre Bellezzas retten zu können. Aber nun wird das Oberhaupt der Chimici höchstpersönlich auf sie und ihr Geheimnis aufmerksam.
    In dem Pferderennen geht es bald um sehr viel mehr als nur um Sieg oder Niederlage…
    Mary Hoffmans große Fantasy-Trilogie um die Stravaganza – die geheimnisvolle Fähigkeit, durch Zeit und Raum zu reisen – geht weiter. Der zweite Band entführt in das faszinierende Remora, in dem alle Einwohner einem atemberaubenden Pferderennen entgegenfiebern. Georgia, eine neue Zeitreisende, muss hier im Strudel widerstreitender Interessen und gefährlichster Intrigen bestehen.

    Herzlichen Dank an meine italienischen Berater, Edgardo Zaghini vom Young Book Trust und Carlo Poesio aus Florenz.
    Weiterhin danke ich Graziella Rossi für ihre Hilfe und freundliche Beratung im Bezirk des Widders, Roberto Filiani für seine regelmäßigen Palio-E-Mails, Reuben Wright für seine Gesellschaft auf dem Campo im Juli und Frances Hardinge und Saint Galgano für einen unerwarteten Spaziergang in den Wäldern mit einer schwarzen Libelle.
    Dank geht auch an Eileen Walker für spezielle Auskünfte zum August-Rennen.
    Das Buch von Alan Dundes und Alessandro Falassi, La Terre in Piazza, war von unschätzbarer Hilfe.
    Schließlich bedanke ich mich noch bei Professore Luigi Bernabei aus Santa Chiara und bei Giuliana und Giorgio Citterio aus Podere Vignali, die das perfekte Umfeld für mein Remora schafften.

    Die Originalausgabe erschien 2003 unter dem Titel
    »Stravaganza – City of Stars« bei Bloomsbury Publishing Plc, London Copyright © Mary Hoffman, 2003
    In neuer Rechtschreibung
    2. Auflage 2004 © 2004 by Arena Verlag GmbH, Würzburg Alle Rechte vorbehalten
    Aus dem Englischen von Eva Riekert
    Einbandgestaltung: Ian Butterworth
    Gesamtherstellung: Westermann Druck Zwickau GmbH
    ISBN 3-401-05580-1

    Für Bexy, den Stern der Stadt
    »Es sind Verträge und Bündnisse geschlossen worden, die es schlicht unmöglich machen, dass das beste Pferd gewinnt.
    Denn hier handelt es sich nicht um ein gewöhnliches Pferderennen, sondern eher um Kriegsführung. Und wenn der Sieg nicht durch Schnelligkeit oder Stärke erreicht werden kann, dann wird er sich eben erkauft oder erschlichen.«
    William Heywood, Palio und Ponte, 1904
    »… Der Klang der Bronzeglocke braust herab von dem Turm: Der Umzug setzt sich in Bewegung…
    Die Gegenwart verblasst und dort ist die Ziellinie: hinter dem Wald von Fahnen, jenseits des Glockengeläuts, das durch die brodelnde Luft fegt, außer Sichtweite der Menge…«
    Eugenio Montale, Palio, 1939
    »In der riesigen Weite des Palastes wanderte ich umher wie in einem verzauberten Wald. Einem Wald ohne versteckte Drachen –
    dafür aber voll erheiternder Wunder.«
    Giuseppe Tomasi di Lampedusa,
    Ricordi d’infanzia, 1955

    PROLOG
    Das geflügelte Pferd
    Cesare hatte über Tage kaum die Stallungen verlassen. Seine Lieblingsstute, Sternenlicht, war trächtig, und bis sie gebären würde, war sein Platz an ihrer Seite. Er schlief sogar im Stroh in der leeren Box neben ihr – was zur Folge hatte, dass sein braunes Haar blond wurde vom Staub des Strohs und seine Kleider juckten und

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