Die Spuren der Seele
Pflegezustand der Füße intuitiv mehr ablesen, als Männern lieb und bewusst ist. Mit Bodenständigkeit und Verwurzelung wegen der Thematik der Nestgründung deutlich stärker verbunden, legen Frauen gesteigerten Wert auf gepflegte Füße, weil sie wohl intuitiv den Zusammenhang zum Wurzelnschlagen spüren.
Eine ehrliche Zwiesprache mit den Füßen kann enthüllen, wo nächste Entwicklungsschritte an stehen . Fragen nach dem Verhältnis zu ihnen und den Zehen können bis zu einer grundsätzlichen Auseinandersetzung mit den eigenen Ahnen führen, aber auch helfen, mittelfristige Themen wie die Verwurzelung und den Ort des Lebensschwerpunktes zu klären.
Alle Fußbeschwerden lassen sich selbstverständlich im Sinne von Krankheit als Symbol deuten. Bei der Lokalisierung von Problemen leisten auch die Landkarten der Fußsohlen aus der Reflexzonenlehre Hilfestellung, die anzeigen, welche Organe und Lebensthemen Zuwendung brauchen.
Jedes kleine Zeichen trägt eine Botschaft, wobei auch immer die Zuordnung zu den Chakren mitzubedenken ist. Eine Warze auf einem Zeh hat beispielsweise Bezug zu dem von ihm repräsentierten Chakra, wie auch zu dem jeweiligen Thema des Zehs, den Reflexzonen und auch den Meridianen, die an diesem Zeh beginnen oder enden.
Risse zwischen den Zehen lassen spüren, wo die Verbindung zwischen Themen, die die jeweiligen Zehen repräsentieren, schmerzhaft ist und zu einer Art Zerreißprobe zu werden droht. Sind diese Einrisse chronisch geworden, deuten sie an, wie sich ihre Besitzer zwischen diesen beiden für ihre Psyche offenbar unvereinbaren Themen zerreißen und welche Kluft zwischen den betroffenen Chakren besteht.
Gepflegte Füße sind meist Frauensache. Männer sollten sich jedoch klarmachen, dass Frauen vom Zustand der Füße und der Schuhe viel abzulesen verstehen, und auch aus diesem Grund ihren eigenen Wurzeln mehr Aufmerksamkeit schenken.
Wer viel barfuß läuft und sich selbst Fußreflexzonenmassagen gönnt, bekommt einen guten Kontakt zu seinen Wurzeln.
Wichtig ist auch abzuklären, ob sich die Füße mit übermäßiger Hornhautbildung gegen die Widrigkeiten des Lebens panzern mussten oder (fast) ohne Rüstung auskommen und dadurch große Offenheit gegenüber den Seelenwelten signalisieren.
Die Massierung von Hornhaut bis hin zu verdickten Druckstellen im Sinne von Hühneraugen zeigt mit Hilfe der Reflexzonenlehre, in welchen Regionen die Betroffenen unter Druck stehen und angefangen haben, sich zu panzern oder abzuschotten. Wer nicht auf seine Wurzeln schaut, dessen Füße entwickeln selbst Augen, um sich zu schützen. Diese unteren oder »Hühneraugen« können zwar nicht sehen wie die oberen, aber fühlen und spüren lassen. Sie signalisieren recht schmerzhaft, wo einen der Schuh drückt und das Leben wehtut, wo einem jemand auf den Füßen steht beziehungsweise auf die Zehen tritt . Wer nicht (mehr) vorankommt, weil es zu weh tut oder er ansteht, kann in den Spuren, die das Leben auf seinen Wurzeln hinterlässt, die Ursachen finden. Werden die Botschaften von Hühneraugen zu lange ignoriert, entzünden sich diese Druckstellen und zeigen – wie jede Entzündung – den in der Tiefe schwelenden Konflikt.
Fußballenschwielen oder Verhärtungen des Vorderfußes dokumentieren Probleme mit dem Auftritt . Sie entstehen aus der Absicht des Fußes, sich vor unerträglichen Härten zu schützen. So baut er sich selbst eine harte Rüstung und panzert oder schient sich gegen die äußere Härte, die in der modernen Welt meist durch den Schuh vermittelt wird, die bei ursprünglicher Lebensweise aber durchaus noch von den Härten des Erdbodens stammte. Die Aufgabe liegt darin, sich lieber im übertragenen Sinn vor solchen Härten zu schützen und sich auf der geistig-seelischen Ebene bezüglich der Härten des Lebens zu rüsten. Selbstverständlich ist parallel dazu auch für passenderes und bequemeres Schuhwerk zu sorgen.
Besonders auffällig werden Schwielen , wenn gar kein Druck durch Schuhe besteht und sie trotzdem auftreten wie häufig an der linken mittleren (Kreativitäts-)Zehe. In diesem Fall zeigt sich oft, dass die Betroffenen nicht offenbaren wollen, womit sie sich kreativ beschäftigen. Eine Frau etwa malte nachts heimlich Gemälde und verbarg sie jahrelang vor ihrem Ehemann aus Angst, ausgelacht zu werden. Eine andere schrieb über zwanzig Jahre Gedichte, ohne sie jemanden lesen zu lassen. Häufig verbergen sich unter Schwielen auch versteckte erotisch-sexuelle Fantasien
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