Die Statisten - Roman
townâ nennt, und sie konnten gar nicht genug davon kriegen. Und trotzdem summte Ravan die ganze Zeit einen seiner Lieblingssongs aus dem Film âChalti ka Naam Gaadiâ, mitreiÃend vertont vom genialen S.D. Burman. âJaate thé Japan, pahunch gaye Chiin, samajh gaye na?â * Eddie beobachtete Ravan, und jetzt hatte auch er das Lied auf den Lippen: âJaate thé Japan, pahunch gaye Chiin, samajh gaye na?â
* Â Du wolltest nach Japan und bist in China gelandet, kapiert?
Danksagung
Ich habe Autoren kennengelernt, die mir versichert haben, sie bräuchten sich nur an den Schreibtisch zu setzen, und die Worte würden wie von selbst flieÃen. Und ich habe von anderen gehört, deren Texte so makellos durchgeformt hervorströmen, dass nicht ein Jota an ihnen geändert zu werden braucht und somit natürlich jegliches Lektorat überflüssig wird. Derlei Wundertiere sind wahrlich Auserwählte Gottes. Leider gehöre ich nicht zu diesem Geschlecht. Als vor Kurzem eine Studie über meine Schreibkunst durchgeführt wurde, stellte sich heraus, dass ein durchschnittlicher Satz von mir elf orthografische Fehler enthielt; und meine Syntax war dermaÃen mangelhaft, dass man schon des Paschtu oder Inuktitut mächtig sein musste, um zu verstehen, was ich eigentlich meinte.
Dies bedeutete, dass jedes Wort, das ich schrieb, auf Rechtschreibung, Grammatik und Bedeutung hin überprüft werden musste. Es ist mir schlechterdings nicht möglich, alle Personen aufzulisten, die an diesem Buch mitgearbeitet haben. Hier aber kommen einige, die meinem wurmstichigen Gedächtnis bisher nicht entfallen sind. (Ich brauche kaum hinzuzufügen, dass â wie für gewöhnlich bei allen Undankbaren â was immer, wenn überhaupt gut an diesem Roman ist, von mir stammt, während alle Mängel und Exzesse ausschlieÃlich auf die Kappe der freundlichen Seelen gehen, die sich beim Versuch, mir zu helfen, die Haare ausgerauft, die Augen verdorben und um ihre geistige Gesundheit gebracht haben.)
Pervin Mahoneys Geduld und Nachsicht sowie ihre Bestimmtheit waren monumental. Wochenlang ist sie das Manuskript Wort für Wort und Satz für Satz durchgegangen. Dem Team bei HarperCollins gebührt meine ewige Dankbarkeit. An erster Stelle zu nennen ist dabei V.K. Karthika, Herausgeberin und Cheflektorin, die trotz ihres überfüllten Terminkalenders das Buch sorgfältig durchgearbeitet und viele kluge Vorschläge gemacht hat. Shantanu Ray Chaudhuri, gesegnet sei er, der wie kaum ein anderer weiÃ, dass Gott im Detail steckt, hat mich immer wieder ertappt. Und auch Resham George, der das Buch Korrektur gelesen hat, sei Dank.
Drei weitere Personen möchte ich noch besonders erwähnen: Naresh Fernandes, der das Buch über Nacht lesen musste, und Gregory Booth, dessen Monographie über indische Hochzeitskapellen eine wertvolle Quelle für mich darstellte. âDie Statistenâ hatten das Glück, in Deepa Menon eine echte Last-Minute-Gute-Fee zu finden. Sie hat noch ein paar Fehler entdeckt, die mir leider durch die Finger geflutscht waren.
Und wie kann ich jemals Tulsi Vatsal dafür danken, dass sie von dem Augenblick an, da ich das Buch (wie immer voreilig) für fertig erklärte, bei der Sache geblieben ist! Ich habe bereits den Heiligen Stuhl davon in Kenntnis gesetzt, dass sie wegen ihres heldenmütigen Beharrungsvermögens und ihres eisernen Willens im Angesicht meiner sturen Uneinsichtigkeit zumindest einen päpstlichen Orden verdient. Sollten Sie durch eine glückliche Fügung Vergnügen an der Gesellschaft meiner zwei Statisten haben, wird es zu einem groÃen Teil ihr zu verdanken sein.
Glossar
Hinweis zur Schreibweise indischer Hauptwörter:   Die erste Nennung im Text wird kursiv und klein geschrieben (bei Eigennamen und Titeln groÃ), ab der zweiten Nennung werden die Hauptwörter âeingedeutschtâ und durchgängig groà und nicht kursiv geschrieben.
aarti   senkrecht kreisförmiges Schwenken einer (Ãl-)Lampe (bzw. eines Tabletts, auf dem sich eine Lampe, Räucherwerk, Blumen befinden) vor Gottheiten; eine rituelle Form der Verehrung
achkan   knielanges, bis zum Stehkragen geknöpftes, eng anliegendes Jackett
Afghan Snow   Markenname einer aufhellenden Gesichtscreme
Akbar   Jalal-ad-Din Muhammad Akbar (1542â1605), GroÃmogul von Indien, gilt als einer
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