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Die Stunde des Verfuehrers

Die Stunde des Verfuehrers

Titel: Die Stunde des Verfuehrers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN
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mir leid“, schniefte sie. „Ich weiß nicht, was da über mich gekommen ist.“
    Pascal ergriff ihre Hände und drehte sie vorsichtig zu sich.
    „Nein, ich bin derjenige, dem es leid tut. Ich hätte dich nicht die ganze Woche über allein lassen dürfen.“
    „Unsinn. Du hattest zu tun. Ich verstehe das“, fuhr sie ihn hektisch an. Hauptsache, er verfiel nicht auf den Gedanken, sie habe ihn vermisst!
    Einen Moment presste er die Lippen zu einer schmalen Linie zusammen. „Ich habe mir Arbeit gesucht, um nicht nach Hause kommen zu müssen.“
    Heißer Schmerz brandete in ihr auf. Sie wollte kaum glauben, dass Pascal sich so gemein verhielt. So also fühlte es sich an, wenn das Ende kam. Sie versuchte, ihm ihre Hände zu entziehen, aber er ließ sie nicht los. „Pascal …“
    „Bitte, ich möchte es dir erklären.“
    Oh, Gott! Das musste sie verhindern. Jedes seiner Worte würde sich doch nur wie ein Messerstich in ihre Seele bohren. „Nein, das ist wirklich nicht nötig“, stieß sie rasch hervor. „Ich verstehe schon. Ist schon in Ordnung.“
    „Alana, tais-toi !“
    Seine Miene wirkte so ernst und finster, dass sie verstummte.
    „Ich habe es vermieden, mit dir allein zu sein, weil ich, wenn ich für mehr als zwei Minuten in deiner Nähe bin, dich ins Bett tragen möchte. Mein Verlangen ist so stark, ich habe Angst, dir in deinem Zustand wehzutun.“
    Ihrem Zustand ? Einen Moment wusste sie gar nicht, was er meinte. Ihr Herz klopfte wie wild vor Freude. Er begehrte sie immer noch. Dann jedoch fiel ihr Blick auf seine ernste Miene. Er fürchtete, er könne ihr wehtun ?
    Der harte Kloß in ihrer Kehle schmolz endgültig. Vertraute Wärme breitete sich in ihrem Innern aus. „Oh.“
    „Genau. Oh.“
    „Nun, ich glaube nicht …“ Hoffentlich bemerkte er nicht, wie peinlich ihr das war. „Soweit ich weiß, ist es okay. Ich meine, viele Menschen wissen in diesem Stadium nicht einmal, dass sie schwanger sind.“ Ihre Wangen wurden ganz warm. Sie wünschte sich so sehr, er würde sie wieder küssen, berühren und mit ihr schlafen.
    „Wie fühlst du dich jetzt?“
    Ich möchte dir die Kleider vom Leib reißen und auf der Stelle Liebe mit dir machen. Die Worte hallten in Alanas Kopf. Eine kleine Schweißperle rann das Tal zwischen ihren Brüsten hinab. „Gut. Sehr gut. Seit einer Woche habe ich mich morgens nicht mehr übergeben. Wenn es dabei bleibt …“
    Pascal stand auf und begann, im Zimmer auf und ab zu gehen. „Siehst du, genau das meine ich. Du musst dich untersuchen lassen.
    Als er sie anschaute, war jedes Verlangen aus seinen Augen verschwunden. Alana hingegen fiel es umso schwerer, ihre Sehnsucht zu kontrollieren. War das schon ein Nebeneffekt der Schwangerschaft? So wie ihre Brüste, die sich ganz empfindsam und schwer anfühlten? Wenn ja, wie sollte sie dann die kommenden acht Monate überstehen?
    „Also, bist du einverstanden, morgen zu der Ärztin zu gehen?“
    Alana nickte bloß. Sie hörte ihm nur halb zu. Ihre Gedanken kreisten ausschließlich um die Tatsache, dass er sie noch immer wollte, sich nur zurückgehalten hatte.
    In dieser Nacht schlief sie zum ersten Mal seit einer Woche ruhig und friedlich.
    „Die Ärztin hat gesagt, es ist okay!“
    Innerlich zuckte sie zusammen. Sie hatte doch nicht ohne Einleitung damit herausplatzen wollen!
    Pascal wandte sich zu ihr um. „Was ist okay?“, fragte er mit funkelnden Augen.
    Verlegene Röte breitete sich auf ihren Wangen aus. Doch sie hielt seinem Blick stand. „Wenn wir … du weißt schon …“
    „Uns lieben?“, vervollständigte er ihren Satz mit Unschuldsmiene.
    „Ja“, stieß Alana hervor und wünschte inständig, sie würde nicht so von ihrer Sehnsucht beherrscht, von ihrem Verlangen nach diesem Mann, nach seinem Körper und den Gefühlen, die nur er in ihr wecken konnte. Die Ärztin hatte darauf hingewiesen, dass gesteigertes sexuelles Verlangen ein ganz normales Resultat der hormonellen Umstellung war. Aber Alana wusste, dass die Schwangerschaft ihre Lust nur noch ein bisschen intensivierte. Beherrschen können hatte sie ihre Leidenschaft schon vorher kaum.
    Pascal streichelte mit einem Finger Alanas Wange. Er sah, wie ihre Pupillen sich weiteten, was einen sehr ungebührlichen Effekt auf seinen Körper hatte.
    „Lass uns heute Abend essen gehen.“ Irgendwie musste er es schaffen, seine glühende Begierde zu zügeln. Sie war schwanger, verdammt noch mal!
    Und dann schmiegte sie auch noch vertrauensvoll ihre Wange gegen

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