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Die Stunde des Verfuehrers

Die Stunde des Verfuehrers

Titel: Die Stunde des Verfuehrers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN
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dass er aufhörte und zugleich, dass diese süße Folter niemals endete. Ihre Hüften bewegten sich im Rhythmus seiner Hand. Doch so sehr sie auch dem Höhepunkt entgegensteuerte, es war nicht genug.
    Mutig suchte sie seinen Blick. „Ich brauche mehr. Ich brauche dich.“
    Pascal schaute in ihre grünen Augen, in denen er unbeschreibliche Sehnsucht lesen konnte. Auf einmal erkannte er, dass es unmöglich sein würde, der Versuchung nicht nachzugeben. Ihm war nicht ganz wohl dabei. Es hatte ihn so viel Kraft und Anstrengung gekostet, ein kultivierter feinsinniger Mensch zu werden. Doch er spürte, dass tief in seinem Innern ein ungezähmter Teil lauerte, den diese Frau nur allzu leicht zum Leben erwecken konnte.
    Aufstöhnend streifte Pascal ihr den Slip über die Beine. Er küsste die Innenseiten ihrer Schenkel und zog den Reißverschluss seiner Hose herunter. Dann drehte er sie so, dass Alana bequem auf dem Sofa lag, ihre Beine um seine Taille geschlungen. „Bist du dir ganz sicher?“, fragte er. Als ob er sich jetzt noch zurückhalten konnte!
    Alana spürte seine Männlichkeit an ihrem Delta pulsieren.
    Der erotische Duft von Erregung erfüllte ihre Sinne. Sie kam sich vor wie eine der Kurtisanen von damals.
    Sie nickte. Und dann begann und endete ihr Universum.
    Mehr brauchte er nicht. Pascal schob seine Hüften vor und tauchte tief in sie ein. Er hörte, wie sie leise aufstöhnte. Spürte, wie sie mit beiden Händen seinen Rücken umklammerte. Ihre Brüste erinnerten ihn an herrlich reife Pfirsiche, geborgen in einem Nest aus rotem Satin.
    Zufrieden neigte er den Kopf und verwöhnte jede der Knospen, indem er sanft an ihnen saugte. Er spürte, wie Alana die Hüften bewegte, ihn die Muskeln in ihrem Innern fest umschlossen. Als er aufblickte, schaute sie ihn unverwandt an. Fast hätte er in diesem Moment jede Kontrolle über sich verloren.
    Aber auch sie war der Erfüllung nahe. Ihr Körper erschauerte, ihre Wangen waren gerötet. Und dann schrie sie auf, während er seinen Rhythmus stetig steigerte. Kurz danach erlebte auch Pascal einen unbeschreiblichen Höhepunkt.
    Anschließend, auf einen Ellenbogen gestützt, damit sie sein Gewicht nicht tragen musste, lag er ganz ruhig auf ihr und genoss es, noch immer mit ihr verbunden zu sein, während die letzten Wogen der Lust ihren Körper durchliefen.
    Als er sich wieder halbwegs bewegen konnte, setzte er sich auf und zog Alana in seine Arme. Schweiß glitzerte auf ihrer Haut. Ihre Brüste berührten seinen nackten Oberkörper. Und unglaublicherweise erwachte seine Männlichkeit schon wieder zu neuem Leben.
    Auch Alana spürte die Regungen seiner unteren Körperregion und rutschte neckend auf seinem Schoß hin und her. Pascal biss die Zähne zusammen. So gerne er sie auch wieder und wieder ins Paradies entführt hätte, sie mussten so schnell wie möglich das Restaurant verlassen. Abermals meldete sich jener wilde ungezähmte Teil von ihm, und das behagte ihm nicht. Wenn dieser Teil zum Vorschein kam, verlor er nur allzu leicht die Kontrolle über sich. Dann vergaß er, dass Alana nicht mehr nur seine Geliebte, sondern eben die Mutter seines Kindes war. Jedoch schien auch dieses Wissen sein Verlangen nicht sonderlich zu dämpfen.
    Während er Alana in seinen Armen hielt, sich sein Herzschlag allmählich beruhigte, hatte er eine Vision von der Zukunft, deren Klarheit ihn fast erschreckte. Er verstand sofort die Bedeutung des Bildes, obwohl er bislang nicht geglaubt hatte, diesen Wunsch in sich zu haben. Das Chaos aus Empfindungen und Emotionen der letzten Wochen löste sich auf, als er seine Gefühle für Alana endlich begriff.
    In diesem Moment änderte sich alles für ihn.
    Im Taxi auf dem Weg nach Hause konnte Alana ihren Blick nicht von Pascal abwenden. Das Erlebnis im Restaurant – in einem privaten Hinterzimmer! – hatte sie als so intensiv empfunden, dass es ihr schwer fiel, die Geschehnisse in ihrer Gänze zu erfassen. Sie fühlte sich wie ein anderer, ein neuer Mensch.
    Panik stieg in ihr auf. War es bereits zu spät? Hatte sie ihm ihr Herz schon zu weit geöffnet? Würde es ihre Seele auf ewig verletzen, wenn er sie jetzt verließ?
    Sie hob eine Hand, um Pascals zerzaustes Haar zu glätten. Er fing ihre Hand und hauchte einen Kuss auf ihre Handfläche. Er schaute ihr in die Augen, doch sie vermeinte, eine gewisse Distanz wahrzunehmen.
    Fast schien es ihr, als schäme er sich. Weil sie ein so ungehemmtes Verhalten gezeigt hatte? Innerlich zuckte sie

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