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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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„Ich gebe euch eine Stunde, in der ihr allein sein könnt.“ Jack, dessen Blut sich ebenso wie das von Angel wandelte und Urkräfte auch in ihm freigesetzt hatte, war mit einem Mal verschwunden.
     
    „Babe? Kätzchen?“, gurrte Konga sie leise an.
    „Ja, Konga?“ Sie kam mit ihrem Gesicht vor seines.
    „Ich möchte dich im Bett lieben.“
    Da hatte Jack sicher etwas gegen, sie blickte sich im Raum um. „Wo ist er?“
    „Er hat uns eine Stunde gegeben.“
    Nein, da lag keine Dankbarkeit in ihr, sie hätte sich auch so mit Konga an einen einsamen Platz zurückgezogen. Allerdings unbemerkt oder unter einem falschen Vorwand, denn Konga musste sie nun wenigstens einmal allein für sich haben! „Das ist gut. So kann ich mich dir richtig und völlig hingeben.“
    Ein Stich raste durch Kongas Brust. Mit einem Schlag hatte er durch ihre Worte zwischen den Zeilen gelesen.
    „Angel, ich bin’s, Konga.“
    „Ich weiß“, schnurrte sie und neigte ihr Gesicht vor seinen Mund.
    „Du küsst so wahnsinnig gut ... tu es mit all deiner Liebe, die du für mich empfindest.“
    Kongas Blick glitt durch ihr sinnliches und schweißnasses Gesicht, er hob sie vom Sofa hoch und trug sie ins Bett. Stiefel und Hose landeten verstreut davor.
    Hingebungsvoll schloss Angel ihn in ihre Arme. „Du willst momentan doch gar nicht mit mir schlafen, oder?“
    Er schmiegte sich dicht neben sie. „Warum liest du wie in einem offenen Buch in mir?“
    „Damals auf Mallorca, als du mich auf die Liege getragen hast, da hab ich es gemerkt und im Flugzeug nach Kairo auch.“
    „Bin ich so durchschaubar?“
    „Wenn ich es jetzt im Nachhinein betrachte, ja“, antwortete Angel leise und streichelte Konga über die Wange. „Aber ich verstehe deinen Spagat zwischen Jo und mir nicht ganz.“
    „Es fehlt bei ihr an vielem.“
    „Das wäre?“, fragte sie weich und küsste seine Nasenspitze.
    „Na so was, was du gerade mit mir tust. Sie hat nicht dieses gewisse Extra.“
    „Du meinst, sie weiß nicht zu schätzen, was sie an dir hat?“, fragte Angel weiter und ließ ihn nicht antworten, küsste ihn zärtlich.
    Ärgerlich zog Konga seinen Mund von ihrem. „Ich will jetzt nicht mit dir über Joy sprechen.“ Seine Hand streichelte behutsam über ihren Bauch, er glitt an ihr herunter und legte seinen Kopf auf ihren Nabel. Angel schmunzelte, sie wusste, was ihm fehlte ... Sicherheit, Wärme und Vertrauen. Doch warum gab Joyce ihm das nicht? War sie zu jung?
    Gedankenverloren kraulte sie Kongas Nacken und seufzte leise. Ein solch großer starker Elitekämpfer, muskelbepackte Kampfmaschine, sinnlich saugender Vampir und so liebebedürftig, dass es Angel den Hals zuschnürte vor Verlangen, ihn wieder in sich zu spüren. Mit dem Schweißausbruch, der diesen bildlichen Gedanken folgte, versprühte sie Pheromone, die tief in seine Nase eindrangen. Seine Sinne reagierten, er hob seinen Kopf, dem folgte sein Körper und Angel ließ los, spreizte ihre Beine und empfing ihn tief in sich.
    Wortlos liebten sie sich so voller Sinnlichkeit, dass Angel, ähnlich wie bei Jack, keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte und doch war es anders, tiefer … inniger.
    Auch ließ sie sich gänzlich fallen, wenn sie, wie bei Jack, das Gefühl überkam, geborgen und behütet zu sein.
    Konga sah ihr bei seinen langsamen und durchdringenden Stößen in die Augen. Mit seiner Hand presste er ihren Schenkel fest an seine Lende, mit dem anderen Arm stemmte er sich neben ihren Kopf ins Kissen und ließ nicht einen Augenblick von ihrem hungrigen Mund ab. Auch er bemerkte, wie Angel sich total hingab, sicher fühlte und ihn wollte.
    Heilige Blutscheiße! Er liebte dieses Weib abgöttisch … seit so vielen Jahren … aber er gestand es sich nicht ein.
    Zumindest war seine Scheu, sie ganz besitzen zu wollen, vergessen. Er versank für diesen Augenblick und liebte sie mit all seiner Vampirmacht. Drängte fordernder in sie ein, drückte mit aller Kraft nach und Angel erbebte unter ihm, sah ihn erregt und ergeben an.
    „Fester“, ermutigte sie ihn und er drängte tiefer und härter vor. Angel hob ihre Beine weiter an, gewährte ihm weitere Millimeter Spielraum und warf ihren Kopf in den Nacken. Sie stieß einen erhitzten Schmerzlaut aus. „Tu mir weh, Konga! Mach es härter! Ich muss dich intensiver fühlen!“
     
    Es glich einem Rausch, Konga hielt inne. Sie hatte seinen Namen gesagt und er konnte es immer noch nicht realisieren. Mit aufgerissenen Augen sah sie ihn abnötigend

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