Die Suche nach dem reinen Blut
an und fauchte wie eine Wildkatze.
Schließlich schaltete Kongas Hirn ab und sie schrie, mit den kommenden Stößen und seinem treibgesteuerten Verlangen, vor Schmerzen.
Alles fordernd drang er in sie und Angel keuchte wahnsinnig laut ihren befreienden Abgang heraus. Kontrolllos entlud er seinen Samen in ihr und Angel fühlte seinen pumpenden und pulsierenden Schaft in jedem Quadratmillimeter ihrer heißgelaufenen und krampfenden Enge.
Um ihr Luft zum Atmen zu lassen, wollte Konga sich neben sie legen, aber Angel ließ ihn nicht, hob ihr Bein, wollte seinen schweren Körper nicht hergeben.
„Angel, du bekommst keine Luft mehr, ich bin zu schwer für dich!“
Ihre bleiernen Lider öffneten sich ein wenig. „Ich will dich aber noch bei mir behalten!“
Konga schmunzelte und küsste ihre geschwollenen, schmollenden Lippen.
Ruhig, und sie in sich aufsaugend, sah er sie an. „Du hast nicht die geringste Ahnung, was ich für dich empfinde.“
Oh doch, Angels Blick ruhte in seinem, er brauchte es nicht sagen!
Er liebte sie, doch auf eine andere, viel tiefere Art wie Jack. Ja, sie spürte es.
Nun senkte sie ihr Bein, ließ ihn frei. Konga schloss kurz seine Augen, erhob sich und nahm Abstand zu Angel.
Schluss! Er griff nach seiner Hose, zog sich an ohne Angel anzusehen.
Es musste nun zu Ende sein, sonst würde er Jack töten.
„Bring mich zu ihr!“, kam es dumpf und kalt über seine Lippen.
Ein Stich jagte durch ihre Brust, raubte ihr fast die Besinnung, doch sie widerstand dem Wunsch, ihn an sich zu reißen und vor Sehnsucht auf ihn einzuprügeln.
Konga gehörte zu Joyce, nicht zu ihr!
Das hier war eine weitere einmalige Sache, die keine Zukunft hatte!
Und es brannte wie ein Fegefeuer in ihrer Seele, loderte durch ihr Herz!
Schluckend und in einem tiefen, tauben Gefühlschaos versinkend, nahm Angel Konga ihre Sachen ab und zog sich zügig an. Als beide fertig waren, erschien auch prompt Jack vor ihnen.
„Kämpfen wir jetzt um sie?“, fragte er Konga tonlos.
Konga schüttelte seinen Kopf, wich Jacks Blick aus, damit dieser nicht sah, was in ihm glomm.
„Angel gehört an deine Seite. Sie ist zwar jeden gottverfluchten Kampf wert, aber dein Draht zu ihr ist wesentlich mächtiger.“
Jack sah zu Angel. „Siehst du das auch so?“, fragte er sie mit einem angsterfüllten Unterton in der erstickenden Stimme.
Angel schwieg, bis sie vor Jack stand und seine Hände in ihre nahm. „Wäre ich mir meiner nicht sicher gewesen, dann hätte ich niemals dreimal Ja zu dir gesagt.“
Sie hatte die richtigen Worte gefunden, um ihn zu beruhigen, Jacks Augen leuchteten erleichtert auf, dann warf er Konga einen unwirschen Blick zu. „Ich muss dich jetzt auch nicht teilen?“
„Nein“, antwortete Angel leise und unterdrückte den Wunsch, Konga in die Augen zu sehen, weil sie viel mehr für ihn empfand, als sie sich eingestehen durfte.
„Ich bringe Konga jetzt zu seiner Familie und komme vorerst nicht zurück. Meine letzte Aufgabe wartet. Möchtest du jetzt irgendwas loswerden? Vielleicht nörgeln oder mir abraten zu gehen?“
Jack sah auf ihren vorgestreckten Schmollmund. „Hätte es einen Sinn, mein kleiner Dickkopf?“
„Nein. Aber das weißt du ja schon.“ Sie sprang Jack frech in die Arme und knutschte ihm die Luft weg. Nach bestimmt etlichen Minuten zog er seinen Mund von ihrem ab.
„Wenn du jetzt nicht aufhörst, dann ...“ Jack sah zum Bett.
Ihre Beinklammer löste sich von seinen Lenden, Angel rutschte betont langsam an ihm herab.
Sie sah lächelnd von Jack zu Konga und suchte dann den Raum nach Aidan ab. Der Wolf lag unter dem Bett, nur sein Schweif lugte raus.
„Aidan“, rief Angel und der Wolf war mit einem Satz neben ihr. „So mag ich das, kein männlicher Widerspruch.“
Ohne ein Gefühl zu zeigen, ergriff Konga Angels vorgestreckte Hand und mit ihrer anderen packte sie in Aidans Nackenfell, dann stand Jack wieder alleine im Zimmer und legte sich hin, er hatte jetzt Zeit zum Grübeln.
Vorerst dachte Angel intensiv an ihren Sohn, sie erschien neben seinem Bettchen, Konga hielt noch ihre Hand. Aidan legte sich gleich wieder ergeben neben Angels Füße.
So lange war es her, Angel beugte sich über Jared, streichelte über seine Wange, küsste seine Stirn und ließ ihn schlafen. Das Zimmer war dunkel, nur der Mond schien herein. Konga ließ Angels Hand nicht los, spielte mit ihren Fingern.
„Ich muss weiter“, sagte sie sanft und stellte sich dicht an ihn.
Melancholisch
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