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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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Verdammt nochmal! Wie sollen wir dort hingekommen sein?“, fauchte Jack und ließ seine Zähne aufblitzen.
    Eiskalt legte Terrag an und zielte auf Jacks Brust. „Und wer von euch beiden hat Mara getötet? Meine Nase kennt die Antwort!“, schrie Terrag.
    „Wer verdammt nochmal ist Mara? Ich kenne in Portugal nur Mersana!“, knurrte Jack und baute sich so auf, dass Terrags Armbrust ihn auch nicht verfehlen konnte.
    Zornig mahlten Terrags Kiefer aufeinander. „Deine Halbschwester!“
    „Und wer bitte sehr soll ihre Mutter sein?“, fragte Jack.
    „Mersana“, antwortete Terrag und machte einen Schritt vor.
    „Ich habe Mersana über vierhundertachtzig Jahre nicht mehr gesehen. Das Letzte, was ich in Erinnerung hab, ist die tote Tochter des Stallmeisters in ihrem Zimmer. Und warum um Himmelswillen hast du mit Mersana gefickt, wo du doch mit meiner Mutter verheiratet warst?“
    „Mara ist über fünfzig Jahre älter wie du. Ich habe deine Mutter nie geliebt und der Rest geht dich einen feuchten Scheißdreck an!“
    Nette Erkenntnis, doch sie löste keine Gefühle mehr aus, Jacks Miene blieb gleichgültig, er wandte seinem Vater den Rücken zu und ging ein paar Schritte und drehte sich wieder.
    „Sind noch welche von deinen reinen Huren da? Ich könnte jetzt etwas Druckabbau vertragen.“
    Alter, was für ein Themawechsel, Konga pfiff durch seine Reißzähne. „Jack!“
    Er musste seinem Vater den Wind aus den Segeln nehmen, Jack sah zu seinem Freund rüber. „Leck mich doch am Arsch! Der Sack will mich umbringen, da kann ich doch gut und gerne noch ein paar Nummern schieben und meinen Samen unters reine Volk mischen. Angel ist eh Geschichte!“
     
    Nun entglitten Terrag die Gesichtszüge und Jack kam in Fahrt. „Und außerdem hast du ja auch mit ihr gefickt! Ergo sollte dir bekannt sein, ich teile nicht gerne und dir überlasse ich keine Überreste!“
    Angel als Überrest zu betiteln … Konga knurrte und sprang Jack an, doch dieser reagierte gegen und drückte ihn an die Wand. „Ich hatte dir gesagt, lassen die Finger von ihr! Was daran war nicht verständlich?“
    „Ich mache, was mir in den Kram passt!“, grollte Konga gegen und packte Jack am Kragen.
    „Und wo wir gerade dabei sind, geh deine Huren ficken! Die können Angel ohnehin nicht das Blut reichen!“
    Belustigt musterte Terrag die zwei Kampfhähne und senkte die Armbrust.
    Ziel erreicht!
    „Gebt mir Bescheid, wenn ihr fertig seid!“, grunzte Terrag und ließ sich auf einer der steinernen Bänke nieder.
     
    Jack, der weiterhin Konga an die Wand drückte, sah verächtlich zu seinem Vater rüber. „Ich hab gerade besonders gute Laune. Schick mir ein paar deiner Jäger rein. Mir ist nach einem kleinen Spielchen ‚Vampir bau Frust ab‘!“
    Das war zu dick aufgetragen, Terrag zeigte seinem Sohn einen Vogel. „Reagiere dich an deinem Zellengenossen ab, da ist uns beiden mehr mit geholfen.“
    „Ich will aber lieber ficken!“, knurrte Jack und schleuderte Konga durch die Zelle.
    Teilnahmslos linste Terrag zu den Jägern rüber. „In deiner Verfassung fickst du mir die Weiber nur zu Tode und damit ist ‚mir‘ nicht geholfen.“ Er nickte zwei Jägern zu und diese rannten die Treppe hinauf.
    „Warum verschonst du deinen Freund?“, fragte Terrag unvermittelt und sah seinem Sohn in die Augen.
    „Er is ein gleichwertiger Kämpfer und ich bearbeite ihn seit Stunden, damit er uns nützt. Wäre eine Verschwendung, ihn zu opfern!“
    „Er würde auch mit einer Hirnhälfte kämpfen können“, bemerkte Terrag.
    „Das ist so eine derbe Kastration und ich schwanke noch. Aber wenn er nicht mitmacht, dann ...“
    Dafür kannte er seinen Sohn zu gut, er würde Konga nicht opfern, Terrag blies geräuschvoll seinen Atem aus. „Mir ist bekannt, dass Konga früher in regelmäßigen Abständen seinen Druck abbauen musste. Aber ich will seine Gene nicht in der Erbfolge. Er ist kein reinrassiger Vampir, oder?“
    „Dann besorg ihm ein Mischblut. Ich würde ungern auf ihn verzichten. Im Kampf sind wir ein eingespieltes Team.“
    Da erzählte Jack ihm auch nichts Neues, Terrag schmunzelte. „Dir ist klar, er wird nach der Invasion nicht mehr benötigt?“
    Jack hielt dem verächtlichen Blick seines Vaters stand. „Ich würde lügen, wenn ich sagte, er wäre mir komplett gleichgültig. Vor allen Dingen die Sache mit Angel liegt mir schwer auf dem Magen ... können wir uns dann, wenn es soweit ist, nochmals darüber unterhalten?“
    Rein Jacks Gene

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