Die Suche nach dem reinen Blut
Tod entgegen. Aidan war der Letzte, der einen Gegner vor sich hatte.
Erneut zog Konga ein Messer aus einer der Leichen und holte aus. Im selben Moment sprang der Wolf dem letzten Vampir, der ein Schwert in beiden Händen hielt, entgegen.
Jack reagierte irrsinnig schnell, erschien bei Konga und entwaffnete ihn, dann seppte er sich neben den Vampir und schubste ihn weg. Im selben Atemzug hechtete er dem fallenden Angreifer hinterher und versenkte das Messer in dessen Brust. Dabei erwischte ihn der fallende Wolf an den Beinen und riss ihn mit zu Boden. Umgehend stieß Jack einen Schmerzlaut aus, als sein Schienbeinknochen knackte. Geschockt kam Aidan so schnell es ging von Jack runter und sah von ihm zu Konga.
„Is okay. Sein Bein heilt auch wieder!“, schnaufte Konga, verschwand und erschien neben Jack.
„Verdammte Scheiße!“, fluchte Jack und setzte sich langsam auf.
Unterwürfig senkte Aidan seinen Kopf, legte sich gehorsam hin.
„Ruhig Alter, alles okay!“, sprach Jack ermutigend auf den Wolf ein.
Nebenbei richtete Konga Jacks Bein aus und die Heilung dauerte nur wenige Minuten.
Entspannt setzte Konga sich zwischen Aidan und Jack hin. „Und was ist jetzt an der Reihe?“
„Ich kann Terrag noch nicht töten. Erst muss ich wissen, wo die Geborenen sind.“
„Is mir klar, aber wenn er diesen Spielplatz sieht, bekommst du sicher Hausarrest ... lebenslang, mit halbem Hirn!“
„Jepp. Deshalb machen wir hier auch gleich sauber!“, frotzelte Jack.
„Nee, ich will nicht Leichenpuzzle einsammeln ... die stinken!“, maulte Konga und sprach weiter: „Und wo willst du die überhaupt lassen? Guck doch mal, die ganzen Teile. Das ist echt viel.“
Probeweise zog Jack sein gebrochenes Bein an. „Wir schaffen die Teile in den Wald hinters Schloss.“
„Nee, die stinken zehn Meilen gegen den Wind und Terrags Nase is zu gut! Denk weiter!“
Die Heilung kam voran, Jack streckte und zog sein Bein wieder ein. „Angel hat Großes geleistet und wir sollten es jetzt nicht mit dieser Lappalie versauen. Bringen wir die Teile auf irgendeine Insel oder ans Meer. Ich kann momentan nicht richtig denken.“
Während die beiden über die Entsorgung philosophierten, kam Aidans Kopf hoch und wandte sich der riesigen Eingangstür zu.
„Können da noch mehr kommen?“, fragte Konga, weil ihm Aidans wechselnder Blick ins Auge fiel.
„Sicher, hier gehen täglich etliche Jäger und Vampire ein und aus.“
„Verarsch mich nicht!“
Im Sitzen stellte Jack sein Bein auf und belastete es vorsichtig. „Nichts liegt mir ferner!“
„Wie sollen wir beide die allein ausschalten?“
„Machen wir doch gar nicht. Angel hatte Vorsorge getroffen. Global wird gegen Terrags Leute aufgerüstet. Ich habe bereits auf Pläne einen Blick werfen können, wo sie Basen einrichten. Soweit ich konnte und von Terrag durch die Staaten geschickt wurde, habe ich spioniert und Nachrichten für Mittelsmänner hinterlegt. Ihr habt nicht alleine zu tun gehabt. Wenn ich pfeife, dann gehen global weit über dreihundert Hautquartiere in die Luft ... synchron. Eine E-Mail, alle Adressanten und nur ein Wort.“
„Cool und die, die hier ein und aus gehen?“
„Das ist absehbar. In ein paar Wochen ist keiner mehr hier und alle warten auf Terrags Stichwort.“
„Aber dann müssen wir hier noch Wochen den Kopf hinhalten? Wird ihm das Fehlen dieser Vampire nicht auffallen? Und warum haben die uns nicht mit schärferen Waffen angegriffen?“
„Antwort eins, möglich. Antwort zwei, keine Ahnung, aber ich hoffe nicht. Antwort drei, Terrag will Unfälle in seinem Schloss vermeiden und erlaubt hier keine Waffen, die Vampiren aus der Entfernung schaden könnten. Bis auf meine Wenigkeit ist hier sowieso kein Vampir gewesen, der noch zwei Hirnhälften hat oder hatte. Und einer trug eine Waffe, was, wenn ich es jetzt betrachte … seltsam ist. Aber egal, alle sind tot.“
„Dann lass uns die Leichenteile entsorgen.“ Konga stand auf und zog Jack mit sich auf die Beine. „Geht’s wieder?“
Im Wechsel belastete Jack seine Beine. „Jepp.“
Binnen einer halben Stunde sammelten sie alles ein, was da so hässlich ausblutend herumlag.
Aidan schob mit seiner Schnauze die restlichen Teile zusammen, während Jack und Konga aufräumten.
Endlich war auch der letzte abgetrennte Finger weg. „Wer schruppt den Boden?“, fragte Konga.
„Ich könnte jetzt sagen, der, der dumm fragt, aber ich denke wir machen das zusammen.“
Eine weitere halbe
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