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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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achtete.
    Einen Schatten über sich bemerkend, machte Konga aus seinem Sprung eine Rolle und blieb auf dem Rücken liegen. Terrag wollte wieder die Position wechseln und Aidan erwischte ihn an der rechten Gesichtshälfte.
    Mehr vor Unverständnis fiel Terrag, worauf Aiden nachlegte und ihm das halbe Gesicht wegriss. Seine Fänge schnappten wieder zu und verbissen sich in Terrags Zunge. Im hohen Bogen flog die herausgerissene Zunge durchs Zimmer. Wie schon seine Hand zuvor schüttelte Terrag nun seinen Kopf und sein Gesicht bildete sich umgehend nach. Scheiße, ging das fix!
    Noch stemmte Aidan seine Pfoten auf Terrags Brust und sah zu Jack und Konga. Beide deuteten den Hilferuf richtig und fixierten Terrag auf dem Boden.
    Terrags Augen begannen zu glühen, sein Gesicht war wieder vollständig nachgewachsen.
    „Wie macht der Sack das?“, grollte Konga.
    ‚Das könnt ihr auch, ihr habt dieselben Kräfte‘, dachte Aidan/Angel in beide Richtungen, die Vampire sahen sich an und dann schauten beide zum Wolf.
    ‚Starrt mich nicht an, achtet auf Terrag!‘, knurrte Aidan/Angel gedanklich.
    Jack stemmte seine Beine an Terrags Hals und Brustkorb ab und zog an seinen Arm, Konga auf der anderen Seite. Weiterhin stand Aidan mit seinen Vorderpfoten auf Terrags Brustkorb.
    ‚Wie wichtig ist sein Leben?‘, dachte Angel in die Richtung der Vampire.
    „Er ist überflüssig und wir brauchen ihn nicht mehr. Ich nehme seinen Platz ein und manage alles Weitere“, antwortete Jack eine Spur zu schnell, keiner registrierte das. Zumal es ja auch dem Plan folgte.
    Aidan nickte mit seinem Wolfskopf und riss sein Maul auf. Terrags Augen weiteten sich, als das scharfe Gebiss des Tieres sich seiner Kehle näherte. Seine Zunge war noch nicht vollständig wiederhergestellt. Entgeistert schrie Terrag ein ‚Nein‘ und etwas völlig Unverständliches heraus, das wie ein Gurgeln rüberkam.
    „Gönnen wir ihm noch ein letztes Wort?“, fragte Konga mit einem diabolischen Grinsen.
    Aidan sah Jack an, der daraufhin nickte.
     
    An diesem Vampir heilte alles rasend, Terrag brauchte keine zehn Sekunden. „Ihr kommt ohne mich nicht an Jared ran!“
    „Ich reiß dein verdammtes Schloss Stein für Stein ab“, grollte Jack.
    „Jared ist auf dem Weg nach Deutschland. Ich habe in München eine Villa, in der sich zwei Kindermädchen um ihn kümmern. Einmal in der Stunde melde ich mich dort. Kommt keine Bestätigung, dann wird er ...“
    Warum sprudelte das Wissen so flüssig aus Terrag heraus?
    Sollte er nicht lieber länger pokern, um sein Leben zu schützen, oder begriff er nicht, dass Jack zu seinem Sohn springen konnte?
    „Du bist den Belag auf deinen Fängen nicht wert, vergreifst dich an einem Kind. Aber mach dir nichts draus, ich kann ihn riechen und nehme deine Villa ebenso auseinander. Wo sind Felma, Kev und die beiden Kinder?“
    „Im hinteren linken Turm. Der einzige Weg an ihnen vorbei ist mit Jägern gepflastert.“
    ‚Haltet ihn fest!‘, dachte Angel und wartete, bis beide ihren Druck auf Terrag verstärkten, dann verschwand der Wolf.
     
    Die Auskunft stimmte, Aidan erschien neben Kev, Felma saß neben der leeren Wiege und weinte.
    Beide erkannten den Besucher, Kev sah den Wolf traurig an. „Wir wissen nicht, wo die Kinder sind. Es tut mir leid.“
    Sofort gab Aidan/Angel Kev einen Stoß an den Arm.
    Konga und Jack konnten sie gedanklich verstehen, weil sie ihr Blut in den Adern trugen und weil es langsam aktiv wurde, doch Kev und Felma musste sie so überzeugen, ihr zu folgen, indem sie in Aidans Fell fassten.
    Aidan trottete zu der Wiege und stupste auch Felma an. „Kev, ich glaube, er will uns mitnehmen.“
    Perfekt, Felma hatte ein feines Gespür, Aidan stellte sich so hin, bis ihre Hand in seinem Nackenfell ruhte. Instinktiv krallte Felma sich fest und schloss die Augen.
    Wie Angel bei ihrem ersten unfreiwilligen Sprung, fühlte Felma den Sog und atmete ruhig weiter. Erst als sie den Boden unter ihren Füßen fühlte, riss sie die Augen auf und sah Terrag zwischen Konga und Jack auf dem Boden liegen.
    „Macht den Widerling kalt, er hat unsere Kinder!“, schrie sie in Terrags Richtung.
    „Eins nach dem anderen“, sagte Jack und nickte Aidan zu, der sogleich wieder verschwand und mit Kev wiederkam.
    „Kriegst du das mit den Kindern auch hin? Wenn ich ihn loslasse, ist hier im wahrsten Sinne der Teufel los.“
    Abermals verschwand Aidan. Diesmal ging es nicht so einfach. Die vielen Vampirinnen kümmerten sich um Heaven

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