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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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das Bein und guckte hoch.
    „Wird schon wieder. Jack muss es nur ausrichten.“
    „Da musst du dich noch einen Moment gedulden, bis meine Wunde zu ist.“
    „Kein Problem, ich warte“, knurrte Konga mit schmerzverzerrter Stimme.
    Kurz über Kongas Hand leckend sprang Aidan/Angel zurück. Joyce war ohnmächtig geworden, weil Terrag ihr die Luft zu lange abgeschnürt hatte und hing in ihren Ketten.
    Aufgeregt blickte Aidan zu Jack auf. ‚Kannst du ihre Ketten lösen?‘
    Kopfschüttelnd sah Jack an sich herunter und schob seitlich und von hinten seine Haut, die mehr in Fetzen hing, über die große Wunde. „Geht gleich. Muss noch etwas zusammenheilen, dann mach ich das.“
    Die Wunde heilte schnell, doch sie war einfach zu groß und so dauerte es, Aidan sah hilflos von einem zum anderen. ‚Soll ich Felma und Kev holen?‘
    Bewegungslos presste Jack seine Haut fest und sah dem heraussickernden Blutfluss hinterher.
    „Ich denke, Kev könnte Kongas Bein auszurichten und Felma könnte Joyce helfen. Es dauert so verdammt lange bei mir.“
    Aidan verschwand und kam mit allen Dreien zurück.
     
    Zum Staunen, das Jared wieder da war, kam Jack nicht, Felma drückte ihm seinen Sohn in den freien Arm und kümmerte sich um Joyce und Kev ging zu Konga in die Zelle.
    Einen lauten Aufschrei konnte Konga nicht unterdrücken, aber Kev hatte gute Arbeit geleistet und sein Bein würde endlich verheilen. Felma hatte weniger Glück, denn Joyces Ketten ließen sich weder aus der Wand reißen, noch lockerten sich die einzelnen Glieder, selbst Kev, der ihr zu Hilfe kam, war nicht stark genug.
    Joyce musste noch aushalten, Felma nahm Jared wieder an sich und Kev zog derweil die einzelnen Hautstreifen von Jack wieder in ihre vorgesehene Position.
    Konga war als Erster fit und kam nach ein paar Sekunden auf die Beine. Er hatte keinen großartigen Blutverlust und konnte somit am ehesten testen, ob die Ketten auch ihm widerstanden.
    Es klirrte und die Verankerung der Ketten riss aus der Wand. Zuerst hatte Konga die Kette, mit der Joyce am Hals befestigt war, aus der Wand gerissen, nun folgten die stählernen Fesseln an ihren Handgelenken.
     
    Inzwischen hatte Felma Jack wieder mit seinem Sohn versorgt und fing Joyce auf. Durch Jacks Blutverlust und Terrags tödliche Nackenwunde, die ebenso nach Blut roch, nahm keiner war, dass auch von einer weiteren Person ein durchdringender Blutgeruch ausging.
    „Heiliger Vampirhimmel“, stöhnte Felma und alle wandten sich ihr zu.
    Mit weit aufgerissenen Augen starrte Felma Joyce zwischen die Beine, wo sich eine große Blutlache bildete.
    „Kev, hilf mir! Sie muss die Kinder loswerden, sonst verblutet sie mit ihnen!“
    Sein Weib hatte es erfasst, Kev sah sich die lebensbedrohliche Lage von Joyce an und schluckte. „Ich brauche einen OP, hier geht gar nichts!“
    Jack presste die letzten offenen Stellen seiner Wunde fest an den Körper. „Terrag hat im hinteren Bereich des Schlosses einen vollständig ausgerüsteten OP. Da hat er den Vampiren die halben Hirne entnommen. Aber ich muss erst nachsehen, ob sich dort Jäger herumtreiben.“
    Besser als den Ort zu wechseln, alles musste schnell gehen, Kev nickte Jack zu. „Wir sollten nicht mehr allzu lange warten. Sie verblutet sonst.“
    Augenblicklich verschwand Jack und kam nach fünf Sekunden wieder.
    „Alles klar. Heb sie auf und komm näher.“
    ‚Springe nicht mit mehr als einer Person, sie ist dazu auch noch schwanger‘, dachte Angel in Jacks Richtung.
    Jack übersetzte Kev Angels Gedanken und nahm ihm Joyce ab, er brachte sie zuerst in den OP und holte Kev nach.
    „Geh du wieder zurück und hilf Konga, die Kinder zurückzuholen. Ich komm alleine klar“, murmelte Kev, und begann schon, sich alles zurechtzulegen.
    Jack grinste schnöselig und war fort.
    Felma, Jared und Aidan blieben zurück.
    Jacks Wunde war verheilt und er dachte wie Konga an die Kinder, beide seppten sich weg und landeten inmitten einer Wohnlandschaft, die die Vampirinnen bewohnten. Vielen von ihnen war Jack ja schon bekannt, aber sie hatten strikte Anweisungen, niemanden außer Terrag an die Kinder heranzulassen. Tja, zu einer Verwechslung kam es nicht, Jack hatte leider seine Kampfhose an, was die Vampirinnen erkannten und sich rasend schnell vor den Wiegen postierten.
    „Ziel falsch, Korrektur!“, knurrte Jack Konga zu und beide standen augenblicklich hinter den Wiegen, schnappen sich die Kinder und entkamen kampflos.
     
    Felma nahm zu Jared Flora in den Arm und

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