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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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flüsterte.
    Felma hielt Flora im Arm und sah Jack hinterher. „Ob sie uns mögen wird? Ich möchte keinem zur Last fallen, dem wir ungelegen kommen.“
    Liebevoll zog Kev Felma in seinen freien Arm. „Jack wird die Lage schon gut abschätzen. Warten wir es erst mal ab, denn ewig bleiben wir sowieso nicht.“
    Bereits nach wenigen Minuten kam Jack mit der Lady zurück und lächelte Felma an.
    „Dalia hat mir gesagt, dass sie ein Kindermädchen für die Nacht eingestellt hat. Passt dir das? Falls nicht, sei ehrlich.“
    Zunächst sah Felma entsetzt in die Runde der drei Kinder. „Nur nachts?“, fragte sie leise.
    Die Lady nickte und lächelte freundlich. „Mir liegt nichts daran, Unfrieden in dieser schlimmen Zeit zu sähen. Ich kann ihr gleich wieder kündigen.“
    „Nur nachts“, grübelte Felma und schielte zu Kev hoch. „Darf ich sie kennenlernen und dann entscheiden?“
    „Gerne. Sie gehört meiner Familie an, und dass ich sie überhaupt in Betracht zog, liegt in ihrer herzensguten Art mit Kleinkindern umzugehen. Paloma kommt aus einer Großfamilie und sie ist die älteste. Ginella wäre froh, ihre Tochter wieder zu bekommen, aber diese Entscheidung überlasse ich Ihnen.“
    So viel Mühe von ihrer Gastgeberin hatte sie nicht erwartet, Felma blickte beschämt zu Jack rüber.
    „Wenn ich ihren Gesichtsausdruck richtig verstehe, dann möchte sie diese förmliche Anrede gerne ablegen“, flüsterte Jack Dalia zu.
    Dalia Conner nahm lächelnd Flora aus Felmas Arm, knuddelte sie liebevoll und reichte sie Jack weiter. Sie griff nach Felmas Hand und ging nun mit ihr ein Stück weg.
    Nach ein paar Augenblicken kamen beide lachend zurück und blieben vor Kev stehen. „Junger Mann, siebzehn Kinder, da haben Sie sich aber was vorgenommen. Das übertrifft ja sogar Ginella mit ihrem elf Kindern.“
    Kevs Augen weiteten sich, er stierte Felma an, seine Gesichtsfarbe wich Zentimeter um Zentimeter. „Was?“, fragte er tonlos.
    „Meine liebe Felma, du hattest recht, dein Mann ist sprachlos und wird sicher getrennte Schlafzimmer verlangen“, gluckste Dalia.
    Bevor ihm das Kind aus den Armen rutschen konnte, nahm Felma ihrem Vampir Jared ab und prompt sackte er vor seiner Freundin auf die Knie. „Tu mir das bitte nicht an. Drei, vielleicht vier oder fünf, aber bitte keine siebzehn Kinder.“
    Die Ladys lachten.
    Jack und Konga begriffen den Scherz und stimmten ein.
    Bis Kev den Blödsinn begriff, zogen ihn Konga und Jack wieder auf die Beine und spöttelten über die Namen, und dass er eine Liste machen sollte, damit er sie nicht vergesse.
    „Hört auf, mich auf den Arm zu nehmen. Ihr kennt Felma nicht. Unter zehn Kindern läuft da gar nichts. Am Ende kann ich mein Vermögen aufteilen und ziehe bei einem von euch ein.“
    Nun wich das spöttische Grinsen aus den Gesichtern der Vampire und beide sahen Felma schräg an.
    Dalia sah der eingespielten Truppe zu und räusperte sich, bis alle Gesichter sich ihr zuwandten. „Ich bin von euch begeistert. Felma, nimm deinen Mann und steig ein. Jack, reich die Kinder durch.“
    Gerade als Konga mit Heaven einsteigen wollte, hielt Jack ihn fest.
    „Wir zwei Hübschen haben eine Verabredung mit unserem Wölfchen.“
    Prompt zog Konga Jack beiseite. „Du hast einmal mit dieser Lady gesprochen und willst ihr gleich unsere Kinder überlassen? Jack, sag mir, das ist richtig und ich glaube dir.“
    Die Antwort brauchte Jack sich nicht zurechtlegen, Aidan kam angetrottet und stupste Konga an. ‚Sie sind sicher, ich habe keine Lüge gerochen‘, dachte Angel zu Konga.
    „Deine Gedanken in Gottes Ohr!“, knurrte Konga und bestieg das Flugzeug wieder, ohne sich zu der Limousine umzudrehen.
    „Und das aus dem Hals eines blutsaugenden Vampirs“, grummelte Jack und steckte seinen Kopf ins Fahrzeug.
    „Macht’s gut und Dalia, ich vertraue dir das zweitwichtigste in meinem Leben an. Pass auf meinen Sohn auf.“
    Höchstpersönlich nahm Dalia Jared auf den Schoß. „Folge deinem Schicksal und ich halte dir den Rücken frei.“
    „Danke.“
    „Dank mir nicht, ich tu das gern. Es dient ja allen Vampiren!“
    Er nickte ihr kurz zu, schloss die Tür der Limousine und drehte sich Aidan zu. „Und jetzt zu dir mein Schatz.“
    Das kam jetzt reichlich impertinent rüber, Aidan jaulte auf und rannte zum Flieger.
     
    Irgendwann war Joyce eingenickt und erwachte, als etwas sich von hinten an ihr zu schaffen machte. Wie von einem Schalter aktiviert, versteiften sich ihre Glieder, weil

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