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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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Aidan endlich sauber? Lange kann ich ihn nicht mehr beruhigen.‘
    „Bin gleich fertig, dann kann er raus.“
    Sobald das Wasser abgedreht war, machte Aidan einen Satz aus der Wanne und begann sich zu schütteln. Worauf Jack lauthals losfluchte, denn er konnte weder dem Tier noch den umherfliegenden Wassertropfen ausweichen, weil der Wolf die Tür blockierte.
    „Gut, dass ich nicht zuerst geduscht hab“, grummelte Jack und ließ seine Klamotten fallen, vermied es aber, Aidan einen Blick auf seinen Rücken werfen zu lassen.
     
    Jack schmiss Konga den Schlüssel für den Jeep zu und öffnete per Fernbedienung die Garage. „Müssen wir tanken?“
    „Eigentlich sollten die Tanks voll sein. Aber ich hab sie seit einem Jahr nicht mehr warten lassen. Möglich, die Batterie könnte schwächeln.“
    Da hatte sich Jack umsonst Gedanken gemacht. Jeep sowie Motorrad sprangen problemlos an. „Es ist gut zu wissen, Qualität in der Garage zu haben, auf die man sich verlassen kann.“
    Als sie die Garage verlassen hatten, setzte sich Jack an die Spitze, bis Konga ihn dann auf freier Strecke überholte. Aidan saß bei Konga im Jeep und lotste ihn zu dem Fleck, wo sie damals ihre Reise in den Park begann. Der Pannenstreifen.
    Jack lehnte sich mit verschränkten Armen an den Jeep. „Haltet mich für verrückt, aber wir sind hier falsch!“
    „Wie kommst du darauf?“, fragte Konga entsetzt.
    „Ich hab Angel in Japan getroffen und danach in Berlin. Da war sie aber schon hier in Italien gewesen. Sie hatte bei Harlem die Blutpulver von hier dabei. Ihr habt aber gesagt, ihr Körper liegt in einem Blutbau. Der müsste dann aber folgerichtig in Sibirien liegen, weil Angel dort auch Logan verloren hat.“
    ‚Himmel, du hast recht! Wie konnte ich mich so irren?‘, schrie Angel gedanklich.
    „Halb so wild. Das kriegen wir schon hin. Alles eine Frage der Organisation.“
    Tja, allen steckten die vergangenen Stunden noch mächtig in den Knochen und im Hirn …
     
    Zwei Tage später parkten zwei Jeeps vor dem Berg in Sibirien, der eine voll mit Benzin, der andere mit vielen kuscheligen Decken ausgestattet. Sie wären alle lieber gesprungen, doch für Angels Körper musste erst eine gute Versorgung bereitgestellt werden.
    Konga entstieg seinem Jeep und streckte sich durch. Von der halsbrecherischen Fahrt mussten erst mal alle ihre Glieder ausgeschüttelt und bewegt werden.
    „Alle Achtung. Du hast auf deiner Tour mächtig viel durchgemacht“, stellte Jack ehrfürchtig fest.
    ‚Dann hast du Brasilien und Schottland noch nicht genauer betrachtet‘
,
grummelte Angel.
    „Was war in Schottland denn so schlimm?“, fragte Konga.
    ‚Das werdet ihr schon noch sehen, denn ohne Sprung kommen wir da gar nicht rein, geschweige denn heraus.‘
    Durch Angels Willen materialisierte sie Aidan auf die zweite Ebene und sah den Vampiren zu, wie sie eine Seilkonstruktion für ihren Körper bauten, um sie aus dem Bau herauszubekommen.
    „Das Blöde an der Sache ... wir müssen hier auch wieder her“, knurrte Konga.
    Jack erschien neben ihm. „Stimmt, aber wir haben jetzt schon zu genüge Mist gebaut, da halten wir uns lieber an den Plan.“
    Oh ja, Konga nickte.
    Sie betraten den Blutbau und hielten beide dem Atem an.
    Zurzeit stand die Sonne günstig und beschien das Knochenpuzzle, und auch Logans halbverwester Kopf fiel in ihren Blick.
    „Dass sie diesen Mut bewiesen hat, Respekt“, flüsterte Jack, bis Konga ihn auf den Altar hinwies.
    Jetzt blieb Jack erst recht der Atem samt Herzschlag stehen.
    „Ich hätte dir an dem Tag in den Arsch treten sollen, um den Schlüssel selber aufzuheben“, murmelte Konga.
    Kein Statement in diese Richtung, nur eine Erkenntnis, Jack schmunzelte. „Alter, was willst du? Sie liebt uns beide.“
    „Aber wie wird es im Alltag werden?“
    „Alltag mit Angel? Wo gibt’s denn so was?“, schnaufte Jack und zeigte Konga einen Vogel.
    Okay, Konga lächelte verschmitzt.
    „Jup, lach mal, da liegt der Engel.“
    Beide gingen ein paar Schritte vor und vergaßen, wo sie sich befanden. Gut, dass Angel alle Fallen ausgelöst hatte.
     
    Ehrfürchtig blieben sie neben ihrem Körper stehen und sahen von ihm zu Angels Geist, der sich bereits aus Aidan gelöst hatte und sich selber berührte, um für die Vampire sichtbar zu werden.
    ‚Ich gehe nicht kaputt, wenn ihr mich anfasst‘, säuselte Angel durch ihre Gedanken.
    Beide sahen sich fragend an, Konga ging auf die andere Seite und beide streichelten über ihre

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