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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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würde, was sie in Geschäften ja unweigerlich irgendwann früher oder später tat, stand sie lieber auf und ging zu ihm.
    Er nahm ihre Hand und zog sie hinter sich her.
    „Hier setzt du dich jetzt hin und unter drei Paar kommst du hier nicht mehr raus!“
    „Konga, ich will das nicht.“
    „Keine Widerrede!“
    Um sie herum standen zehn Paar schwarze Schuhe in den verschiedensten Variationen. Selbst das Paar, das sie vorne im Laden gesehen hatte und alle in ihrer Größe. Ihr Blick wanderte über die edlen Schuhe und ihre Augen leuchteten, obwohl sie Schuhen nie viel Interesse hatte zukommen lassen, aber diese hier waren vollkommen und alle so schön schwarz.
    Angel verlor buchstäblich den Überblick und schielte von rechts nach links.
    Die Verkäuferin sah hoffnungslos von Angel zu Konga. So eine Kundin war hier im Laden sicher sehr selten, denn die Ladys konnten im Allgemeinen nie genug Schuhe bekommen.
    Um Angel nicht weiter den Blicken dieser arroganten Zicke auszusetzen, sagte er ihr ein paar Worte und sie verschwand. Konga ging vor Angel in die Knie und fing sich einfach einen ihrer Füße ein, streifte ihren Turnschuh ab und griff sich den nächstbesten Schuh.
    „Nein, der geht nicht“, stammelte Angel.
    „Gefällt dir nicht?“
    „Doch, aber das ist ein linker Schuh und du hast da meinen rechten Fuß in der Hand.“
    „Wieder voll da?“
    „Was?“, fragte Angel und wollte ihren Fuß aus seiner warmen Hand ziehen, doch er hielt fest. „Ich hatte eben das Gefühl, du warst ganz weit weg.“
    „Gib mir den rechten, ich zieh ihn selber an.“
    Konga reichte ihn ihr und zog ihn knapp vor ihrer Hand wieder weg. „Entweder ich zieh ihn dir über oder ich falle über dich her. Entscheide dich, welches ‚Über‘ dir besser gefällt!“
    Böse knurrend streckte Angel ihren Fuß vor.
    Der Schuh passte perfekt und seine Finger an ihrer Wade schickten ein Kribbeln empor.
    „Und?“
    „Ich muss beide haben und sehen, ob ich damit gefahrlos laufen kann.“
    Auch bei dem zweiten Pumps half Konga ihr und zog sie aus dem Stuhl hoch, ohne sie in die Arme reißen, was er eigentlich vorhatte. Angel zog ihre Hand aus seiner und lief ein paar Schritte. „Und?“, fragte sie.
    Konga schielte von den Schuhen an ihren Füßen zu den anderen.
    „Schick, aber die da gefallen mir besser.“
    Ein Blutsauger mit Geschmack, Angel betrachtete die Schuhe und nickte. „Stimmt, die sind schärfer.“
    „Dann zieh sie an.“
     
    Am Ende hatte Angel alle Paare probiert und hielt zwei in Händen.
    „Das ist ein Paar zu wenig.“
    „Konga, quäl mich nicht. Ich finde alle scharf, aber nur diese beiden Paare sind heiß und so viele Gelegenheiten zum Schuheausführen habe ich nicht.“
    „Dann nur die beiden. Wollen wir mal sehen, was mich der Spaß draußen kostet.“
    „Warte mal. Wer bezahlt die ganzen Schuhe?“
    „Vorerst ich, aber ich bekomme Unsummen wieder zurück.“
    „Was heiße Unsummen?“
    „Na, wenn du oder Felma sich einen Flugzeugträger genehmigen wollten, dann übersteigt das meine Barmherzigkeit und Kev oder Jack müssen löhnen.“
    „Und die Schuhe?“
    Konga zog Angel wieder zurück. „Jack hat alles bezahlt, was Joy eingekauft hat. Ich übernehme jetzt die Rechnung und als Nächster darf Kev bluten. Bleibt alles ihm Rahmen. Hast du ein Problem damit?“
    „Ihr habt doch nicht alle so viel Geld?“
    Aufklärungsstunde, Konga zog Angel an sich und kam mit seinem Mund vor ihr Ohr, flüsterte ihr eine Summe zu.
     
    „Das liegt auf verschiedenen Konten, dann kommen noch etliche Immobilien und diverse andere Wertgegenstände dazu. Verdoppel die Summe einfach und du hast das im Kopf, was ich habe. Jack bringt gut ein Drittel mehr auf.“
    Heilige Blutbank, Angel wurde blass und ihre Finger zitterten. „Das ist viel zu viel!“
    „Nee, lass mal ne Inflation ausbrechen. Das Geld ist in vielen Währungen angelegt und momentan größtenteils nur in harten Währungen und Gold.“
    „Was wollt ihr mit so viel Geld?“
    Tja, was wohl? Konga schmunzelte. „Die nächsten Jahrhunderte gut leben und jetzt auch unsere Kinder gut versorgt wissen. Und nun mach deine Zuckerschnute wieder zu, sonst stopfe ich sie dir.“
    Soweit durfte es nicht kommen und doch waren sie sich schon wieder zu nahe, Angel wollte etwas sagen, aber die Worte blieben ihr im Halse stecken.
    „Mach den Mund zu, ich meine es ernst“, knurrte Konga und legte seine warme Hand streichelnd auf ihren Rücken, als sie den Hinterraum

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