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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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‚Himmel, schick mir die passenden Worte!‘ „… ich denk … nur an Jo!“
    „Lüge!“
    „Doch, tu ich!“, verteidigte Angel sich mit hochroten Wangen und wild hämmerndem Herzen. „Du … du … Blödsauger!“
    Rasend schnell kam Konga vor und rieb seine Wange grausam zärtlich an ihrer, flüsterte ihr ins Ohr. „Gut, dann will dein Körper jetzt nicht von mir in den Arm genommen werden und dein heißer Mund will auch nicht, dass ich ihn liebevoll küsse.“
    Himmel, kann ein Schweißausbruch so schnell über einen kommen? Sicher lag es am Alkohol und dem kühlen Schatten in dieser Gasse, ganz sicher!
    Angel versuchte seinem so dichten, heißen Blick auszuweichen.
    Seine Augen glitzerten, er ließ sie los und machte einen Schritt zurück. „Gehen wir zurück zu Felma“, nuschelte er mit ausgefahrenen Fängen und griff nach ihrer Hand.
    Nö, erst heißmachen und dann nix mehr? Wie angewurzelt blieb Angel stehen und zog gegen. Konga sah sich über die Schulter, er wusste ganz genau, was sie damit bezweckte, aber diese Gasse wurde unter Garantie aufs Schärfste überwacht. War ja bei Vampirvierteln meist der Fall.
    „Komm freiwillig mit oder ...“
    Nö, niemals, Angels Augen blitzten provokativ. „... oder was?“
    Wer nicht hören wollte … Konga fackelte nicht, warf sich Angel über die Schulter, sie war noch zu angetrunken.
    Sicher, Vampire vertrugen in der Regel viel Alkohol und bauten ihn auch meistens rasch wieder ab, aber Angel brauchte anscheinend etwas länger, um diesen einen Schluck zu verarbeiten.
    Fluchend zappelte Angel mit allem, was sie bewegen konnte, bis Konga ihr einen kräftigen Klaps auf den Hintern gab.
    „Aua! Das tat weh!“
    „Ach, meinst du, mir tut dein Gezappel nicht weh?“
    „Lass mich runter und ich zeige dir, was wirklich wehtut!“
    „Du bist so eine ungezogene, freche Capra“, knurrte Konga und ließ sie auf der Hauptstraße wieder runter.
    So ein dreister Kerl! Sofort rannte Angel vor ihm davon, doch sie kam nicht weit, weil Konga sie wieder einfing, ihre Taille umschlang und sie mit einer Drehung an sich zog.
    Nein, nun wollte sie nicht mehr! Mit Händen und Füßen wehrte sie sich gegen seinen festen Griff und schlug sogar mit Fäusten auf seine Brust ein. „Lass mich los, du Schurke du!“, grollte Angel und trat ihm voll gegen sein Schienbein.
    „Piccola capra, lo baciate!“ (*Du kleine Ziege, küss mich!) Gnadenlos griff Konga nach und schaffte es, seinen Mund auf ihren zu pressen. Alle Passanten sahen ihnen zu und einige der Männer machten ein paar Schritte vor, denn Angel schlug nach wie vor mit ihren Fäusten auf ihn ein oder stemmte sich von seinen Schultern ab.
    Mit fest zusammenpressten Lippen versuchte sie ihn von sich wegzuschieben, alles half nichts gegen seine heißblütige Kraft. „Sia silenzioso, o ti amo qui sulla strada!“ (*Sei still oder ich liebe dich gleich hier auf der Straße!)
    Nein, sie kam nicht gegen ihn an, Angels Schläge wurden energielos, weicher.
    „Rede deutsch mit mir“, maulte sie und begann ihn an sich zu fühlen, der angestaute Frust wandelte sich ohne jeden Übergang.
    Die Konstellation wurde immer gefährlicher, Konga merkte, wie sie aufgab, hielt sie weiter mit einem Arm fest in der Luft und streichelte ihren Rücken bis zum Nacken empor.
    „Diami la vostra linguetta. Mach deinen Zuckermund auf und gib mir deine Zunge“, presste er durch seine Lippen, um seine Fänge zu verbergen.
    Wie inständig er sie ansah, aufbrausend verdrehte Angel die Augen, schlang sehnsüchtig ihre Arme um seinen Nacken und zog seinen Hinterkopf zu sich.
    „Confessi a me infine il vostro amore!“ (*Gestehe mir endlich deine Liebe!)
    Zaghaft begann Angel zu nicken - ohne ein Wort verstanden zu haben - und kam seinen drängenden Lippen entgegen. Sie züngelten sich wild und explosiv, bis das Publikum applaudierte und ihnen ‚Bella Amore‘ zurief.
    Nebenbei bemerkte Konga, vor welchem Laden sie standen, und ging ein paar Schritte von dem Schaufenster weg. Unter ihrem sinnlichen Protest zog er seinen Mund von ihrem und sah ihr tief in die Augen.
    „Ti amo così tanto!“, schnurrte Konga so genießerisch, dass Angel nicht über die unter ihre Haut dringenden Worte nachgrübelte. Obwohl die ersten zwei Worte ihr bekannt vorkamen.
    „Gleich kann ich keinen Schritt mehr laufen, weil meine Beine zu zwei Sahnestelzen mutieren. Lass mich lieber runter“, summte Angel sehnsüchtig.
    „Sahnestelzen ... kann ich die auflecken?“
    Angel

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