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Die suesse Rache des Scheichs

Die suesse Rache des Scheichs

Titel: Die suesse Rache des Scheichs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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See.
    „Halt dich gut fest, habiba “, lachte er und rannte im nächsten Moment auf das atemberaubende Naturschauspiel zu.
    Eisige Tropfen legten sich auf ihre Haut, als sie näher kamen. Es war kein Hilton, nicht mal eine einfache Hütte, weder Flugzeug noch Helikopter, doch der Wasserfall sah so spektakulär aus, so wunderschön, dass sie darüber ihre furchtbare Situation für einen Moment vergaßen.
    Salim lachte. Grace ebenfalls. Oh, Salim, schwärmte sie, ist es nicht wundervoll?
    Das war es. Absolut überwältigend. Er drehte sie so, dass sie ihn anblickte, hielt sie über dem Boden, wirbelte sie im Kreis herum, während sie ihm in die Augen schaute und mit ihm lachte …
    Bis ihr Gelächter abrupt abbrach, er eine Hand um ihren Kopf legte und sie hungrig küsste.
    Ihre Lippen schmolzen unter seinen dahin. Anders konnte man es nicht ausdrücken. Nicht nur ihre Lippen, alles an ihr schmolz dahin. Sie vergrub die Hände in seinem Haar, öffnete den Mund, berührte ihn mit der Zungenspitze, und als er aufstöhnte und sie noch enger an sich drückte, da glitt sie an seinem Körper herab, immer weiter runter, ihre Brüste, die sich sanft gegen seinen Oberkörper pressten, ihr Bauch gegen seinen …
    „Au!“
    Ihr leiser Schmerzensschrei holte ihn in die Realität zurück. Ihr Fuß. Der Dorn. Wie hatte er das nur vergessen können?
    „Vorsicht“, murmelte er, während er sie zum Seeufer hinübertrug und sie auf einem moosbewachsenen Felsen absetzte. Er kniete sich vor sie, legte sich ihren Fuß übers Bein und beugte sich darüber. Der Dorn war nicht tiefer ins Fleisch gedrungen, sodass es ihm nicht schwer fiel, ihn mit den Fingerspitzen behutsam herauszuziehen.
    „Operation geglückt!“, verkündete er danach mit einem Lächeln.
    Grace erwiderte es. Es war genau die Art Lächeln, die sie ihm zu Anfang ihrer Beziehung so oft geschenkt hatte – ein Lächeln, das ausdrückte, dass sie alles liebte, was er mit ihr anstellte. Dieses ganz besondere Lächeln hatte er schon lange nicht mehr gesehen. Noch ehe sie ihn verlassen hatte, war es irgendwann verblasst.
    Ja, es war schon verschwunden, ehe sie selbst ging.
    Weshalb erkannte er das erst jetzt?
    War das Lächeln verschwunden, weil sie mittlerweile Zugang zu den Computer-Codes hatte, die er in einem ledergebundenen Notizbuch in seinem Arbeitszimmer aufbewahrte? Oder … war es möglich, dass es einen anderen Grund gab? Hatte er sie damals nicht glücklich gemacht?
    „Grace“, wisperte er und zog sie an sich.
    Sie passte perfekt in seine Arme. Als er aufstand und sie sich hinstellen ließ, schaute sie ihm tief in die Augen. In diesem Blick konnte er versinken. Im Gefühl ihres weichen Körpers. Im Duft ihrer Haut.
    Ganz langsam entkleidete er sie. Die zerrissene Bluse segelte aufs Gras. Grace hielt sich leicht an seinem Arm fest, während sie erst mit einem Fuß, dann mit dem anderen aus dem Rock stieg.
    Mit beiden Händen griff sie nach den Knöpfen seines Hemds und löste sie. Ihre Finger zitterten dabei. Ihr Gesichtsausdruck war so voller Unschuld und Verlangen, dass er ihre Hände einfing und sie küsste, ehe er sie ermunterte, das Hemd von seinen Schultern zu streifen.
    „Jetzt bin ich an der Reihe“, raunte er. Mein Gott, wie sehr liebte er es, wenn sie den Kopf so wie jetzt zurückfallen ließ, während er hinter sie griff und den Verschluss ihres BHs öffnete. Ihre Brüste – wunderschön wie eh und je – purzelten in seine wartenden Hände. Sie seufzte, und ihm stockte der Atem. Diese samtweiche Glätte. Die rosigen Spitzen.
    Salim beobachtete ihr Gesicht, während er federleicht über die empfindsamen Knospen strich. Was er in ihren Augen sah, erregte ihn noch stärker, als er jemals für möglich gehalten hätte. Sie schrie auf, worauf er den Kopf neigte und das Tal zwischen ihren Brüsten liebkoste, ehe er eine der aufgerichteten Spitzen mit den Lippen einfing.
    Ihre Knie gaben nach.
    Er fing sie auf. Trug sie zum nächsten Banyanbaum hinüber und legte sie in dessen Schatten ab. Während er kleine Äste hinwegfegte, dachte sie: Das ist falsch, es ist falsch, ich kenne diesen Mann nicht, ich weiß nichts über ihn …
    Doch das stimmte nicht.
    Irgendwo tief in ihrem Herzen, in ihrer Seele, kannte sie ihn. Sie kannte seinen Geschmack, seinen Duft, wusste, dass er ein Teil von ihr war und sie ein Teil von ihm …
    „Salim“, hauchte sie.
    Er senkte den Kopf und küsste sie. „Ich bin hier, habiba . Sag mir, was ich hören will. Sag, dass du

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