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Die Terranauten 002 - Raumschiff der Rebellen

Die Terranauten 002 - Raumschiff der Rebellen

Titel: Die Terranauten 002 - Raumschiff der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Art Norman
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Schützenhilfe zu leisten und rasche Entscheidungen treffen zu können. Seine Terranauten besaßen in diesem lockeren Bündnis alle nötigen Vollmachten ihres Anführers.
    Asen-Ger witterte Unrat. Sein feines Gespür für Gefahren, das ihn schon oft vor unheilvollen Situationen gewarnt hatte, sprach an. Auf SYRTA stimmte nicht nur etwas, sondern eine ganze Menge nicht. Der Friede täuschte. Es war die Ruhe vor dem Sturm. Und Asen-Ger hatte es nicht gern, wenn sich irgend etwas seiner Kenntnis entzog.
    »Aufklären, helfen und handeln«, lautete seine Anweisung an die drei Treiber seiner Loge. Es waren die Zwillingsmädchen Greeny und Whity und der dunkelhäutige Jobo.
    Im anderen Ringo befand sich Norwy van Dyne. Der Händler war selbst gekommen, um David abzuholen. Sein Pilot, ein Arbiter, blieb im Ringo zurück. Dyne hatte es nicht für nötig gehalten, einen Begleiter mitzunehmen, auch nicht einen Treiber der Schiffsloge. Die hatte er lieber an Bord der DYNE-PRIMA, damit das Schiff jederzeit voll einsatzbereit war. Asen-Ger, der über die ständige PSI-Verbindung zwischen La Strega und dem Treiber Jobo das Geschehen mitverfolgte, konnte ihm nur Anerkennung zollen. »Schade, daß er kein Terranaut ist«, murmelte Asen-Ger.
    Vor ihren beiden Ringos trafen Dyne, Jobo und die Zwillinge zusammen. Jobo übernahm die Vorstellung.
    »Asen-Ger vermutet, daß nicht alles so glattgeht, wie wir es erwarten.«
    Mit einem Mini-Gleiter fuhren sie zum Hafengebäude hinüber. In der Personenabfertigung fragten sie nach.
    »Nein, ein Mister terGorden ist bisher nicht eingetroffen.« Auch auf Davids auffällige Beschreibung – allein das helle Haar, in der Galaxis so selten geworden wie Pannen an Bord von Treiberschiffen, war ein unübersehbares Signalement – mußten die Leute an der Abfertigung passen.
    Norwy van Dyne sah auf sein Chrono. »Die Zeit müßte viermal ausgereicht haben, um vom Kaiser-Gelände zum Hafen zu kommen. Ich weiß doch genau, wo Valdecs Leute ihr Hauptquartier haben …«
    »Manag Dyne, sind Sie sicher, daß David tatsächlich die Kaiser-Filiale verlassen hat?« fragte Whity. Die Zwillinge unterschieden sich nur an der Haarfärbung, grün und weiß.
    »Ich sah in der Bildübertragung unseres Gespräches, wie er das Büro dieses, äh, Schnayder verließ.«
    Jobo lachte unfroh auf. »Sie sahen ihn Schnayders Büro verlassen – und, Dyne? Zeigte Ihnen die Bildübertragung auch, wie er die Außenpforte hinter sich brachte? Ich behaupte, daß David terGorden sich als Gefangener noch drinnen befindet.«
    Der Händler sah auf seine breitflächigen Hände und dachte an das Versprechen, das er seinem Freund Growan gegeben hatte.
    »Dann gibt es Ärger«, versprach er drohend und sah dabei nicht so aus, als sei seine Drohung nur ein paar leere Worte, in den Wind gesprochen.
    Jobo schmunzelte. Einen kämpfenden Händler konnte er sich nicht vorstellen, weil die doch ihre Geschäfte und Auseinandersetzungen vom Schreibtisch in ihren Protop-Villen aus regelten, aber wenn Norwy van Dyne bereits dahingehend ein Novum unter den Servis, wie man die Kaste der Händler auf der Erde nannte, war, daß er selbst in die Galaxis hinausflog, warum sollte er dann nicht auch mal kräftig hinlangen können?
    Jobo mit seinem Gespür für Leute seiner Art übernahm die Führung und fand nach kürzester Zeit die Kneipe, die zum Hauptquartier der SYRTA-Terranauten geworden war. Deren Zahl hatte sich um eine Loge verringert, weil nach dem Ende der offenen Unruhen der Raumhafenbetrieb wieder aufflackerte und ein Treiberschiff abgefertigt worden war. Dem Captain saßen die Termine im Nacken, und die Loge war seiner Aufforderung gefolgt mit dem Versprechen, zum Großen Fest ebenfalls Grönland zu besuchen.
    Llewellyn saß an seinem Stammtisch. Aufmerksam sah er van Dyne an. »Sie suchen David? Der hat bis jetzt die Kaiser-Filiale nicht verlassen. Das weiß ich mit hundertprozentiger Sicherheit, weil meine Leute den Steinkasten beobachten.«
    Jobo grinste kurz, als der Riemenmann von »seinen Leuten« sprach, und wich von der üblichen Gepflogenheit ab, sich niemals außerhalb der Überlicht-Phase anderen Treibern als Terranauten zu erkennen zu geben. Dennoch bekam Norwy van Dyne von der Vorstellung nichts mit.
    Daß die FENRISWOLF Asen-Gers Schiff war, wußte Llewellyn längst.
    »Wir holen David raus«, erklärte Dyne jetzt. »Mister Llewellyn, wie viele Leute können Sie mobilisieren?«
    »Lassen Sie den Mister weg«, grinste der

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