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Die Terranauten 015 - Der Clan der Magier

Die Terranauten 015 - Der Clan der Magier

Titel: Die Terranauten 015 - Der Clan der Magier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Quint
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Rasch. Wir müssen herausfinden, was geschehen ist.«
    Cloud streifte hastig seine Kleidung über, stützte Leande, die heftig zitterte. Die Gesichter der anderen Männer und Frauen waren bleich.
    Angst glomm in den Augen. Verzweiflung.
    Waren sie erneut verschollen? Irgendwo im Sternenmeer? Waren sie dazu verdammt, auf ewig zwischen fremden Sternen zu treiben?
    Das Herz des Riemenmannes hämmerte. Mit der gaballten Faust schlug er gegen den Öffnungsmechanismus der Lifttür. Die Metallplatte glitt beiseite, gab den Weg in die Kabine frei.
    Schon stürmte Cloud heran, hinter ihm Morgenstern, Lavski und Leande, die Treiber.
    Endlich hatten alle die Kabine betreten. Der Lift setzte sich in Bewegung.
    Schweigen herrschte. Niemand sagte ein Wort. Alle verspürten Furcht, Hoffnung, Verzweiflung.
    Was war geschehen? dachte der Riemenmann betäubt. Was war nur geschehen?
    Der Lift stoppte. Lautlos öffnete sich die Tür. Vor ihnen lag die Zentrale. Jeder wußte, was er zu tun hatte. Es gab ein kurzes Gedränge, dann befand sich jeder wieder auf seinem alten Platz.
    »Computerkontrolle aus«, schrie Leande, glitt mit den Fingern über die zahllosen Tasten. »Tastersysteme ein. Auswertung läuft bereits.«
    »Aber …« ächzte Llewellyn, starrte die Monitore an, die das Sternengewirr um die MIDAS zeigten. »Spilter … Wo steckt Spilter. Die Sonne ist rot, aber …«
    Er verstummte.
    »Leande«, preßte Cloud hervor, »der Computer soll unsere Position überprüfen. Schnell, Leande!«
    Die Sekunden verstrichen. Die Spannung war fast schmerzhaft zu spüren.
    Schließlich lehnte sich das dünne Mädchen zurück. »Es ist seltsam«, flüsterte sie, »aber wir befinden uns genau bei den Koordinaten, die Llewellyn uns genannt hat.« Sie blickte den Treiber an. »Ist es möglich, daß …«
    »Nein«, unterbrach der Riemenmann brüsk. »Die Koordinaten stimmen. Ein Irrtum ist unmöglich. Spilter müßte genau vor uns stehen.«
    Morgenstern meldete sich zu Wort. »He, hier ist etwas sehr Interessantes. Die Ferntaster … Leande, nimmt der Computer alles auf?«
    »Natürlich«, schnappte sie gereizt.
    »Dann sorg dafür, daß wir endlich eine Auswertung erhalten. Wenn mich nicht alles täuscht, dann …«
    »Ja?« fragte Cloud.
    Der Computer antwortete für Morgenstern.
    Auf dem Panoramamonitor flimmerte es. Dann erschienen eingeblendete Schriftzeichen.
    NACH AUSWERTUNG ALLER ASTRONOMISCHEN UND ASTROPHYSIKALISCHEN MESSUNGEN STEHT FEST, DASS DAS SCHIFF EXAKT BEI DEN VORGEGEBENEN KOORDINATEN DEN TRANSIT BEENDET HAT. WEITERGEHENDE MESSUNGEN HABEN ERWIESEN, DASS DIE UNTER DEM NAMEN Spilter REGISTRIERTE SONNE VOR RUND EINEM STANDARDJAHR ZUR NOVA GEWORDEN IST. DER UNTER DEM NAMEN Zoe BEKANNTE ZIELPLANET EXISTIERT NICHT MEHR.
    Llewellyn erstarrte.
    Nein, dachte er benommen. Nein!
    Er sah sich um, sah in blasse, starre Gesichter. Schmerz schwamm in den Augen der Treiber, die wie er begriffen, was Zoe für die Menschen der Milchstraße bedeutet hatte: Hoffnung und Zufluchtsstätte in einem, die einzige Welt, die sich dem Druck des Konzils noch nicht gebeugt hatte.
    Zoe war zerstört.
    Nie hatte Spilter Anzeichen aufgewiesen, die auf eine Novaentwicklung hindeuteten, aber trotzdem war das unmögliche geschehen. Äußere Einflüsse mußten dafür verantwortlich sein. Das Konzil …
    Der Riemenmann stöhnte und starrte hinaus auf das Glitzern der zahllosen Sterne.
    Sie hatten die Milchstraße erreicht, nur um festzustellen, daß ihr Ziel nicht mehr existierte. Sie waren allein in einer feindlichen Galaxis.
    Und niemand ahnte, was mit den Treibern und den Logenmeistern Zoes geworden war.
    ENDE

In 14 Tagen erscheint als Band 16:
     
»Gestrandet auf Rorqual«
    von Conrad C. Steiner
     
    Die Situation, die Llewellyn 709 und seine Gefährten bei ihrer Rückkehr in die von Menschen besiedelte Galaxis vorfinden, übertrifft ihre schlimmsten Erwartungen. Valdec scheint auf ganzer Linie gesiegt zu haben. Doch was ist nach der Vernichtung von Zoe aus den letzten Terranauten unter der Führung von David terGorden und Asen-Ger geworden?
    David strandet mit seinem Fluchtraumschiff auf dem unheimlichen Planeten Rorqual, einer seltsamen Welt, die schon vielen Treiberschiffen zum Verhängnis geworden ist. Bei der Notlandung verliert David den Kontakt zu seinen Begleitern. Er muß sich alleine durch die Wildnis von Rorqual schlagen. Eine abenteuerliche Suche beginnt. David erkennt Rorqual wieder. Auf dieser Welt hat er Yggdrasils Samen versteckt. Lesen Sie in

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