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Die Terranauten TB 14 - Der letzte Manag

Die Terranauten TB 14 - Der letzte Manag

Titel: Die Terranauten TB 14 - Der letzte Manag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Robert
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Das wird sie daran hindern, ihrer Zuneigung nachzugeben. Schwächlich wischte er sich mit fahrigen Bewegungen die verkrusteten Lider. Es flimmerte ihm vor den Augen. Erster Wirtschaftlicher Weiser. Ökonomischer Chefberater. Kommandant der Eisernen Faust. Tribun von Technologos. Pah! Und obendrein hat der Idiot Klamatz mich öffentlich seinen Bruder genannt. Wie sollte Farija einen solchen Menschen mögen können? Das alles, die Dinge, die Macht, nach deren Wiedererlangung ich jahrelang gestrebt habe, steht nun zwischen Farija und mir, ein Hindernis, das verhütet, daß wir, obwohl wir uns wiedergefunden haben, zueinander finden. Ein Hindernis, das ich beseitigen muß.
    Aber wie, das wußte er nicht so recht. Inzwischen hatte er sich, wiewohl mit Widerwillen, zu der grundsätzlichen Bereitschaft durchgerungen, nach Beendigung der Lebenswächter-Krise seine Ämter niederzulegen, sich aus der Politik zurückzuziehen. Doch das würde zuwenig sein; es änderte nichts am Bild, das sich von ihm in Farija verfestigt hatte, dem Bild eines unaufrichtigen, ehrgeizigen, machtbesessenen Herrschsüchtigen, von dem sie einmal, während er sich als völlig andere Person ausgab, über Nacht verlassen worden war, weil er geheime Pläne verfolgte, Wege beschritt, die ihn an die Macht zurückbringen sollten. Nicht einmal seine verborgene Kooperation mit der planetaren Widerstandsbewegung, wie wichtig sie auch für die Opposition gegen die technokratische Despotie des Klamatz-Clans war, konnte den Eindruck ausgleichen, den Farija von ihm hatte.
    Ranigards eiserner Wille hatte ihn ans Ziel gerührt. Aber gleichzeitig hatte er damit zwischen sich und Farija eine Barriere aufgebaut, davon überzeugt, er würde sie ohnehin niemals wiedersehen. Doch nun war es anders gekommen.
    Er mußte irgend etwas tun, das ihn änderte, nicht nur in Farijas Augen, denn dergleichen wäre nur Vorspiegelung und Betrug gewesen; es mußte etwas sein, das ihm dabei half, sich selbst zu ändern, ihn vom Hang zur Macht befreite, das ihm und anderen soviel bedeutete, daß Macht dadurch nicht länger eine solche Rolle in seinen Wertbegriffen spielte. Er hatte längst erkannt, daß Mächtige unfrei waren, sich jedoch nie daran gestört. Nun war er dazu entschlossen, an sich selbst einen Wandel einzuleiten, der ihn von Bürde und Makel der Macht befreite. Um Farijas willen. Er vermochte die Vorstellung, sie vielleicht wieder verlieren zu müssen, nicht zu ertragen.
    Er mußte etwas tun, das ihn zu einem anderen Menschen machte.
    Der Hund, überlegte Ranigard. Der Gnuff verbindet mich empathisch mit ihm. Deutlich spürte er den Stolz, die angeborene Gutmütigkeit, aber auch die Eigenwilligkeit und Sturheit des sechsbeinigen Tiers. Und durch ihn mit den PSI-Kräften. Soviel sehe ich. Er nahm im Hintergrund der vom Gnuff vermittelten Empathie-Empfindungen wie eine Art von Strahlung eine Kräfteballung wahr, vermutlich das, was die Psioniker ein PSI-Potential nannten. In der Nähe Llewellyns oder dessen Kameraden hatte er keine derartige Wahrnehmung bemerkt, vermutlich weil die Psioniker ihre Gaben stets unter bewußter Kontrolle hatten, wogegen bei dem Hund trotz seiner offenkundigen, ungewöhnlich hohen Intelligenz der Instinkt den Ausschlag gab. Aber was kann ich damit anfangen? Der Ex-Manag erinnerte sich an Begriffe, die er in Unterhaltungen zwischen den Terranauten und Lenkern gehört hatte.
    PSI-Kapazität. Apathie-Emissionen. Psionische Impulse. Telepathische Schwingungen. Er konnte wenig daraus schlußfolgern.
    Mit einem Aufseufzen streifte er die zerrissene Bluse ab, warf sie beiseite. Der Gnuff rutschte auf seinen Schoß, regte sich unbeholfen. Nanuk zog verwundert die Brauen zusammen, als er die lange, rötliche Schlauchzunge sah, die in Ranigards Bauchnabel verschwand und den Symbionten an seinen Stoffwechsel anschloß. Der Chefberater nahm das Pelzwesen zwischen die Hände und setzte ihn auf seine Knie.
    »Hier ist er«, sagte Ranigard zu Nanuk. »Schau ihn dir ruhig an.«
    Nanuk beschnupperte das kleine, pelzige Geschöpf von neuem, grunzte dabei wiederholt, und der Gnuff schnurrte regelrecht behaglich, wenn ihn Schwalle warmen Atems trafen. Ranigard spürte tiefe Sympathie zwischen den beiden ungleichen Tieren.
    Was kann ich anfangen? fragte er sich nochmals. Das Amphetamin dämpfte seine Anfälligkeit, wenn er sich jedoch darauf konzentrierte, konnte er die Suggestionen der Riesenlurche im Kopf hören wie einen fernen Chor von Geisterstimmen.
    Wir sind

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