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Die Teythion Chroniken: Vorboten (German Edition)

Die Teythion Chroniken: Vorboten (German Edition)

Titel: Die Teythion Chroniken: Vorboten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Constanze Schwarz
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über Funk bei der Lokalisierung und dem Ausbau des Regulators helfen. Und was Tshaska anging, sollte TORR mit seinerBemerkung bezüglich Blut und abgetrennter Körperteile recht behalten, so wollte Fargo ihr diesen Anblick ersparen.
    »Sicher«, antwortete Ibana zu Fargos Überraschung. »Es ist zwar einige Jahre her, dass mir Derartiges abverlangt wurde, aber das kriege ich schon hin.«
    »Kou, Tshaska, ihr beide bleibt hier und behaltet die Langstreckensensoren im Auge.«
    »Ich empfehle Ihnen, einen Raumanzug zu tragen, Captain«, meldete TORR sich zu Wort. »Vor allem, wenn Sie Wert darauf legen, während Ihres Aufenthalts an Bord des Frachters atmen zu können, und nicht erfrieren möchten.«
    »Dann wird es vermutlich doppelt so lange dauern, den Regulator auszubauen«, meinte Kou'Ta. »Soll ich nicht doch lieber mitkommen?«
    Fargo schüttelte den Kopf. »Außer mir bist du der Einzige an Bord der Sabra , der sich in 'nem Cockpit auskennt. Du bleibst hier.«
    »In Ordnung. Dann lotse ich dich eben über Funk durch deren Triebwerkskern.« Der Hiid'raner tippte auf einige holografische Eingabefelder. »Andocksequenz eingeleitet.«
    »Das war unser Stichwort, Doktor. Ab zur Luftschleuse und rein in die Raumanzüge«, sagte Fargo. Er wandte sich dem Schott zu und wollte sich gerade zum Frachtraum aufmachen, als Tshaska sich unvermittelt vor ihn schob, ihre Hand auf seine Brust legte und ihn innehalten ließ.
    »Du'wah na mass-hâl«, sagte sie mit gedämpfter Stimme in Rikkal, der Sprache der Yûrikki. Pass auf dich auf.
    »Da drüben ist niemand, der uns — « Ihre Lippen pressten sich sanft auf Fargos und verschlangen den Rest seiner Worte. Wieder verströmten sie diese angenehme Wärme und brachten sein Herz zum Rasen. Wieder nahm Fargo ihren lieblichen Duft wahr. Doch ehe er den Kuss erwidern konnte, löste sich die Yûrikki mit einem sinnlichen Lächeln von ihm und gab den Weg frei.
    Nur langsam, widerwillig und nach mehr lechzend, beruhigte sich Fargos Puls. Und es erstaunte ihn, angesichts solcher Reize nicht mit ihr geschlafen zu haben, als das Duskseine Hemmschwelle bedeutend herabgesetzt hatte und er mit ihr allein in seinem Quartier gewesen war. Doch bevor er lange darüber nachdenken konnte, meldete Kou'Ta: »Die Sabra ist angedockt, also geht endlich und holt euch den Regulator, damit wir wieder verschwinden können.«
    Fargo riss sich von Tshaskas schimmernd grünem Blick los und begab sich in Richtung Luftschleuse. Ibana folgte ihm. Sie eilten gerade die Stufen zum Frachtraum hinunter, als ein schrilles Alarmsignal ertönte. Der Delaarianer machte auf der Stelle kehrt und sprintete ins Cockpit zurück.
    »Was ist los?«, fragte er gehetzt.
    »Das ist dieser tii'gal RAID-Kreuzer, dem wir auf Trellaan begegnet sind!«, fluchte Kou'Ta.
    »Rutsch rüber!«, sagte Fargo mit einem Schlag gegen die Lehne des Pilotensitzes, und Kou'Ta wand sich hastig aus diesem heraus. Er war kaum an der Mittelkonsole vorbei, da schob sich der Delaarianer bereits in den Sitz hinein.
    »TORR, berechne die Flugbahnen der Asteroiden und finde heraus, wohin dieses Wurmloch führt«, befahl Fargo der KI, während er die Sabra'sán von dem Frachter abdockte.
    »Flugbahnberechnung läuft. Projiziere Pilotenunterstützung auf das Sichtfenster«, meldete TORR, und prompt leuchteten abermals etliche rote Linien auf dem Sichtfenster auf, ebenso eine grüne, die den Weg zum Wurmloch wies. »Laut meinen Astrogationskarten, führt das Sorlus-Wurmloch in den Allebandis-Sternhaufen«, fuhr die KI fort. »Dieser liegt in den Grenzlanden und ist zweihundertvierunddreißig Lichtjahre von unserer aktuellen Position entfernt und siebenundachtzig Lichtjahre vom Es Ben-System und Station Cheyde'ha.«
    »Du willst doch nicht ernsthaft tiefer in das Feld fliegen!?«, fragte Kou'Ta entsetzt.
    »Durch das Wurmloch dort drinnen können wir dem Kreuzer entkommen, hier haben wir keine Chance«, erwiderte Fargo entschlossen. »Wenn wir in den Hyperraum springen, folgen uns die RAIDer einfach weitere vier Stunden. Und wenn wir die Triebwerke wieder abkühlen lassenmüssen, haben sie alle Zeit des Universums, um uns einzusammeln.«
    »Aber für einen Flug durch dieses Asteroidenfeld sind unsere Hex-Kraftfelder viel zu schwach!«, konstatierte der Hiid'raner besorgt.
    »Dennoch halten sie dem Beschuss von Gesteinsbrocken wesentlich länger stand als Ionengeschützen«, merkte Fargo an und nahm Kurs auf das Wurmloch.
    Die Finger des Delaarianers sausten

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