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Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint

Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint

Titel: Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Hocking
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besuchen.«
    Duncan kam ein paar Minuten später herein und brachte den Spezialkuchen mit, den ich in einer Föreninger Bäckerei für Oliver bestellt hatte. Er bestand nur aus Zutaten, die ihm schmecken würden, und enthielt keine industriell bearbeiteten Lebensmittel. Die würde er nur wieder ausspucken.
    »G ib her.« Matt nahm Duncan den Kuchen ab. »I ch stelle ihn zu dem anderen Essen, aber ich will euch mal etwas sagen. Nie im Leben ist dieser Kuchen besser als meiner.«
    »I ch weiß nicht«, sagte Duncan, als Matt den Kuchen fortbrachte. »I ch habe in der Bäckerei ein Stück Kuchen probiert, während dieser hier verpackt wurde. Er war köstlich.«
    Maggie fragte, worum es ging, und Willa informierte sie über den großen Kuchen-Streit, der den Palast teilte.
    Wenn Duncan lief, belastete er hauptsächlich sein linkes Bein. Sein Hinken war eine bleibende Erinnerung an die Schlacht im Vittra-Palast. Er hatte auch ein paar Narben zurückbehalten, aber die blieben unter seiner Kleidung verborgen. Aber sein Hinken schmerzte mich jedes Mal.
    Duncan arbeitete immer noch als mein Bodyguard – und Teilzeit-Kindermädchen –, aber er hatte eine saftige Gehaltserhöhung bekommen. Alle Tracker, die in Förening arbeiteten, wurden jetzt besser bezahlt und waren krankenversichert. Dies gehörte zu meiner Initiative, mit der ich bessere Lebensbedingungen für die Leute schaffen wollte, die uns beschützten und für uns sorgten.
    Ich hatte eine Menge erreicht, aber leider noch nicht alles, was ich mir vorgenommen hatte. Willas nackter Ringfinger erinnerte mich daran. Wir hatten bei der Legalisierung von Mischehen bereits Fortschritte gemacht. Toves quasi-offizielle Beziehung zu Bain war der Beweis dafür, genau wie Willas Beziehung zu meinem Bruder Matt. Die beiden waren nun auch offiziell ein Paar, aber Willa hatte für ihn ihren Titel als Marksinna aufgeben müssen.
    Ich war entschlossen, Willa zu ermöglichen, meinen Bruder zu heiraten und ihren Titel wiederzubekommen. Wenn es mich frustrierte, dass dieser Prozess so lange dauerte, erinnerte mich Tove stets daran, dass ich erst seit anderthalb Jahren Königin war. Fortschritt braucht Zeit, und irgendwann würden wir in der modernen Welt ankommen.
    Es klopfte leise an der Spielzimmertür und Loki öffnete sie. Im Türrahmen stand die kleine Hanna, das dunkle Haar zu zwei Zöpfchen geflochten.
    »S ie hat eine Anklopf-Phase«, erklärte Mia mit einem schüchternen Lächeln.
    »O h, dann passt bloß auf«, sagte Loki. »I ch habe gehört, dass darauf die Klingelstreich-Phase folgt.«
    Oliver quiekte, als er Hanna sah. Er wollte abgesetzt werden und Maggie tat ihm den Gefallen. Hanna rannte auf ihn zu, und die beiden begannen sofort, eine Art Kleinkind-Gespräch zu führen, dem ich nicht folgen konnte.
    Oliver hatte hier keine Tryll-Kameraden und überhaupt nur wenige Spielgefährten. Im Moment war Hanna wahrscheinlich seine beste Freundin, obwohl sie anderthalb Jahre älter war als er.
    »M ach du nur deine Witze, aber bald kommt Oliver auch in das Alter«, warnte Finn Loki grinsend. »U nd gleichzeitig mit der Anklopf-Phase kommt auch die Widerspruchs- und Fußtritt-Phase.«
    Loki lachte. »I ch kann’s kaum erwarten.«
    »W o soll ich das hinstellen?« Finn hielt ein Geschenk für Oliver hoch.
    »I ch nehme es dir ab«, erbot sich Loki.
    »D anke, dass ihr gekommen seid«, sagte ich, als ich zu ihnen hinübergegangen war. »I ch wusste nicht, ob ihr es schaffen würdet.«
    Finn hatte sich eine Woche freigenommen, um mit Mia und Hanna Verwandte in Oslinna zu besuchen. Ich freute mich darüber, dass Finn sich endlich die Zeit nahm, etwas mit seiner Familie zu unternehmen. Endlich stellte er seinen Beruf nicht mehr über alles. Vielleicht hatte er aber auch erst jetzt etwas gefunden, das er mehr liebte als seine Pflicht.
    »W ir konnten doch den Geburtstag des Prinzen nicht verpassen.« Mia rieb sich abwesend den kugeligen Bauch. Der kleine Diamant in ihrem Ehering glitzerte im Licht. »H anna wäre schrecklich enttäuscht gewesen, wenn wir die Party verpasst hätten.«
    »O h wow!«, japste Rhiannon. »M ia! Ich wusste gar nicht, dass du schwanger bist! Wann ist es soweit?«
    »N och drei Monate.« Mia lächelte und errötete.
    »W ow.« Rhiannon schüttelte den Kopf, als könne sie es nicht glauben. »M ir kommt es vor, als wäre ich erst gestern auf eurer Hochzeit gewesen. Ihr freut euch sicherlich sehr.«
    Mia und Finn tauschten einen Blick voller Liebe und Freude.

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