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Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint

Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint

Titel: Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Hocking
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mich im Zimmer um. Maggie stand bei Mia, die Hand auf ihren Bauch gelegt. Wahrscheinlich hatte das Baby gerade gestrampelt. Matt, Rhys und Rhiannon unterhielten sich.
    Willa saß auf dem Boden und ließ sich von Hanna ein pinkfarbenes Plastikdiadem aufsetzen und von Oliver Bauklötze reichen. Finn und Loki lachten sich beinahe kaputt, als Oliver begann, Willa in eine blaue Girlande einzuwickeln.
    Tove hatte mit Bain auf der Couch gesessen, stand jetzt aber auf, ging zu den Kindern und ließ die Bauklötze durch die Luft schweben. Duncan hinkte zu ihnen, pflückte die Klötze aus der Luft und begann mit ihnen zu jonglieren. Beide Kinder starrten staunend nach oben.
    Loki sah, dass ich abseits stand, und kam zu mir. Er lächelte, aber seine Augen wirkten besorgt. »I st alles in Ordnung, meine Königin?«
    »O h ja.« Ich nickte und lächelte ihn an. »E hrlich gesagt, bin ich richtig glücklich.«
    »G ut.« Er beugte sich vor und küsste mich sanft auf den Mund. Dann nahm er meine Hand und ging einen Schritt rückwärts. »N a komm. Lass uns feiern.«

2
    … bis ans Ende ihrer Tage.
    Willa und Rhiannon schickten mich schließlich weg. Ich wollte ihnen eigentlich noch beim Aufräumen helfen, als die Gäste gegangen waren, aber sie bestanden darauf, dass ich für heute genug getan hatte. Loki und Oliver hatten sich bereits vor einer Stunde verabschiedet, weil Oliver schlafen musste. Ehrlich gesagt, musste ich das auch, und wahrscheinlich hatten Willa und Rhiannon gesehen, wie müde ich war.
    Ich ging den langen Flur entlang und zupfte mir Konfetti vom Kleid und aus den Haaren, die Überreste der Pinata. Oliver hatte es einfach nicht geschafft, sie zu zerbrechen, also war Loki ihm zu Hilfe gekommen. Leider vergaß er manchmal, wie stark er war, deshalb hatten sich Süßigkeiten und Konfetti im ganzen Raum verteilt.
    Die Tür zum Kinderzimmer stand einen Spaltbreit offen, und ich hörte, wie Loki leise unseren Sohn in den Schlaf sang. Wenn er laut die Songs im Radio mitsang, traf er den Ton manchmal nicht, aber wenn er Schlaflieder sang, war seine Stimme leise und voller Liebe, und das war wunderschön anzuhören. Heute sang er ein schwedisches Volkslied.
    »I ch geh allein auf fremden Pfaden und such ein freundliches Gesicht«, sang Loki. »D ich will ich treffen, dich, der mein Herz gehört. Zeig mir noch einmal dein Gesicht und schenk mir diesen Tanz, mein Lieb.«
    Ich schob die Tür zum Kinderzimmer noch ein bisschen weiter auf und spähte hinein. Genau wie ich erwartet hatte, hielt Loki Oliver in den Armen. Der Kopf unseres Sohnes ruhte an seiner Brust und er wiegte ihn sanft hin und her.
    Loki hatte mir erzählt, dass seine Mutter ihm dieses Lied vorgesungen und ihn dabei in den Armen gewiegt hatte, während sie mit ihm durchs Zimmer ging.
    In Olivers Zimmer brannte nur ein Nachtlicht, das Sterne an die Decke warf. Loki und Oliver standen vor dem Fenster und das Mondlicht tauchte sie in seinen bläulichen Schein.
    Loki zu beobachten, wie er unser Kind in den Armen hielt und sanft in sein dichtes, dunkles Haar sang, erfüllte mich mit überwältigender Liebe für die beiden.
    Loki liebte Oliver über alles und hätte genau wie ich niemals zugelassen, dass er von uns getrennt aufwuchs. Als ich Loki erzählte, dass ich schwanger war, sagte er sofort: »U nser Baby darf kein Changeling werden. Es gehört zu uns, und wir werden es großziehen.«
    Als ich Loki heiratete, liebte ich ihn so sehr, dass mir eine Steigerung meiner Gefühle unmöglich erschienen war. Aber jedes Mal wenn ich ihn mit unserem Sohn sah, verliebte ich mich wieder in ihn. Ich hatte ganz neue Seiten an ihm entdeckt, einen Mann, der geduldig und fürsorglich war. Ich hätte mir keinen besseren Ehemann oder Vater für mein Kind wünschen können.
    »H i«, flüsterte Loki, als er mich an der Tür stehen sah. »I ch glaube, er schläft.«
    »D as glaube ich auch.« Ich stellte mich neben Loki. »E r ist heute den ganzen Tag durch die Gegend gerannt. Erstaunlich, dass er so lange durchgehalten hat.«
    Loki lächelte. »V ielleicht wird er heute einmal durchschlafen.«
    »E in schöner Traum«, sagte ich, und Loki lachte leise. Ich streckte die Arme aus. »G ib ihn mir. Ich bringe ihn ins Bett.«
    »O kay.« Loki küsste Oliver auf die Stirn und gab ihn dann mir. Als das Baby sicher in meinen Armen lag, küsste mich Loki auf die Wange. »I ch ziehe mich schon mal um.«
    »B in gleich da«, sagte ich, und er ging aus dem Zimmer.
    Ich hielt Oliver noch

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