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Die Tochter der Tryll Verborgen Band 1

Die Tochter der Tryll Verborgen Band 1

Titel: Die Tochter der Tryll Verborgen Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hocking Amanda
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zu ignorieren, wie warm sich seine Haut anfühlte und wie schnell mein Herz klopfte. Er zog mich hoch.
    Natürlich hatte die Band gerade »I f You Leave« von OMD angestimmt, und ich kam mir vor, als wäre ich nun doch in einem Film gelandet. Finn führte mich zur Tanzfläche und legte seine Hand auf meinen Rücken. Ich legte ihm eine Hand auf die Schulter und reichte ihm die andere.
    Ich war ihm so nahe, dass ich die köstliche Wärme spürte, die sein Körper ausstrahlte. Er hatte die dunkelsten Augen, die ich je gesehen hatte, und sie sahen nur mich. Eine wundervolle Minute lang fühlte sich mein Leben so vollkommen an wie noch niemals zuvor. Als stünden wir im Scheinwerferlicht und wären die einzigen Menschen im Saal.
    Dann veränderte sich Finns Gesichtsausdruck fast unmerklich. Er wurde düster.
    »D u bist keine sehr gute Tänzerin«, sagte er ausdruckslos.
    »D anke?«, sagte ich unsicher. Wir wiegten uns in kleinen Schritten im Kreis, und mir war nicht ganz klar, was man da falsch machen konnte. Außerdem tanzten die anderen Paare ganz genauso. Vielleicht sollte das ein Witz sein, also sagte ich bemüht neckisch: »D u bist auch kein toller Tänzer.«
    »I ch bin ein großartiger Tänzer«, sagte Finn sachlich. »I ch bräuchte nur eine bessere Partnerin.«
    »O kay.« Ich löste meinen Blick von seinem und schaute über seine Schulter. »I ch weiß wirklich nicht, was ich darauf antworten soll.«
    »W arum musst du überhaupt etwas antworten? Niemand zwingt dich dazu, die ganze Zeit zu labern.« Finns Tonfall war eisig geworden, aber ich tanzte immer noch mit ihm, weil ich zu verdattert war, um mich von ihm zu lösen.
    »I ch habe nicht gelabert. Ich tanze doch nur mit dir.« Ich schluckte heftig und ärgerte mich darüber, wie sehr mich seine Worte verletzten. »U nd du hast mich aufgefordert! Du tust gerade so, als hätte ich dich darum gebeten!«
    »K omm schon.« Finn rollte übertrieben die Augen. »D eine Verzweiflung war dir ins Gesicht geschrieben. Du hättest mich am liebsten angefleht, mit dir zu tanzen. Ich tue dir hier nur einen Gefallen.«
    »W ow.« Ich wich von ihm zurück und spürte, wie Tränen der Wut in mir aufstiegen und mein ganzer Körper zu schmerzen begann. »W as habe ich dir eigentlich getan?« Sein Gesicht wurde weicher, aber es war zu spät.
    »W endy…«
    »N ein!«, schnitt ich ihm das Wort ab. Die Paare um uns herum waren stehen geblieben und starrten uns an. Aber das war mir egal.
    »D u bist so ein Arsch!«
    »W endy!«, sagte Finn noch einmal, aber ich drehte mich um und drängte mich durch die Menge davon.
    Ich wollte nur noch raus hier. An der Bowlenschale stand Patrick, ein Junge aus meinem Biounterricht. Wir waren zwar nicht befreundet, aber er gehörte zu den wenigen Kids, die nett zu mir waren. Als er mich sah, huschte ein verwirrter, besorgter Ausdruck über sein Gesicht, aber wenigstens hatte ich seine Aufmerksamkeit.
    »I ch will gehen. Und zwar jetzt!«, zischte ich.
    »W as…?« Bevor Patrick fragen konnte, was los war, erschien Finn an meiner Seite.
    »W endy, es tut mir leid.« Finns Entschuldigung klang aufrichtig, aber das machte mich nur noch wütender.
    »H alt bloß die Klappe!«, zischte ich und wich seinem Blick aus. Patrick schaute von ihm zu mir und versuchte zu kapieren, was hier eigentlich vor sich ging.
    »W endy«, sagte Finn hilflos. »I ch wollte nicht…«
    »I ch habe gesagt, du sollst die Klappe halten!« Ich starrte ihn einen Augenblick lang wütend an.
    »L ass den Jungen doch ausreden«, sagte Patrick vorsichtig.
    »N ein.« Dann stampfte ich wie ein kleines Kind mit dem Fuß auf. »I ch will jetzt gehen!«
    Finn blieb neben uns stehen und beobachtete mich ganz genau. Ich ballte die Fäuste und schaute Patrick direkt in die Augen. Eigentlich machte ich das nicht gern, wenn jemand zusah, aber ich musste hier raus. Ich wiederholte immer wieder: Ich will nach Hause, bitte bring mich nach Hause, bitte, bitte, ich will nicht mehr hier sein.
    Patricks Gesichtsausdruck veränderte sich. Sein Gesicht entspannte sich und sein Blick wurde abwesend. Blinzelnd starrte er mich eine volle Minute lang an.
    »I ch glaube, ich sollte dich jetzt nach Hause bringen«, sagte Patrick benommen.
    »W as hast du da gerade gemacht?«, fragte Finn und kniff die Augen zusammen.
    Mein Herz setzte einen Schlag aus, und einen schrecklichen Augenblick lang war ich mir sicher, dass er wusste, was ich da gerade gemacht hatte. Aber dann fiel mir ein, dass das

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