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Die Toskana-Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Toskana-Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Toskana-Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Dieckmann
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von der CIA. Wenn ich ihm allerdings sage, dass wir in Sicherheit sind, wird er das gesamte Material löschen.«
    Sacconi lachte laut auf. »Ja und? Was interessieren mich die Amerikaner? Dies hier ist mein Land, und zusammen mit unseren Verbündeten werden wir eine Macht aufbauen, die die Amis das Fürchten lehren wird.«
    »Sie sagen es«, erwiderte Robert. »Und genau das werden die Amerikaner nicht zulassen. Über jeden Einzelnen hier im Saal wird eine Akte angelegt. Ich glaube nicht, dass das in Ihrem Interesse sein kann, wenn das Unternehmen scheitert.«
    Sacconi sprang wütend auf. »Dieses Unternehmen wird nicht scheitern!«, brüllte er.
    Robert schaute ihn an. »Es ist bereits gescheitert! Aber ich erneuere mein Angebot.«
    Während Robert sprach, waren immer mehr Menschen aufgestanden und hatten den Saal verlassen. Zuerst einzeln, dann gruppenweise. Erst langsam, dann immer fluchtartiger.
    Sacconi bekam einen roten Kopf. »Und das soll ich Ihnen glauben? Welche Sicherheit geben Sie mir?«
    Robert sah ihm fest in die Augen. »Mein Wort. Sie haben mir Ihres gegeben, ich gebe Ihnen meines.«
    Sacconi starrte ihn fassungslos an, winkte seinen Männern und verließ zusammen mit den letzten der Versammlung den Saal. Kurz vor der Tür drehte er sich noch einmal um und warf Francesca einen hasserfüllten Blick zu. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, ließ es dann doch und ging.
    »Ich glaube, der Umsturz wird in diesem Jahrhundert nicht mehr stattfinden«, sagte Robert.
    Susan zerrte an seinem Ärmel. »Robert, wir müssen uns um Carlo kümmern. Wir müssen ihn suchen!« Sie biss sich auf die Unterlippe. »Vielleicht lebt er gar nicht mehr!«
    Robert schaute auf die Uhr. »Verdammt! Wir müssen rechtzeitig zu Hause sein, sonst setzt Allan die Maschinerie in Gang. Aber Carlo ist wichtiger. Wir müssen hier alles durchkämmen. Das wird dauern.«
    »Ihr braucht nicht zu suchen«, warf Francesca ein, »ich kann mir denken, wo sie ihn eingeschlossen haben. Da gibt es im Keller so einen seltsamen Raum. Kommt!«
    Sie eilten durch die Gänge, bis sie an eine große Eichentür mit halbrundem Kopfteil und schweren Eisenbeschlägen kamen.
    Francesca öffnete sie mit einem Ruck. »Kommt. Hier geht es in den Keller!«
    Der Keller hatte eine gewölbeartige Decke. Spärliches Licht fiel auf die verschlungenen Gänge.
    »Hier muss es sein!«, keuchte Francesca.
    Robert und Susan folgten ihr.
    Francesca drückte die Tür auf und tastete nach dem Lichtschalter. Zur Überraschung aller erstrahlte der Raum in rotem Licht. Er war ungefähr dreißig Quadratmeter groß und mit allerhand seltsamen Gegenständen angefüllt. An den Wänden hingen Peitschen, Ketten, Handschellen und andere Gegenstände, von denen keiner der Anwesenden wusste, welchem Zweck sie dienten. Mitten im Raum stand ein großer Tisch, der aussah wie eine Hobelbank, die mit einer Art Kopfkissen aus Samt ausgestattet war.
    Plötzlich vernahmen sie ein leises Stöhnen.
    Susan riss die Augen auf. »Da!«, stammelte sie.
    In der einer Ecke, die fast im Dunklen lag, stand ein mannshoher Käfig, dessen Grundfläche höchstens zweimal zwei Meter groß war.
    Carlos Hände waren mit einem Strick von außen an die Gitterstäbe gefesselt worden. Sprechen konnte er nicht, denn man hatte ihm aus dem SM-Fundus des Ehepaars Goodridge einen Ball in den Mund gepresst, der von zwei Lederriemen gehalten wurde, die hinter seinem Kopf verknotet waren. Der Käfig war nicht verschlossen. Im Nu hatten sie Carlo vom Knebel befreit und seine Hände entfesselt.
    Er wollte etwas sagen, wurde jedoch von einem Hustenanfall geschüttelt.
    Robert klopfte ihm mit der flachen Hand auf den Rücken.
    Susan umarmte ihn so heftig, dass er auch beim Nachlassen des Hustenanfalls nicht sprechen konnte. Robert schaute nervös zur Uhr. »Los, kommt! Wir müssen uns beeilen!«
    Sie hatten es gerade noch bis zu Roberts Haus geschafft, als Allan aus Maryland anrief, um sich bestätigen zu lassen, dass Robert und seine drei Freunde in Sicherheit waren.
    Robert hielt das Versprechen, das er Marco Sacconi gegeben hatte, und bat seinen amerikanischen Freund, die belastende Mail samt Anhängen zu löschen. »Und bitte«, hatte Robert noch einmal betont, »behalte das alles für dich, mein Freund. Du weißt, wie gern sich die selbsternannten Weltpolizisten in alles einmischen. Das ist nicht immer günstig für das betreffende Land. Wenn es so etwas Ähnliches wie Gladio allerdings noch gibt, dann weiß zumindest

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